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Vampirblut (German Edition)

Vampirblut (German Edition)

Titel: Vampirblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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Fernseher. Woher willst du also wissen, wie Spike aussieht?“, fragte ich erstaunt.
    „Na ja, hier im Kino gab es einige Zeit Scary Nights . Und da ich nichts Besseres zu tun hatte, dachte ich, schau dir doch mal die berühmte Vampirjägerin an“, sagte er schmunzelnd. „Du bist hübscher, schneller und auch viel stärker.“
    Dakota hüstelte. „ Halloho ? Ich bin auch noch da. Kommst du mit? Ich brauch jetzt einen Cappuccino.“ Sie zwinkerte mir zu und gab mir, mit einem Zucken ihres Kopfs in Richtung Küche, zu verstehen, dass ich ihr folgen sollte. „Oder stehst du jetzt auf Blut?“
    „Nein, auch wenn William das am Morgen nach der Wandlung gerne an mir versuchen wollte.“ Ich schüttelte mich, bei dem Gedanken an die Tasse mit Blut, die er mir unter die Nase gehalten hatte.
    Auf dem Weg in die Küche überfiel mich Dakota gleich mit der Frage, die ihr wohl schon eine ganze Weile unter den Nägeln brannte. „Und, wie läuft es zwischen euch beiden?“
    Ich zuckte die Schultern. „Wir stehen auf der Kippe. Es ist als wäre er sich noch nicht wirklich sicher, ob eine Beziehung zwischen uns gut für mich wäre. Über Händchen halten sind wir noch nicht hinaus.“
    „Na dann küss ihn doch einfach mal“, flüsterte sie.
    „Du brauchst nicht flüstern“, sagte ich. „Er hört uns trotzdem. Unsere Ohren sind ziemlich gut, musst du wissen“, fügte ich mit nicht wenig Stolz in mir hinzu. Ich liebte diese Kräfte. Und ich hoffte, dass sie mich nie wieder verlassen würden.
    Williams Blutspende war jetzt drei Tage her, bisher spürte ich nicht, dass die Wirkung nachlassen würde. Im Gegenteil meine Kräfte wuchsen noch immer, wenn auch deutlich langsamer als zu Beginn. Vielleicht war die Wirkung ja doch auf Dauer. Zumindest war es das, was ich wollte, mir von Herzen wünschte. Nicht nur weil mich das zu einer Super-Buffy machte. Nein, es brachte mich näher an William heran. Auch wenn ich noch immer befürchtete, dass meine Liebe zu ihm mich vielleicht ins Unglück stürzen könnte. Aber diese Gedanken verdrängte ich schnell wieder, wenn sie in mir hochkamen. Wenn man jemanden so sehr liebte wie ich William, und ganz offensichtlich liebte er auch mich, dann war es das wert, das Risiko einzugehen, am Ende mit gebrochenem Herzen allein zu Hause zu sitzen.
    Mit unseren dampfenden Tassen in der Hand liefen wir zurück in die Bibliothek. William hatte unsere nachmittägliche Dämonenjägerzentrale schon vorbereitet. Alle Bücher lagen wieder auf dem Boden vor dem Kamin verteilt. Er stand am Schreibtisch und warf uns ein nervöses Lächeln entgegen.
    Dakota setzte sich auf den Boden mir gegenüber. William setzte sich nah an meine Seite und griff nach meiner Hand. „Lust auf Händchen halten?“, sagte er und sein Grinsen war so breit, dass es über das ganze Gesicht reichte.
    Ich boxte ihm in die Schulter. „Ich wusste, dass du lauschst.“
    „Mit Lauschen hat das nichts zu tun. Ich kann ja nichts dafür, dass meine Ohren so gut sind“, sagte er lachend.
    „Also“, begann Dakota und hüstelte genervt. „Was gibt es Neues von der Dämonenjägerfront?“
    „Ich habe in einem der Bücher einen Hinweis gefunden. Wir glauben, dass das ein versteckter Hinweis von Williams Vater ist. Leider können wir damit nichts anfangen.“ Ich suchte das Buch aus dem Stapel und reichte es, aufgeschlagen auf Echnatons Seite, an Dakota weiter. „Dort, unter dem Bild von Echnaton“, wies ich Dakota hin.
    „Was ist das? Ein Lexikon für Dämonen? Der Brockhaus der Dämonen?“, sagte Dakota mit hochgezogenen Augenbrauen nach einem kurzen Blick auf das Buch. „Ratev hat ein Auge darauf“, las sie laut vor.
    „Ich habe es im Internet gegoogelt und William war in Mariposa in der Bibliothek. Leider ohne Erfolg. Wir wissen nicht, wer dieser Ratev ist.“
    „Auch nix in einem der anderen Bücher?“, wollte Dakota wissen.
    „Nein, leider. Außerdem hatten wir gestern Morgen einen Besucher, der ein paar Bücher hat mitgehen lassen. Unter anderem auch das mit den Hinweisen zum Tor“, antwortete William.
    „Und das ist Echnaton.“ Dakota fuhr die Zeichnung mit den Fingern nach. „Der sieht ja auf dem Bild schon grauenerregend aus. Dem Original möchte ich nicht begegnen“, meinte sie mit einem besorgten Blick auf mich.
    „Ja, für mich war das auch ein Schock.“ William streichelte mir mit dem Daumen beruhigend über die Hand.
    Als Tucker endlich kam, waren wir immer noch nicht weiter gekommen. In keinem der

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