Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
starrte an die Decke und fragte sich, wer da wohl angerufen hatte. Wer immer es war, er hätte ihn am liebsten in hauchdünne Scheiben geschnitten und dann in siedendes Fett geworfen als Dank dafür, dass er sie beide gestört hatte. Verdammt, diese gemeinsamen Träume waren doch schon etwas Besonderes, und es waren eindeutig feuchte Träume. Anders war der Fleck im Schritt seiner Jeans nicht zu erklären. Ganz offensichtlich war er zum Höhepunkt gekommen und gleich darauf schon wieder einsatzbereit gewesen, wäre nicht der verdammte Anruf dazwischengekommen. Ein Glück, dass er sich nicht darauf eingelassen hatte, in Brickers Van zu schlafen.
    »Irgendjemand hätte mich aber davor warnen können«, murmelte er verärgert. Dann hätte er wenigstens eine Hose zum Wechseln mitnehmen können. So aber hatte er nur das, was er am Leib trug. Seufzend ließ er sich auf der Couch nach hinten sinken, bis er auf einmal im Stockwerk über ihm Geräusche vernahm. Alex war aufgestanden. Na, großartig, jetzt würde sie nach unten kommen, und …
    Fluchend sprang er auf und lief in die Küche, blieb dann aber stehen, da er gar nicht wusste, was er nun tun sollte. Als er Schritte auf der Treppe hörte, die bedrohlich näher kamen, hatte er die Lösung. Er ging zum Kühlschrank, nahm die zur Hälfte gefüllte Packung Orangensaft aus dem obersten Fach und setzte sie an seinen Mund an, als wollte er daraus trinken.
    »Guten Morgen, ich …«
    Er stand da, mit dem Rücken zu ihr, und tat so, als hätte sie ihn so erschreckt, dass ihm der Saftkarton aus der Hand gerutscht war. Orangensaft lief ihm vom Kinn über die Brust bis hinunter auf seine Hose. Er musste die Packung fast leer trinken, ehe er sich sicher sein konnte, dass die Jeans ordentlich mit Saft getränkt war. Erst dann drehte er sich hastig um und sah Alex mit aufgerissenen Augen an.
    »Oje, das tut mir leid. Ich wollte Sie doch nicht erschrecken«, rief sie und eilte zu ihm. Sie griff nach dem Geschirrtuch, das sie zum Trocknen auf die Spüle gelegt hatte. Hastig wischte sie den Saft von seinem Gesicht und der Brust. »Der Anruf hat mich geweckt, und als ich wieder einschlafen wollte, habe ich Durst bekommen. Deshalb wollte ich mir ein Glas Wasser holen und …«
    Cale biss sich auf die Lippe. Sie hatte sein Gesicht und seine Brust abgetupft, und während sie drauflosgeredet hatte, war sie in die Knie gegangen, um auch von seiner Jeans den verschütteten Saft wegzuwischen. Offenbar wurde ihr in diesem Moment bewusst, was sie da eigentlich tat, und sie hielt inne. Zum Glück war dank seiner Panik seine Leidenschaft deutlich abgekühlt, und seine Erektion hatte sich wieder gelegt. Doch als er sie nun vor sich knien sah und erkennen musste, dass sie mit ihren zerzausten Haaren genauso aussah wie in seinem Traum und dass sie diesen Flanellschlafanzug trug, den er ihr mit so viel Vergnügen ausgezogen hatte … da genügte dieser Anblick, um die Erektion zumindest im Ansatz wiederkehren zu lassen.
    »Oh«, hauchte sie und betrachtete die Ausbeulung in seiner Hose. »Ich … Vielleicht wollen Sie …« Sie hielt ihm das Geschirrtuch hin und sah ihn unschlüssig an. Wie sie da vor ihm kniete, gingen ihm tausend Bilder durch den Kopf, die ihm vorführten, was sie in ihrem gemeinsamen Traum noch alles hätten machen können, aber nicht gemacht hatten. Cale riss entsetzt die Augen auf, als er sah, dass diese Gedanken seine Erektion nur noch weiter verstärkten und damit endgültig unübersehbar machten.
    »Ja, ja, natürlich«, sagte er, nahm das Geschirrtuch an sich und hielt seine freie Hand Alex hin, damit sie sie ergreifen und sich von ihm aufhelfen lassen konnte. Ihr Blick ruhte immer noch auf der ausgeprägten Beule in seiner Jeans. Als Alex wieder aufrecht stand, wandte er sich rasch ab und ging zum Spülbecken, um sich die Hände zu waschen, was ein guter Vorwand war, ihr den Rücken zudrehen zu können.
    »Tut mir wirklich leid«, beteuerte Alex und nahm ein Glas aus dem Schrank. »Ich hätte wohl irgendein Geräusch machen sollen, damit Sie wissen, dass ich komme.«
    »Das ist nicht Ihre Schuld«, versicherte er ihr. »Der Anruf hat mich aus dem Schlaf gerissen, aber ich war nicht richtig wach. Deshalb habe ich mich so erschreckt.« Insgeheim fragte er sich, wie lange er sich wohl noch die Hände waschen musste, da sich diese verdammte Erektion doch als ausgesprochen hartnäckig erwies. »Was macht Ihr Kopf?«
    »Fühlt sich ganz gut an«, antwortete sie und schenkte sich

Weitere Kostenlose Bücher