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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Adresse?«, erwiderte Cale argwöhnisch.
    »Die Adresse, unter der du das neue La Bonne Vie findest.« Bricker schüttelte amüsiert den Kopf. »Versuch in nächster Zeit gar nicht erst, irgendwas vor uns zu verheimlichen. Dein Geist ist für uns ein offenes Buch. Alex ist eindeutig deine Lebensgefährtin.«
    »Ich glaube, das ist ihm längst klar, Bricker«, bemerkte Marguerite trocken und fasste ihn am Arm, um ihn mit sich zu ziehen, damit Cale das Büro verlassen konnte. »Außerdem habe ich ihm die Adresse längst gegeben.«
    »Tatsächlich?«, fragte Cale so überrascht, dass er ganz die Verärgerung vergaß, die Brickers Worte bei ihm ausgelöst hatten.
    Marguerite nickte und zog Bricker weiter hinter sich her in Richtung Ausgang. »Sieh auf deinem Handy nach. Ich habe dir eine SMS geschickt.«
    Als sie das sagte, konnte er sich daran erinnern, wie er sie im Lauf des Abends mit ihrem Handy hatte hantieren sehen. Er zog sein Telefon aus der Tasche und fand tatsächlich Marguerites SMS, die eine Adresse enthielt. Unwillkürlich musste Cale grinsen, dann eilte er dem Trio hinterher.
    »Danke, Marguerite«, sagte er zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging ihnen voraus, um ihnen allen die Tür aufzuhalten. Leigh lächelte ihn im Vorbeigehen müde an, dann fiel sein Blick auf Bev. Er las die Angst in ihren Gedanken, alles abschließen und dann allein zu ihrem Wagen gehen zu müssen, der auf dem dunklen Parkplatz stand. Daher wartete er, bis sie zur Tür gekommen war, und sagte: »Ich bleibe noch, bis Sie fertig sind, dann begleite ich Sie zu Ihrem Wagen.«
    »Vielen Dank«, erwiderte sie hörbar erleichtert. Sie schloss hastig ab und ging neben ihm her zu einem kleinen Toyota, der neben einem Müllcontainer geparkt war. »Wo haben Sie geparkt? Soll ich Sie hinfahren? Es ist sehr kalt heute Nacht.«
    Cale lächelte flüchtig und schüttelte den Kopf. »Mein Wagen steht ganz in der Nähe, ich gehe zu Fuß. Kommen Sie gut nach Hause. Gute Nacht.«
    »Ihnen auch eine gute Nacht.« Sie stieg in ihren Wagen und schlug die Fahrertür zu, dann ließ sie den Motor an, während er sich zum Gehen wandte.
    Er ging am Gebäude entlang nach vorn zur Straße, wo er gerade noch Marguerite, Leigh und Bricker um die Ecke biegen sah auf dem Weg zu dem Wagen, mit dem die beiden Frauen in die Stadt gefahren waren. Er ging zügig weiter, da er zu dem anderen Restaurant wollte, um Alex wiederzusehen. Er würde ihr helfen das Problem zu lösen, das sie daran gehindert hatte zurückzukommen, so wie es vereinbart gewesen war. Und bei der Gelegenheit würde er ihr ein wenig schmeicheln, um sie für sich einzunehmen. Helfen konnte er ihr allerdings nur, wenn das Problem nichts mit Kochen in welcher Form auch immer zu tun hatte. Zwar hatte er sich heute Abend das eine oder andere bei Leigh abgucken können, aber er ging nicht davon aus, dass er sich je wieder für einen Koch ausgeben würde – selbst dann nicht, wenn jemand anders das von ihm verlangen sollte.
    Er verzog den Mund und lief zu seinem Wagen. Noch bevor er die Tür hinter sich zuzog, steckte der Schlüssel bereits im Zündschloss, und er ließ den Motor an. Unsterbliche konnten extreme Temperaturen leichter ertragen als gewöhnliche Menschen, dennoch war diese Nacht auffallend kalt. So sehr, dass Cale die Kälte deutlich spürte und es kaum erwarten konnte, bis der Motor lange genug an war, um die Heizung auf Touren zu bringen. Während der Motor lief, widmete Cale sich dem Navigationssystem des Mietwagens und tippte die Adresse ein, die Marguerite ihm gegeben hatte. Der Weg war bereits berechnet, da sorgte die Heizung endlich dafür, dass die Scheiben enteist wurden. Als Cale schließlich freie Sicht hatte, fuhr er los. Während die Stimme aus dem Navigationsgerät ihm den Weg wies, überlegte er, unter welchem Vorwand er bei Alex auftauchen konnte, ohne sie misstrauisch werden zu lassen.
    Alex summte zu der Melodie, die aus dem Ohrhörer drang, und legte ein paar Tanzschritte ein, als sie die Leiter zwei Meter nach rechts schob, um mit dem Streichen fortzufahren. Sie war zu dem Schluss gekommen, dass die Maler zumindest in einem Punkt eine gute Idee gehabt hatten, weshalb sie zu ihren Ohrhörern gegriffen hatte, um sich mit Musik aus ihrem iPhone ein wenig gute Laune zu verschaffen, während sie die Nacht durcharbeitete. Musik hatte auf sie schon immer eine besänftigende Wirkung gehabt, und oft half sie auch ihrer Kreativität auf die Sprünge. Einige ihrer besten

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