Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampire Earth 3 - Donnerschläge

Vampire Earth 3 - Donnerschläge

Titel: Vampire Earth 3 - Donnerschläge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
Vom Netzwerk:
durchschlüpfen. Das dürfte zu dieser Jahreszeit nicht sonderlich schwer sein. Wenn die Geschichte der Ranger dieses Jahrhunderts je niedergeschrieben werden sollte, wird diese Reise ein interessantes Kapitel abgeben. Ranger, die mit Ratthasen wegen magischer Bäume verhandeln.«
    »Vergessen Sie die Elefanten mit den zwei Rüsseln nicht.«
    »Die Elefanten werden wir nie vergessen.«
    Valentine lachte müde. Wieder lachen zu können, fühlte sich gut an. Noch ein paar Tage trag die Last - diese Zeile aus Vom Winde verweht ging ihm in jüngster Zeit oft durch den Kopf. »Ich hoffe, Sie wissen, welche Bedeutung Ihre Hilfe und das Risiko, das Sie auf sich genommen haben, für das Freie Territorium Ozark haben.«
    »Nun, junger Captain«, sagte Zacharias aus der Erhabenheit des gewaltigen Altersunterschieds von gerade fünf Jahren, »wenn Sie meinen Rat wollen, dann verwenden Sie das Schnellholz zuerst im Zuge eines Feldzugs an unserer Seite. Sie setzen jeden Mann ein, der eine Waffe
halten kann, und jedes Geschütz, das geladen werden kann, und greifen Dallas von Nordosten an. Die osttexanischen Ranger kommen aus dem Südosten, und wir schlagen von der Ranch aus zu, da die Kur dort offenbar die Zügel nicht mehr in der Hand haben. Wenn wir Dallas erst gesäubert haben, dann bleiben vom Rest von Texas nur Fetzen übrig, die darauf warten, dass wir sie einsammeln. Dann hätten wir genug Land, um wirklich leben zu können. Teufel auch, der alte Kirby Smith hat auf diese Art der ganzen verdammten Union bis zur Kapitulation die Stirn geboten. Schätze, das können wir auch.«
    »Ich bin einer der ausgezehrten Typen am Fuß des Marterpfahls, Major«, sagte Valentine. »Die Idee klingt gut, aber die Entscheidungen müssen Männer und Frauen auf höherer Ebene treffen.«
    Sie sahen zu, wie der Wagenzug vorüberfuhr. Narcisse winkte ihnen vom Rücken ihres Pferdes aus zu, und Valentine setzte sich in Bewegung, um sich zwischen ihr und einem umgestürzten Baum auf der Strecke aufzubauen. Ein texanischer Bewunderer von Narcisses Kochkünsten hatte einen Sattel angefertigt, auf dem sie ihre Beinstümpfe in zwei aufgeschnittene Gewehrfutterale stecken konnte, und Ahn-Kha hatte eine Gerte an ihrem »kurzen Arm« befestigt. Sissy hatte sich im vergangenen Monat in eine wahre Künstlerin zu Pferde verwandelt und zudem Geschmack am Springen gefunden - was oft damit endete, dass sie auf der Erde landete, obwohl sie sich mit den Zähnen an der Mähne des Pferdes festklammerte. Valentine jedoch wollte, dass sie das Freie Territorium erreichte, ohne sich vorher den Hals zu brechen.
    Zacharias pflückte vom Sattel aus eine Handvoll Kiefernnadeln. »Irgendwo müssen wir anfangen zu siegen. Dieser Ort ist so gut wie jeder andere.« Er überreichte Valentine die Nadeln wie einen Blumenstrauß.

    »Das Kommando Süd hat sich zu so etwas wie einem Ei entwickelt. Es kann Druck aushalten, solange er von allen Seiten gleichermaßen einwirkt. Aber wenn man an einer Stelle zu kräftig dagegenschlägt, dann bricht es. Ihr Plan würde für uns in Missouri und Arkansas bedeuten, dass wir nur noch den Dotter hätten, aber keine schützende Schale mehr. Ich werde den Lamettaträgern - und sogar den Weltenwebern - alles über die Zustände in Texas erzählen. Ich werde ihnen sagen, dass Sie kampfbereit sind. Napoleon hat mal gesagt, man kann kein Omelette machen, ohne Eier zu zerbrechen. Vielleicht werden sie seinem Rat folgen.«
    »Ja, von dem habe ich gehört. Konföderiertengeneral aus dem Osten, richtig? Hat unter Bobby Lee gedient?«
    Valentine lachte nur wieder.
    Die Kundschafter kehrten zurück und signalisierten, die Straße sei frei, und die Männer, die für den Konvoi zuständig waren, spannten ein weiteres Mal die Ochsen an.

    Valentine sollte seine Rückkehr in das Freie Territorium für alle Zeiten mit dem alten Shell-Emblem assoziieren. Drei schrottreife Tanklaster standen in einem Dreieck auf der Straße und versperrten ihnen wenige Kilometer vom Red River entfernt den Weg. Die Tanklaster waren in mobile Festungen mit Schießscharten an den Seiten und Sandsäcken auf dem Dach umgewandelt worden. Ein typischer Außenposten des Kommandos Süd: Die gepanzerten Fahrzeuge waren einfach herzustellen und ließen sich leicht transportieren und verteidigen, konnten aber ebenso problemlos zurückgelassen werden.
    Der Wachposten befand sich auf dem Hang eines Hügels auf dem alten Highway. Die Straße schnitt sich quer durch das Land; ein langes,

Weitere Kostenlose Bücher