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Vampirblut (German Edition)

Vampirblut (German Edition)

Titel: Vampirblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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geschlagen. Erst hatte ich keine Idee, aber dann dachte ich mir ...“
    Ein Klopfen an der Tür ließ mich zusammenzucken. Tucker kam mit verstörtem Blick in die Bibliothek. Seine Haare standen wirr von seinem Kopf ab, die Augen wirkten müde - rot.
    „Was ist los? Du wirkst so ... verängstigt“, rief Dakota erschrocken.
    „Mein Vater, er kam gestern nicht nach Hause, nachdem er das Diner am Abend abgeschlossen hatte“, sagte er besorgt.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    12.Kapitel
     
     
     
    Tuckers Gesicht wirkte angespannt. Er zitterte. „Wir haben überall gesucht. Der Sheriff war da und hat das Diner unter die Lupe genommen, aber da war nichts zu finden. Er muss nach dem Verlassen verschwunden sein.“
    Dakota stand auf und schloss Tucker tröstend in die Arme. Tucker vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und schluchzte.
    „Sie haben ihn“, brachte ich entschlossen hervor. Mein Magen schnürte sich panisch zusammen. Waren jetzt alle in Vallington in Gefahr? Dakotas Eltern, meine Familie, einfach alle? Mir fuhr ein eiskalter Schauer den Rücken herunter.

Ermutigt durch den Kampf, den wir heute schon überstanden hatten und durch die Wut in meinem Bauch, die jetzt wieder neu aufflammte, wollte ich Tucker helfen. Ich musste verhindern, dass auch er den Verlust eines geliebten Menschen betrauern musste. Wir hatten genug eingesteckt. Es war an der Zeit auch mal auszuteilen. „William, wir müssen etwas unternehmen. Vielleicht lebt er ja noch?“
    „Das können wir nicht. Sicher haben sie sich mittlerweile ein neues Versteck gesucht. Außerdem wissen wir nicht, wie viele sie jetzt sind. Es kommen täglich neue Vampire und Dämonen in die Stadt. Es hat sich herumgesprochen in der Unterwelt, dass Echnaton wieder da ist. Sie kommen, um ihrem Meister ihre Aufwartung zu machen. Für die Dämonen ist es sicherer, zu ihm zu stehen. Wenn er wieder an die Macht kommt, wird er jeden vernichten, der nicht auf seiner Seite steht.“
    „Aber ... Wir müssen etwas tun“, schluchzte ich.
    „Du bist noch nicht bereit für einen Kampf, Josie.“
    „Wir haben den Vorteil, dass keiner von ihnen mit mir rechnet.“ Ich war entschlossen, Tuckers Vater zu befreien. Wir konnten nicht zulassen, dass Tucker seinen Vater verlor. Ich warf ihm einen mitleidigen Blick zu.
    „Nein. Ich werde nicht zulassen, dass du dich in Gefahr bringst. Außerdem rechnet Echnaton schon mit dir. Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, dass er in dem Punkt mehr weiß als wir.“
    „Aber sie werden erstmal verwirrt sein. Der Vampir gestern wusste auch nicht so recht, was er von mir halten sollte. Wir gehen rein, befreien Tuckers Vater und gleich wieder raus, ohne Kampf“, beharrte ich.
    „Wir wissen ja noch nicht einmal, ob er noch am Leben ist. Im schlimmsten Fall haben sie ihn sogar verwandelt“, flüsterte mir William zu. So leise, dass es nur für meine Ohren bestimmt war.
    „Angenommen, sie wissen das Tucker dich kennt, dann werden sie seinen Vater doch als Lockvogel einsetzen. Sicher lassen sie ihn doch dann am Leben? Und wenn wir davon ausgehen, dass sie ihn als Lockvogel gefangen halten, dann doch an einem Ort, den wir bereits kennen?“, sinnierte ich weiter. „Lass es uns versuchen. Wir gehen beide rein. Du lenkst sie ab und ich befreie seinen Vater und verschwinde gleich mit ihm.“ Das war doch ein guter Plan, oder? Und was sollte mir schon passieren? Schließlich war ich doch Super-Buffy ?
    „Das ist nicht dein Ernst?“, schrie Dakota mich fast verzweifelt an. Ich schrak zusammen. Dakota und Tucker standen direkt neben uns.
    „Doch. Und ich diskutiere auch nicht.“ Nötigenfalls versuche ich es allein“, gab ich entschlossen zurück, bereute es aber im selben Moment. So mutig war ich dann doch nicht.
    „Ok. Aber du hältst dich im Hintergrund. Du schnappst dir Tuckers Vater – sollte er wirklich da sein – und dann haust du ab. Egal was passiert, du gehst. Verstanden?“
    Ich nickte. Ein dumpfes Gefühl der Angst breitete sich in mir aus, aber ich schluckte es gleich wieder runter. Ich wollte nicht, dass William riechen oder fühlen konnte, dass ich doch nicht so selbstsicher war, wie ich gerade tat.
    Ich hatte zwar Angst, vertraute aber auf meine neuen Fähigkeiten. So viele Menschen waren in Gefahr. Menschen, die mir etwas bedeuteten. Sollten wir hilflos zuschauen, wie immer mehr von ihnen verschwanden? Wer, wenn nicht wir, konnte gegen diese Bedrohung etwas unternehmen. Die

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