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Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern

Titel: Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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nicht. Wie lange warst du anschließend noch mit ihm zusammen? ʺ
    „Nicht so lange. Es hat irgendwie....Spaß gemacht. ʺ
    „Nun, du kannst es aber nicht noch einmal tun. Wenn die Leute dahinterkommen, dass du mit ihm rumhängst, werden sie dich kreuzigen. ʺ Ich musterte sie argwöhnisch. „Du bist doch nicht, na ja, irgendwie in ihn verknallt, oder? ʺ
    „Nein. Natürlich nicht ʺ , meinte sie spöttisch.
    „Gut. Denn wenn du dir schon einen Kerl angeln willst, dann stiehl dir Aaron zurück. ʺ Er war langweilig, ja, aber ungefährlich. Genau wie Natalie. Wie kam es, dass alle harmlosen Leute so lahm waren?
    Sie lachte. „Mia würde mir die Augen auskratzen. ʺ
    „Mit ihr können wir es aufnehmen. Außerdem verdient er jemanden, der nicht bei Gap Kids einkauft. ʺ
    „Rose, du musst aufhören, solche Dinge zu sagen. ʺ
    „Ich spreche bloß aus, was du nicht aussprechen willst. ʺ
    „Sie ist nur ein Jahr jünger als wir ʺ , sagte Lissa. Dann lachte sie wieder. „Ich kann nicht fassen, dass du denkst, ich sei diejenige, die uns in Schwierigkeiten bringen könnte. ʺ
    Lächelnd schlenderten wir zum Unterricht zurück. Ich wart ihr einen Seitenblick zu. „Aron er sieht aber doch wirklich ziemlich gut aus, hm? ʺ
    Sie lächelte zurück und wich meinem Blick aus. „Ja. Ziemlich gut. ʺ
    „Ah. Siehst du? Du solltest ihn dir schnappen. ʺ
    „Egal. Mir reicht es, wenn er einfach mein Freund ist. ʺ
    „Ein Freund, der dir mal die Zunge in den Hals gesteckt hat. ʺ
    Sie verdrehte die Augen.
    „Schön. ʺ Ich ließ von meiner Neckerei ab. „Lass Aaron im Kindergarten bleiben. Solange du dich nur von Christian fernhältst. Er ist gefährlich. ʺ
    „Du reagierst übertrieben. Er wird kein Strigoi werden. ʺ
    „Er übt einen schlechten Einfluss auf dich aus. ʺ
    Sie lachte. „Du denkst, ich sei in Gefahr, ein Strigoi zu werden? ʺ
    Sie wartete meine Antwort nicht ab, sondern ging voraus, um die Tür zu unserem Unterrichtsraum zu öffnen. Ich dachte noch einen Augenblick beklommen über ihre Worte nach, bevor ich ihr folgte. Im Unterrichtsraum bekam ich als Erstes königliche Macht in Aktion zu sehen. Einige Jungs ‐ mit kichernden Mädchen, die sie beobachteten ‐ schikanierten einen schlaksigen Moroi. Ich kannte ihn nicht sehr gut, wusste aber, dass er arm war und gewiss nicht zu den königlichen Familien gehörte. Zwei seiner Peiniger waren Luftmagiebenutzer, sie hatten die Papiere von seinem Schreibtisch wehen lassen und bewegten sie auf Luftströmungen durch den Raum, während der Junge sie einzufangen versuchte.
    Meine Instinkte drängten mich, etwas zu tun, vielleicht einem der Luftbenutzer eine zu kleben. Aber ich konnte nicht mit jedem, der mich ärgerte, einen Streit anfangen, und gewiss nicht mit einer Gruppe unserer kleinen „Hoheiten ʺ ‐ erst recht nicht in einer Situation, in der Lissa auf keinen Fall auf dem Radar des restlichen Hochadels erscheinen durfte. Also konnte ich den beiden nur einen angewiderten Blick zuwerfen, während ich zu meinem Pult ging. Auf dem Weg dorthin hielt mich jemand am Arm fest. Jesse.
    „Hey ʺ , sagte ich scherzhaft. Glücklicherweise schien er an der Foltersitzung nicht teilzunehmen. „Bitte die Auslagen nicht berühren. ʺ
    Er schenkte mir ein strahlendes Lächeln, ließ mich aber nicht los. „Rose, erzähl Paul von dem lag, an dem du in Mrs Karps Kurs den Kampf provoziert hast. ʺ
    Ich neigte den Kopf in seine Richtung und bedachte ihn mit einem verspielten Lächeln. „Ich habe in ihrem Kurs viele Kämpfe angezettelt. ʺ
    „Ich meine den mit der Einsiedlerkrabbe. Und dem Gerbil. ʺ
    Ich musste bei der Erinnerung lachen. „Oh ja. Es war ein Hamster, glaube ich. Ich habe ihn einfach in das Becken der Krabbe geworfen, und sie waren beide so außer sich, nachdem sie mir so nah gewesen waren, dass sie sich an die Gurgel gegangen sind. ʺ
    Paul, ein Junge, der in der Nähe saß und den ich im Grunde gar nicht kannte, kicherte ebenfalls. Offenbar war er im vergangenen Jahr an unsere Schule versetzt worden und hatte noch nichts darüber gehört. „Wer hat gewonnen? ʺ
    Ich sah Jesse fragend an. „Ich erinnere mich nicht mehr. Du vielleicht? ʺ
    „Nein. Ich erinnere mich nur daran, dass die Karp völlig ausgeflippt ist. ʺ Er drehte sich zu Paul um. „Mann, du hättest diese verkorkste Lehrerin sehen sollen, die wir früher hier hatten. Sie dachte ständig, irgendjemand sei hinter ihr her, und drehte durch wegen Sachen, auf die man sich gar keinen Reim

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