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Vampire Earth 4 - Saat der Nacht

Vampire Earth 4 - Saat der Nacht

Titel: Vampire Earth 4 - Saat der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Einheiten aufteilen …«
    »Randolph kommt«, flüsterte Valentine, und Ahn-Khas Ohren rotierten in Richtung der herannahenden Schritte.

    »Warum tragen Ihre Leute neben ihren Gewehren noch Holzspeere?«, fragte Randolph.
    Ahn-Kha grollte einen Befehl und führte die Grogs zurück zu dem Wagen.
    »Für die Schweinejagd. Das sind Jagdspeere.«
    »Einer Ihrer Männer hat gesagt, die wären für die Schlächter. Und dieser schwarze Krüppel sagt das Gleiche.«
    »Irgendwas musste ich denen ja erzählen, damit sie nicht beim Anblick jedes Egels davonrennen. Die glauben, das wäre eine Wunderwaffe. Aber bisher haben wir damit nur Schweine zur Strecke gebracht.«
    »Hoffentlich haben Sie das Fleisch gut durchgekocht. Ich habe schon Männer nach dem Genuss von Wildschwein sterben sehen. Sie sollten Ihren Männern sagen, dass sie ihre Scheiße kontrollieren sollen. Unser Doc hat eine tolle Medizin gegen Würmer. Sie müssen ihm nur sagen, Sie müssten durchgespült werden.«
    »Danke für den Tipp. Haben Sie Kontakt zu anderen Widerstandsnestern?«
    »General Martinez erhält seine Anweisungen über spezielle Kanäle. Wenn es Zeit ist weiterzuziehen, erfahren wir es von ihm. Es gibt Gerüchte über eine Konteroffensive im nächsten Herbst, wenn die Kur glauben, die Ozarks wären befriedet.«
    »Mir scheint, das sind sie schon. Wie viele Männer verlieren Sie pro Woche?«
    »Sie werden es nicht weit bringen, wenn Sie den General in Frage stellen, Valentine. Die Männer blicken zu ihm auf. Er ist Daddy und Santa Claus und Moses in einer Person. Haben Sie Geduld, das gelobte Land existiert.«
    »Das gelobte Land ist besetzt. Wir haben keine vierzig Jahre Zeit. Wir sollten uns verhalten, als hätten wir vierzig Tage. Trägheit und Krankheit, das wird die Armee
Ihres Generals vernichten; die Quislinge und die Kur müssen weiter nichts tun, als das Aas reißen wie Bussarde.«
    »Passen Sie mal auf, Valentine, ich kann Sie von Minute zu Minute weniger ausstehen. Wenn Sie noch einmal so mit mir reden, beziehen Sie Prügel. Sie waren nicht hier, als es Schlächter geregnet hat oder als wir mit so vielen Waffen aus Fort Scott geblasen wurden, dass wir schon geglaubt haben, die hätten genug, um alle zwei Meter eine Granate zu platzieren. Martinez hat mit fünftausend zerschlagenen Männern, die schon bereit waren, sich zu ergeben, eine neue Truppe aufgestellt. Danach hat das Kommando Süd ihm die Verantwortung für die Ouachitas übertragen. Er sorgt dafür, dass wir Nahrung und Waffen haben, ohne irgendeinen Rückhalt von einer höheren Instanz, die aus unserer Sicht schlicht verschwunden ist. Hören Sie auf, ihn anzuzweifeln, oder ich zeige Sie wegen Verrats an.«
    »In dem Freien Territorium, in dem ich ausgebildet wurde, konnten zwei Offiziere im Zuge einer privaten Unterhaltung jeden kritisieren, ohne dass das Wort ›Verrat‹ gefallen wäre. Sie können mir eine reinhauen, wann immer Sie wollen, solange meine Männer dabei nicht zusehen. Tun Sie es so, dass sie es sehen können, dann zeige ich Sie wegen Angriffs auf einen anderen Offizier an, Captain. Darüber können Sie gern einen Bericht schreiben. Ich werde vor dem General mit Freude Wort für Wort wiederholen, was ich gesagt habe.«
    Gleichermaßen kochend vor Wut kehrten sie zum Wagen zurück. Post hatte Narcisse und Mrs Smalls in den Wagen gesetzt und alle anderen hinter ihm Aufstellung nehmen lassen. Randolphs Zug hatte sich verstreut, um sie abzuschirmen. Als alles bereit war, spannten sie den Wagen an und machten sich auf den Weg. Valentine beschloss, mit Ahn-Kha und seinen Grogs zu marschieren,
als sie sich einen Weg nach Nordosten bahnten, stets bereit, sich in die Büsche zu schlagen, sollte es notwendig werden. Als sie einen Fluss an einer Furt überquert hatten, machten sie Rast.
    »Warum hast du das Schnellholz zurückgelassen, Daveed?«, fragte Narcisse, als sie rasteten. Valentine kontrollierte gerade ein schlenkerndes Wagenrad, von dem er fürchtete, es würde die Reise nicht überstehen.
    Valentine sah sich um und bemerkte, dass er unwillkürlich mit den Zähnen knirschte. Er war es gewohnt, sich in der kurischen Zone ständig über die Schulter umzusehen, aber hier, inmitten von Leuten, die dem Namen nach Kameraden sein sollten, machte ihm diese Vorsichtsmaßnahme schwer zu schaffen.
    »Die Jungs, denen wir uns anschließen werden, stehen gerade noch eine Sprosse über den Banditen im Grenzland zwischen der kurischen Zone und den Freizonen. Nach allem,

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