Vampirdämmerung / Roman
umfangen und malte sich aus, wie sie durch frische Luft wanderte, umhüllt von der Stadt wie von einem Paillettenumhang. Wie konnte sie ihm einen Korb geben, nach allem, was er für sie getan hatte? »Wohin gehen wir? Was werden wir tun? Erzähl mir, wie es sein wird!«
Wieder lachte er leise. Offenbar amüsierte er sich, und Constance wurde ganz warm ums Herz. »Was möchtest du unternehmen?«
Das konnte sie ihm recht deutlich beschreiben, denn es stand ja in den Zeitschriften. »Was jeder andere Mann und jede andere Frau tun. Zum Abendessen ausgehen und einen Film ansehen.«
»Abendessen?«
»Ich schau dir zu, wie du isst.«
Er runzelte die Stirn. »Bist du sicher? Das wäre kein bisschen aufregend.«
»Ich möchte tun, was alle anderen tun. Ich wünsche mir ein richtiges
Date.
«
»Wie du willst.«
»Ehrlich?«
»Es wird dein Abend.«
Darf ich das Risiko eingehen?
Sie dachte an die mutige Frau, die sie getroffen hatte, eine bloße Sterbliche, die es mit der ganzen Burg aufnahm. »Gibst du acht, dass ich nichts tue, was ich nicht tun sollte? Versprichst du es mir?«
Mac sah sie ernst an. »Versprochen, Süße.«
Und Mac hielt seine Versprechen. »Dann ja.«
Als er schelmisch grinste, schmolz der letzte Rest ihres Widerstands dahin. Sie wollte sehen, was er ihr zeigen konnte.
Wohlig lehnte sie sich an ihn und drehte sich auf seinem Schoß, so dass sie ihm beinahe gegenüber war.
Mit einer Hand strich Mac sanft über ihren Knöchel und den Strumpf entlang über die Rundung ihrer Wade. Ihre Unterröcke raschelten leise, als der alte weiche Stoff sich in Falten auf Macs Arm bauschte. Neue Kleider wären steifer, doch diese eigneten sich bestens für heimliche Spiele.
Constance zuckte ein wenig zusammen, als Macs Finger ihr Knie erreichten. Die unsichtbare Berührung war außerordentlich erregend. Macs Hand überquerte ihr Strumpfband und fand Constances bloße Haut. Dann war sie unter ihrem Hemd und umfing ihren Po, den sie zärtlich drückte.
»Du trägst gar nichts drunter«, raunte er mit sehr, sehr männlicher Stimme.
»Nur Männer tragen Unterhosen, und kein anständiges Mädchen würde sich Männerwäsche anziehen.«
Er lachte. »Ich sollte dich mit Victoria’s Secret bekanntmachen.«
»Warum sollte ich ihr Geheimnis kennen wollen? Habe ich nicht schon reichlich eigene?«
»O doch!«
Seine Liebkosungen machten Constance rastlos. Sie stützte sich auf seine Schultern und richtete sich halb auf, damit sie sich rittlings auf ihn setzen konnte, die Knie zu beiden Seiten seiner Schenkel. Mac verlagerte seine Position mit ihr, um eine bequeme Stellung zu finden.
»Was hast du vor?«, fragte er sie neckend.
Sie bemerkte, dass er mit einer Hand ihre Hüfte festhielt, was etwas Besitzergreifendes hatte. Wortlos raffte sie ihre Röcke vorn nach oben, bis kein Stoffstück mehr unter ihren Beinen eingeklemmt war. Nun glitt Macs zweite Hand unter die Stoffwolke, bis auch sie Constances nackte Hüfte hielt, während sie ihre Finger in Macs Hosenbund hakte und begann, die Knöpfe seiner Jeans zu öffnen.
Er trug auch nichts darunter. Constance erhob sich abermals ein Stück, so dass Mac sich von dem dicken Jeansstoff befreien konnte und einen besseren Winkel auf dem Sofa fand. Nachdem sie sich wieder auf seine Schenkel gesetzt hatte, fuhr sie mit einem harten, spitzen Fingernagel – eines der gefährlicheren Merkmale des weiblichen Vampirs – unten um seinen Penis herum und dann behutsam den Schaft hinauf. Sie beobachtete, wie Macs Glied unter ihrer Berührung erzitterte und aufblühte. Noch ein Strich, ein weiterer, und sie hatte ihn vollständig erregt und groß in den Händen.
Constance fühlte sich verwegen, eine Forscherin in einem exotischen Land. Ein sehnsüchtiges Verlangen regte sich an allen richtigen Stellen ihres Körpers, und ihre Brüste spannten sich in dem engen Mieder an. Sie streckte sich nach oben, um Mac zu küssen. Ihre Lippen begegneten seinen, während sie sich beidhändig an seine Schultern klammerte und sich ihre Zungen gegenseitig streichelten. Er war dämonenheiß, seine Haut so warm, als hätte er zu lange vor einem Kaminfeuer gestanden. Constance genoss es, presste sich gegen ihn und sog seine Hitze mit jeder Pore auf.
Dann ließ sie ihre Zunge seinen Nacken hinabgleiten, quälte sich selbst mit Macs würzigem Geschmack. Ihre Kiefer pochten vor Lust, ihn zu beißen, doch sie beherrschte sich. Wenn sie in die Außenwelt wollte, musste sie vorher beweisen, dass sie an
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