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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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losreißen konnte, war es schon zu spät. Über den verlotterten Hinterhof legte sich schwer der betörende Duft von frischem Blut. Lexa sog gierig die kalte Luft ein und spürte wie sie das Verlangen nach Blut zu überwältigen drohte. Stöhnend wich sie einen Schritt zurück.
    Während Herbert schreckensbleich eine blutverschmierte Hand von seinem Bauch zurückzog, fletschte Baghira die Zähne und setzte fauchend nach .
    Herbert taumelte noch ein paar Schritt zurück und wehrte Baghira halbherzig mit seinem Besen ab. Baghira bekam dabei ein paar Blutspritzer ab, die er mit einem Lächeln beschnupperte und dann bedeutungsvoll von Handgelenk und Messerscheide leckte. „Amuse gueule…“
    Keuchend lehnte sich Herbert gegen eine mit Graffiti verzierte Hauswand und beobachtete Baghira aus glasigen Augen. Das sah nicht gut aus. Lexa trat unentschlossen einen Schritt vor.
    Wie sollte sie Herbert gegen diese Bestie helfen? Sollte sie um Hilfe rufen?
    Baghira trat zu Herbert wie ein Metzger zu einem Hasen, hob sein Stilett und stach wuchtig zu. Einmal, zweimal, dreimal – bis Herbert stöhnend zusammenbrach und zu Boden stürzte wie eine Lumpenpuppe.
    Baghira hielt inne und sah sich nach Lexa um. Nie hatte er sie mehr an ein gefährliches Raubtier erinnert als in diesem Moment. Er sah sie an und legte dann fragend den Kopf schief, während langsam Herberts Blut auf die Straße lief.
    „Komm“, raunte er. „Du willst es doch auch.“
    Lexa zögerte. Sie sah zu ihrem Freund, der wie ein Bündel Lumpen auf der Straße lag. Und doch lief ihr das Wasser im Munde zusammen und ein Kribbeln durchlief in ihren Körper wie sie es eigentlich nur von der vorfreu digen Erwartung auf Sex kannte. Unwillkürlich trat sie einen Schritt auf die beiden zu. Ihre Blutlust war so viel stärker als alle Skrupel. Sie wollte schreien, aus Angst, aus Zorn, aus Frustration und Verzweiflung… aber ihre Kehle war wie zugeschnürt.
    „Jetzt komm“, drängte Baghira. „Es wäre schade, wenn körperwarmes Blut verkommt.“
    Dann beugte er sich mit gefletschten Zähnen über Herbert.
    Herbert öffnete die Augen und sah Lexa direkt ins Gesicht. Er lächelte schief. „Spielt Memories of You auf meiner Beerdigung“, krächzte er.
    Da endlich löste sich der Knoten in Lexas Hals und sie schrie so laut sie konnte. Schrie bis sie Schritte hörte, schrie weiter, bis die Tür zur Diskothek aufflog und zwei besorgte Männer heraustraten. Baghira ließ von Herbert ab, fuhr herum, fauchte sie hasserfüllt an und sprang dann mit einem riesigen Satz auf das Dach eines Lagerschuppens. Fassungslos starrten die Männer ihm hinterher, dann fiel ihr Blick auf Herbert. Der eine riss sein Handy aus der Tasche, der andere rannte auf die Straße, um nach Polizei und Notarzt zu rufen.
    Lexa schrie immer noch, denn solange sie schrie, schien der Bann, den Baghira über sie g elegt hatte, gebrochen.
    Doch das hielt den Vampir nicht davon ab, sich nun mit einer Zornesfratze ihr zuzuwenden. Langsam kam er über das Dach auf sie zu. Der Mann, der über Herbert gebeugt, telefoniert hatte, sah auf. „Mädchen pass auf“, brüllte er, als bedürfe es da noch einer Warnung.
    Baghira drehte sich ihm zu, sprang ihn vom Dach herab an und stürzte mit ihm schwer auf einige Kisten, die dort aufgestapelt waren. Der Mann holte aus, um Baghira einen Faustschlag zu verssetzen, doch erstarrte mitten in der Bewegung, als der Vampir seine Zähne in seinen Nacken schlug.
    Blut floss und der Geruch allein löste in Lexa ein unbeherrschtes Zittern aus. Die Augen des Mannes waren glasig geworden. Er schien nach innen zu lauschen, was mit ihm geschah, dann sank er zurück. Baghira erhob sich, blutverschmiert und lächelte.
    Langsam kam er auf Lexa zu, die nicht anders konnte, als ihn anzustarren wie ein Kaninchen eine Schlange. Wobei in diesem speziellen Fall die Schlange im Karottenkostüm erschienen war.
    Dann stand er vor ihr, stolz und unbesiegt und verlockend duftend. Er packte Lexa grob am Nacken und zog sie an sich, um sie zu küssen – leidenschaftlich, besitzergreifend, fordernd. Lexa gab sich hin, sie konnte nicht anders. Allein der köstliche Geschmack von frischem Blut ließ jeden Widerstand erlahmen. Sie stöhnte leise, als er ihr Haar zur Seite strich und sein Gesicht in ihre Nackenbeuge vergrub.
    „Wir hätten so viel Spaß zusammen haben können“, raunte er ihr zu und in diesem Auge nblick wusste Lexa, dass er nun sie töten würde. Sie fühlte förmlich wie er sie von

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