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Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Dach gelandet sein könnte, und griff nach der Klinke der schweren Metalltür vor der Treppe.
    »Ich mache das«, sagte Meadows. Valentine, der immer noch mit dem Private und der Fernmeldeoffizierin beschäftigt war, hastete die Stufen hinunter.
    Ein Treppenlauf. Zwei. Meadows klappernde Schritte ein halbes Stockwerk höher …
    Das Bumm , mit dem Valentine schon seit etwa zehn angstvollen Sekunden rechnete, war weder markerschütternd noch sonderlich laut, und wenn es auch die Farbe von den Stufen rüttelte, und das Licht erlosch, wurden sie doch nicht aus dem Tritt gebracht.
    Meadows holte keuchend zu ihnen auf. »Die Tür hat offenbar gehalten«, sagte er.
    Oder die Physik war auf unserer Seite, dachte Valentine. Explosionen pflegten den Weg des geringsten Widerstands zu nehmen, und der führte üblicherweise aufwärts.
    »Vielleicht«, sagte Valentine.
    Die Erschütterung dreier weiterer Explosionen pflanzte sich über den Boden fort - Bomben, die irgendwo in Love Field aufgeschlagen waren.
    »Befehle?«, fragte Valentine.

    »Ich gehe wieder rauf«, sagte Meadows. »Sie könnten annehmen, sie hätten die Sache mit einer Bombe erledigt. Die Funkantenne haben sie bestimmt erwischt, aber die Telefonleitungen könnten noch funktionieren.«
    »Sind Sie zwei dabei?«, fragte Valentine den Private - einen intelligenten Soldaten namens Wilcox, der wie ein guter Einwechselspieler beim Baseball auf diversen Positionen eingesetzt werden konnte. Ruvayed, der weibliche Lieutenant, an dem noch immer das Kabel des Headsets bis auf die Höhe des Gürtels herabbaumelte, nickte.
    Valentine entsicherte seine Waffe und hob sie an die Schulter. »Ich zuerst, für den Fall, dass sie eingedrungen sind.«
    Meadows bildete den Abschluss, als sie die Treppe wieder hinaufkletterten. Valentine erreichte die Tür. Staub war in einem eleganten Strahlenmuster unter der Tür hindurchgeblasen worden, und er roch Rauch und den beißenden Gestank von brennendem Plastik. Er drückte die Klinke, aber die Tür rührte sich nicht.
    Ein Tritt schuf Abhilfe. Die Luft im Inneren war durchzogen von dem schwefeligen Geruch explodierten Dynamits.
    Als er seinen Blick über das offene Visier seines Gewehrs durch den Raum schweifen ließ, sah Valentine, dass das Sonnenlicht durch ein Loch im Dach hereinfiel, groß genug, den Motorblock einer schweren Limousine durchzuschieben. Die älteren Flughafensteuerkonsolen und die neueren Kommunikationsgeräte der Rasiermesser waren geschwärzt und aufgerissen; es war kaum zu glauben, dass der Raum sich von einem Augenblick zum nächsten so verändert hatte.
    Das Glas hatte gehalten, auch wenn es Risse aufwies, von einzelnen Bruchlinien bis zu spinnwebförmigen Schäden. Die Qualität der Dinge, die die alten Vereinigten Staaten
hatten herstellen können, veranlasste Valentine wieder einmal zu einem staunenden Kopfschütteln. Draußen kreisten immer noch die Flugzeuge, stießen herab und stiegen wieder auf, und das Dröhnen der Motoren klang nun, mit dem Loch im Dach, deutlich lauter.
    Doch er konzentrierte sich mit Augen und Ohren weiter auf das neue Oberlicht und hielt sein abgesägtes Atlanta-Gunworks-Gewehr schussbereit. Eine weitere kleine Maschine sauste vorüber. Das Motorengeräusch wurde schnell lauter und verhallte dann langsam, verdrängt von den leiseren Flugzeuggeräuschen am Himmel. Wer zum Teufel sind die Kerle?
    Meadows drückte ein Fernglas an die Augen und musterte den Boden in Richtung Dallas. »Nicht einmal Mörserfeuer. Das ist kein Ausfall.«
    »Fehlerhafte Informationen?«, fragte Ruvayed. »Dachten die vielleicht, wir hätten Flugzeuge?«
    Ein weiterer Feuerschweif erblühte vor dem Parkhaus an der Startbahn in südwestlicher Richtung. Valentine fragte sich, wie es Ahn-Kha und Post erging. Post hielt sich wahrscheinlich bei den Stellungen in der Umgebung der Garagen auf … warum griffen die beständig auf dieser Seite des Flughafens an? Sie lag direkt vor den Gleisen der Zugstrecke, die aus der Stadt herausführte, aber die Schienen waren auf einer mehrere Kilometer langen Strecke zerstört worden.
    Wieder sauste eine der kleinen, schnellen Aufklärungsmaschinen tief über den überwucherten Flugplatz hinweg. Von der Geschwindigkeit abgesehen sah es beinahe aus, als wäre es im Landeanflug. Dann schoss es ruckartig in die Höhe, um einem Schwall Leuchtspurmunition auszuweichen.
    »Ich wünschte, wir hätten hier ein paar Flaks«, sagte Meadows, das Fernglas auf ein großes,

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