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Vampiralarm (German Edition)

Vampiralarm (German Edition)

Titel: Vampiralarm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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schnappte fassungslos nach Luft. "Das kann ja wohl unmöglich wahr sein!"
    Was in diesem Artikel behauptet wurde, war aber auch wirklich unglaublich. Er war fast genau auf den Tag fünf Jahre alt und berichtete davon, wie eine ganze Kleinstadt angeblich spurlos vom Erdboden verschluckt worden war.
    "Eine ganze Stadt?", fragte Colleen fassungslos.
    Pris nickte. "Samt Häusern, Straßen und weiß ich was."
    "Einfach alles?" Colleen krauste die Stirn. Das konnte doch nicht sein! So was gab es schlicht nicht. "Das ist unmöglich!", stieß sie hervor.
    Doch Pris schüttelte den Kopf. "Weißt du, wenn ich recht darüber nachdenke, glaube ich, dass ich schon mal von dieser Sache gehört habe."
    Und auch Lara nickte. "Stimmt, aber ich dachte bisher immer, dass es nichts weiter als ein Ammenmärchen ist. Pinewood Creek … Ja, genau. So hieß der Ort.”
    "Das ist doch wohl nicht euer Ernst, Leute!" Colleen konnte es noch immer nicht fassen.
    "Ich hab’s ja bislang auch nicht glauben können", sagte Lara. "Wer glaubt so etwas auch schon? Ich meine, das ist doch alles …" Sie stockte. "Hallo! Was ist das denn? Kann mich mal jemand kneifen?"
    "Was ist denn los?"
    "In der linken Spalte steht das Programm der Vorstellungen in der Region. Also das Kinoprogramm, das zu der Zeit gespielt wurde, als die ganze mysteriöse Sache geschah."
    Die anderen hoben die Schultern. "Und?"
    "Na, schaut doch mal, welcher Film zum Zeitpunkt des Verschwindens in Pinewood Creek gespielt wurde."
    Colleen schnappte entsetzt nach Luft, als sie sah, worauf ihre Freundin anspielte. "Aber das ist ja …"
    Lara nickte. "Ganz recht. Es ist der Film, der gerade im Kino deines Grandpas läuft."

 
    "Ich wusste doch gleich, dass mit diesem Kopek was nicht stimmt." Colleen verengte die Augen zu Schlitzen. "Der war mir von Anfang an unheimlich!"
    "Also sind wir uns einig, dass es etwas mit dem Film zu tun hat?"
    Die Zwillinge wechselten einen skeptischen Blick, und Lara sagte: "Also, irgendeinen Zusammenhang muss es da ja schon geben. Das wären doch zu viele Zufälle auf einmal."
    "Dann wäre es wohl am besten, wenn wir uns den ominösen Film mal ansehen, oder?", schlug Pris vor.
    Colleen schnaufte. "Wenn das mal so einfach wäre! Ich glaube nicht, dass sich mein Grandpa darauf einlassen wird."
    "Ach, wenn’s weiter nichts ist …" Lara lächelte hintergründig.
    Fragend sahen die anderen beiden Mädchen sie an. "Was hast du vor?", wollte Colleen wissen.
    "Ja, genau", sagte auch Pris. "Sag schon, was du im Schilde führst!"
    Lara grinste. "Mensch, seid ihr schwerfällig. Ich meine, wo ist das Problem? Was Jock nicht weiß, macht ihn nicht schließlich nicht heiß. Wir schleichen uns einfach während einer der nächsten Vorstellungen rein. Und wenn mit diesem Film irgendwas nicht koscher ist, werden wir es schon merken."
    Colleen schluckte. Sie sprach es nicht aus, aber ihr war nicht wohl bei dem Gedanken, sich in den Gruselfilm einzuschleichen. Wenn sie an die versteinerten Gesichter der Leute dachte, die aus der Vorstellung des Palace herauskamen, lief es ihr eiskalt den Rücken herunter.
    Doch sie kämpfte ihre Angst nieder. Es gab im Augenblick nur eines, das wirklich zählte: Sie mussten Jake finden und aus Jaspers Landing wieder den Ort machen, der er einst gewesen war. Der Artikel des Greeneville Chronicle kam ihr in den Sinn. Konnte es wirklich sein, dass eine ganze Ortschaft über Nacht von der Bildfläche verschwand? Einfach so? Ohne dass es das geringste Vorzeichen gegeben hätte?
    Colleen schauderte unbehaglich. Über einhundert Menschen … Was wohl mit ihnen geschehen war? Und stand Jaspers Landing und seinen Einwohnern vielleicht sogar dasselbe Schicksal bevor?
    Das mussten sie auf jeden Fall verhindern! Auch wenn Colleen auf Anhieb mindestens ein Dutzend Leute einfielen, die besser für diesen Job geeignet wären. Batman, Superman, die X-Men …
    Doch wie es aussah, war mit denen nicht zur rechnen. Also blieb es an Colleen und den Zwillingen hängen, das Ruder noch zu ihren Gunsten herumzureißen. Und Colleen würde ganz sicher nicht aufgeben, bis sie Jake sicher und wohlbehalten zurückhatte. Und wenn es das Letzte war, das sie tat!
    "Also gut", sagte sie entschlossen. "Wann wollen wir es machen? Heute Nacht?"
    Die Zwillinge nickten. "Heute Nacht."

 
    Das Erste, das Jake spürte, als er aus tiefer Bewusstlosigkeit erwachte, war eisige Kälte. Zitternd umschlang er seinen Körper mit den Armen, doch seine Zähne klapperten noch immer

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