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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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Konfrontation verteidigen kann, gießt er unweigerlich Öl ins Feuer – und wenn nicht, wird die Autopsie ein Problem.“
    Lexa dachte an ihre eigenen Probleme dabei, Micks Untersuchung abzuwehren, und nickte. Dieses neue Leben war durchzogen von Geheimnissen, die Lexa, die eigentlich in jeder Hi nsicht ein offenherziges Wesen besaß, wenig Freude bereiteten.
    Das Handy klingelte.
    Mit einem entschuldigenden Blick zu Mary griff Lexa danach. Unbekannte Nummer.
    „Hallo?“, meldete sie sich fragend.
    „Hi, Lexa“, klang es akzentlastig durch die Leitung. „Hier Dave.“
    Lexas Herz begann zu pochen. Gerade noch rechtzeitig konnte sie unterdrücken, Dave mitz uteilen, dass sie ihn auch schon hatte anrufen wollen. „Hi“, sagte sie daher nur, was gut war, denn an dieser einen Silbe konnte man nicht erkennen, wie sie zu dem Anruf stand. Was blöd war, denn eigentlich hätte Lexa das selbst auch gern gewusst.
    „Lexa, ich wollte nur fragen, wie es Dir geht. Ich hatte heute Morgen schon telefoniert, aber Dich nicht erreicht. Ist alles okay?“
    Ärger. Lexa beschloss, dass Ärger eindeutig das vorherrschende Gefühl bei diesem Telefonat sein sollte. Angesichts jüngerer Katastrophen hatte sie fast vergessen, dass der Mistkerl sie tatsächlich auf einem von Werwölfen und Junkies verseuchten Friedhof stehen gelassen hatte.
    „Wie kommst Du darauf, dass etwas nicht okay sein könnte“, erwiderte sie daher kühl. „Ein Held wie Du würde doch eine Dame niemals verlassen, wenn da Bedenken bestünden, nicht wahr?“
    „Die Situation auf dem Cemetery meinst Du?“ Dave hatte immerhin genug Anstand, um ve rlegen zu zögern. „Die war safe. Aber ich lese die News. Das ist nicht gut, was gerade geschieht. Pass auf Dich auf. Du stehst zwischen vielen Fronten zugleich. Ich will nicht, dass Dir was passiert.“
    „Danke für den Tipp. Das habe ich auch schon bemerkt.“ Lexa hatte wirklich keine Lust vor Mary mit Dave über ihre Nicht-Beziehung zu sprechen, die diesen Status auch niemals verlieren würde. „Ich meine, das mit den Fronten. Dass Du Dich dagegen um mich sorgst“, Lexa lachte etwas schrill, „das habe ich hingegen nicht bemerkt. Lag vermutlich daran, dass ich von hinten Deine Miene nicht lesen konnte.“
    „Lexa, du bist wütend. Das verstehe ich. Aber… es tut mir Leid, dass ich so schnell gegangen bin. Really. I can’t fight the Moonlight. Wenn Du willst, kann ich Dich besuchen und wir reden. Okay?“
    „Nein. Will ich nicht“, wehrte Lexa energisch ab. „Das wäre gerade gar nicht gut. Oder vie lmehr ganz schlecht. Ich bin nicht allein, verstehst Du?“
    Dave schwieg. Lange genug, um an der Verbindung zu zweifeln. Gerade als Lexa mit einem fragenden Hallo das Gespräch wieder aufnehmen wollte, räusperte er sich.
    „I see.“
    Und dann war die Leitung tot. Er hatte aufgelegt.
    „Darf ich fragen, wer das war?“ Erwartungsvoll sah Mary sie an und erinnerte Lexa dabei sehr an Maya.
    „Ein Freund, der sich Sorgen um mich macht“, sagte Lexa.
    „Dieser schicke Werwolf, mit dem Du Dich eingeführt hast?“
    „Woher…?“
    „Süße“, lachte Mary. „Ist Dir noch nicht aufgefallen, wie klein unsere Welt ist? Wenn man mit einem gutaussehenden und obendrein äußerst einflussreichen Werwolf bewaffnet das Red Moon stürmt und Karel und Thomas gleichzeitig fordert, dann bleibt eine gewisse Aufmerksamkeit nicht aus.“
    Lexa dachte an den besorgten Barkeeper im Red Moon und grinste.
    Mary lehnte sich über den Küchentisch zu ihr und ließ dabei stilsicher einen kleinen Flede rmausanhänger über ihren Brüsten baumeln. „Aber pass auf. Werwölfe sind schwierig. Wohlwollend formuliert passt unser freiheitlicher Lebensstil nicht in deren naives Weltbild vereinfachender Strukturen. Und obendrein sind sie anders. Komplett anders.“
    „Nun, sie sind eben zu zweit, Mensch und Wolf.“ Lexa war froh, dass sie endlich auch einmal was wusste.
    „Erklärt er das so, Dein Werwolf?“, fragte Mary. „Meinetwegen. Jedenfalls führen sie in den Schatten wie in der Tageswelt ein völlig anderes Leben. Anderer Rhythmus, andere Regeln, anderer Stil. Daher klappen solche Beziehungen nicht. Nie! Lass also lieber die Finger von ihm und such Dir was Passenderes. Berühmt, hübsch und unverbraucht wie Du bist, kannst Du so ziemlich jeden in den Schatten haben.“
    „Was ist mit Underworld…?“ fragte Lexa leicht patzig. So wenig wie sie sich von Maya eine Beziehung aufschwatzen lassen wollte, so wenig durfte

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