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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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können?«, wollte Alex wissen.
    »In dem Supermarkt, in dem wir eingekauft haben«, antwortete er, nahm die Sandwichverpackung und den leeren Becher und stand auf. »Die haben da eine ganze Abteilung für Küchenzubehör, außerdem Bücher und tausend andere Sachen.«
    »Oh, stimmt. Das hatte ich völlig vergessen.« Sie folgte ihm durch die Küche in ihr Büro. »Ich bin den Supermarkt bei mir in der Nähe gewöhnt, und der führt nur Lebensmittel.«
    Cale nickte, während er ihren Becher nahm und zu dem kleinen Papierkorb neben ihrem Schreibtisch ging. Mit einer Kopfbewegung deutete er in eine Ecke des Raums. »Ich habe die Kaffeemaschine da drüben hingestellt. Da es noch keinen Tisch gibt, steht sie erst mal auf dem Boden.«
    Alex ging sofort hin, kniete sich vor der Maschine auf den Boden und schenkte für jeden von ihnen eine Tasse ein. »Hmm, der ist ja frisch aufgebrüht«, murmelte sie erfreut, nachdem sie an ihrer Tasse genippt hatte. Die andere stellte sie ihm auf den Schreibtisch.
    »Ich hatte die Maschine angemacht, und im nächsten Moment hörte ich Sie durch die Hintertür hereinkommen«, ließ Cale sie wissen und trank ebenfalls einen Schluck, der ihn genüsslich seufzen ließ.
    »Sie haben ja einen Stuhl«, stellte sie verdutzt fest und deutete auf den Bürostuhl. Es war ihr Stuhl, wie sie in dem Moment erkannte. Es war das Modell in braunem Leder, das sie bestellt hatte und das erst in sechs Wochen lieferbar sein sollte.
    »Beim Sortieren der Papiere bin ich auf die Rechnung für den Stuhl gestoßen. Als ich sah, dass der später geliefert wird, habe ich in dem Geschäft angerufen und dafür gesorgt, dass sie in der Zwischenzeit das Ausstellungsstück zur Verfügung stellen, bis Ihr Stuhl geliefert wird. Das ist etwas bequemer, als auf dem Fußboden zu sitzen.«
    »Damit waren die einverstanden?«, fragte sie ungläubig.
    » Oui . Nachdem ich ihnen klargemacht habe, dass die Lieferung eigentlich schon letzte Woche hätte erfolgen sollen und dass verspätete Lieferungen und enttäuschte Kunden schlecht fürs Geschäft sind und so etwas von den Medien gern aufgegriffen wird«, erklärte er und grinste hämisch. »Als ich ihnen vorschlug, vorübergehend das Modell aus dem Laden herauszugeben, war der Geschäftsführer davon durchaus angetan.«
    »Von den Medien aufgegriffen?«, wiederholte sie lächelnd.
    Cale zuckte mit den Schultern. »Ich war es leid, auf dem Fußboden zu sitzen. Außerdem könnte ich tatsächlich dafür sorgen, dass dieses Geschäft in dem einen oder anderen Bericht entsprechend schlecht wegkommt, wenn ich mich ernsthaft dahinterklemmen würde.«
    »Hmm«, machte sie und betrachtete begeistert den Schreibtischstuhl. Er sah tatsächlich so gut aus, wie sie es sich vorgestellt hatte, und der eigentliche Stuhl würde sogar noch besser aussehen, da er im Gegensatz zu diesem Modell nicht abgewetzt und frei von Kratzern war.
    »Die Sache mit der Farbe habe ich ebenfalls in Angriff genommen«, fuhr Cale fort und ging um den Schreibtisch herum, um einen Stapel Papiere durchzublättern. Sie erkannte sofort die Rechnung des Malergeschäfts, als er sie herauszog. »Nachdem die Tische und Stühle da waren, bin ich mit den Farbeimern zum Laden gefahren und habe ihnen gezeigt, dass es sich trotz der richtigen Beschriftung nicht um den Farbton Weißer Sand handelte. Der Geschäftsführer hat einräumen müssen, dass die Eimer offenbar falsch befüllt wurden. Er wird Ihnen den Kaufpreis erstatten und auch die Kosten für die Maler übernehmen. Und er hat mich gebeten, Ihnen auszurichten, dass er sich für den Irrtum vielmals entschuldigt.«
    »Wow«, murmelte Alex und schaute auf den Beleg, den er in der Hand hielt. Irgendetwas Unleserliches war darauf vermerkt und offenbar mit einer Unterschrift versehen worden. Die musste wohl vom Geschäftsführer stammen, überlegte sie, und sah wieder zu Cale, der erneut in den Papieren kramte.
    »Leider konnte ich wegen des Teppichs nichts mehr erreichen, da Ihr Projektleiter den Erhalt unterschrieben hatte, obwohl es die falsche Farbe war. Allerdings habe ich auf dem Rückweg noch an dem Geschäft angehalten, das Ihnen die Fliesen geliefert hat. Ich habe dem Chef zu verstehen gegeben, dass es sich eindeutig um einen Fehler seines Verkäufers gehandelt hat und dass man nicht von Ihnen erwarten kann, die Bestellnummern an sich auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Ich habe ihn außerdem darauf aufmerksam gemacht, dass die Nummer zwar verkehrt war, dass die

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