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Vampire Academy 03 ● Schattenträume

Vampire Academy 03 ● Schattenträume

Titel: Vampire Academy 03 ● Schattenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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über die Siegesumarmung. Lissa und Adrian hatten sich voneinander gelöst, aber nicht deshalb, weil sie Christians Reaktion bemerkt hätten. Sie waren beide zu abgelenkt von ihrer eigenen Aufregung, um seinen wütenden Blick wahrzunehmen.
    „Kannst du es noch einmal machen?”, fragte Lissa eifrig. „Die Pflanze wachsen lassen?”
    Adrian schüttelte den Kopf. „Nicht sofort. Das hat mir eine Menge abverlangt. Ich glaube, ich brauche erst mal eine Zigarette.”
    Er deutete in Christians Richtung. „Geh du und mach irgendetwas mit deinem Typen. Er war die ganze Zeit über schrecklich geduldig.” Lissa ging zu Christian hinüber, ihr Gesicht leuchtete vor Freude.
    Sie sah schön und strahlend aus, und es war klar, dass es ihm schwerfallen würde, ihr weiter zu grollen. Seine Miene wurde weicher, und ich sah diese seltene Sanftheit in seinen Zügen, die nur sie hervorlocken konnte. „Lass uns ins Wohnheim zurückgehen”, sagte sie und nahm seine Hand.
    Wir machten uns auf den Weg. Eddie übernahm den direkten Personenschutz bei Lissa und Christian und blieb bei ihnen, während ich die Umgebung überwachte. Außerdem war ich auf diese Weise mit Adrian allein, der sich dafür entschieden hatte, zurückzubleiben und mit mir zu reden. Er rauchte, daher war ich diejenige, die die giftige Wolke ertragen musste. Ehrlich, ich begriff nicht, warum niemand, der hier das Sagen hatte, ihn dafür bestrafte. Ich zog die Nase kraus.
    „Weißt du, du kannst dich immer noch um unsere Rück-Rückraumüberwachung kümmern und mit diesem Ding weiter zurückbleiben”, bemerkte ich zu ihm.
    „Hm, es reicht mir jetzt.” Er warf die Zigarette auf den Boden, trat sie aus und ließ sie liegen. Das hasste ich beinahe so sehr wie das Rauchen selbst.
    „Was denkst du, kleiner Dhampir?”, fragte er. „Ich war doch ziemlich umwerfend mit dieser Pflanze, oder? Natürlich wäre es noch wesentlich umwerfender gewesen, wenn ich, keine Ahnung, einem Amputierten geholfen hätte, neue Gliedmaße wachsen zu lassen. Oder wenn ich vielleicht siamesische Zwillinge getrennt hätte. Aber das wird mit der Übung schon noch kommen.”
    „Wenn du einen Rat willst - was bestimmt nicht der Fall ist -, ihr solltet mit eurer Arbeit mal eine Weile Pause machen. Christian denkt immer noch, du hättest es auf Lissa abgesehen.”
    „Was?”, fragte er mit gespieltem Erstaunen. „Weiß er nicht, dass mein Herz dir gehört?”
    „Das tut es nicht. Aber nein, er macht sich immer noch Sorgen darüber, trotz allem, was ich ihm gesagt habe.”
    „Weißt du, ich wette, es würde ihm besser gehen, wenn wir gleich jetzt anfangen würden rumzumachen.”
    „Wenn du mich anfasst”, sagte ich liebenswürdig, „werde ich dir die Gelegenheit verschaffen herauszufinden, ob du dich selbst heilen kannst. Dann werden wir ja sehen, wie umwerfend du wirklich bist.”
    „Ich würde Lissa bitten, mich zu heilen”, antwortete er selbstgefällig. „Es wäre ganz leicht für sie. Obwohl .... ” Das sardonische Grinsen verblasste. „Als sie ihre Magie benutzt hat, ist etwas ganz Seltsames passiert.”
    „Ja”, sagte ich. „Ich weiß. Konntest du es auch spüren?”
    „Nein. Aber ich habe es gesehen.” Er runzelte die Stirn. „Rose.... erinnerst du dich, dass du mich einmal gefragt hast, ob du verrückt seist, und ich es verneint habe?”
    ,,Ja....”
    „Ich denke, ich könnte mich geirrt haben. Ich glaube, du bist doch verrückt.”
    Ich wäre beinahe stehen geblieben. „Was zur Hölle soll das nun wieder heißen?”
    „Hm.... verstehst du, die Sache ist die: Als Lissa die zweite Pflanze wachsen ließ.... ist ihre Aura etwas schwächer geworden.”
    „Das würde zu dem passen, was ich gespürt habe”, sagte ich. „Es war irgendwie so, als ob sie.... ich weiß nicht, für einen Moment geistig labil wurde, so wie sie es früher war. Aber dann verschwand das Gefühl.”
    Er nickte. „Ja, genau darauf will ich hinaus.... Die Dunkelheit in ihrer Aura verschwand und drang in deine ein. Ich habe schon früher bemerkt, dass ihr zwei sehr unterschiedliche Auren habt, aber diesmal habe ich gesehen, wie es dazu kommt. Es war so, als sei dieser dunkle Fleck aus ihrer Aura heraus- und in deine hineingesprungen.”
    Etwas an seinen Worten ließ mich erschaudern. „Was heißt das?”
    „Nun, das ist der Grund, warum ich denke, dass du verrückt bist. Lissa leidet im Augenblick nicht unter irgendwelchen Nebenwirkungen der Magie, stimmt’s? Und du, hm.... Du hast in letzter

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