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Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Gegend rund um Cairo, Illinois und weiter östlich gelegenen Orten ausgeliehen hatte, und die hatten eine Art Stachelmechanismus eingesetzt, den sie Pflasterpflug nannten, um bei ihrer Heimkehr die Fahrbahnbeläge zu zerstören.
    Die Reparaturarbeiten waren noch im Gang, weshalb die meisten Fahrzeuge bequemer auf dem kiesbedeckten Seitenstreifen fuhren.
    Duvalier fuhr, Ahn-Kha saß auf dem Beifahrersitz - und der Lauf seiner beeindruckenden Waffe ragte aus der aufklappbaren Frontscheibe heraus und ruhte auf der Motorhaube -, und Valentine ließ sich hinten durchschütteln, fühlte jede kleine Unebenheit, die die verschlissenen Stoßdämpfer erschütterten und klammerte sich zur Sicherheit an dem aus Farbe und Rost bestehenden Rahmen fest.
    Etwa zur Mittagsstunde fühlte er, wie der Truck mit einem Ruck zum Stehen kam.
    »Nur eine Straßenkontrolle«, sagte Duvalier durch die Klappe zwischen der Fahrerkabine und dem Laderaum. »Treiber.«
    Valentines hatte einen Eisklumpen im Magen. Auf der Ladefläche lag eine alte, kurzläufige Schrotflinte, aber er konnte nicht einfach seine Mitbürger erschießen, selbst wenn das bedeutete, dass man ihn wieder festnehmen würde.
    »Schönen Tag, Soldatin«, hörte Valentine eine Stimme weiter vorn sagen. »Transportgenehmigung und Fahrzeugkontrolle. Mein Gott, ist das ein großer Grog. Ist er ausgebildet?«
    »Er ist ein Bürger der Freizone. Miese Ausweichstrecke für Humboldt Crossing«, sagte Duvalier so gelassen wie eh und je. »Wir haben einen medizinischen Auftrag. Auf der Ladefläche liegt ein Fall von nicht identifiziertem Fieber, Sie sollten also besser Abstand halten.«

    »Ach ja?«, sagte eine andere Stimme. »Wir werden es wohl riskieren müssen. Wir haben Befehl, jedes Fahrzeug zu kontrollieren. Es hat einen Ausbruch aus dem Militärgefängnis in Mountain Home gegeben.«
    »Muss wohl jemand sein, der ziemlich wichtig ist«, meinte Duvalier.
    »David Valentine, Halbindianer, schwarzes Haar, Narbe auf der rechten Gesichtsseite.«
    Dann wieder Duvalier: »Nie von ihm gehört. Was hat er gemacht, den Hund eines Generals umgerannt?«
    Valentine hörte Schritte, die sich dem Heck näherten, und er konnte sich auf der Ladefläche nirgends verstecken. Vielleicht konnte er sich den Weg zum Dach freischneiden. Er griff zu dem Messer, klappte das Sägeblatt aus …
    »Hat ein paar Quisling-Gefangene umgebracht, heißt es.«
    »Was, hat er zu viele Patronen vergeudet?«, fragte Duvalier.
    »Wow, Sarge, hier hinten haben wir jemanden.«
    Licht fiel auf die Ladefläche, schmerzte in Valentines Augen und löste sofort Kopfschmerzen aus. Das Loch war gerade groß genug, dass er den Kopf durchstecken konnte.
    Valentine hörte Duvalier heiser flüstern.
    »Sieh an, sieh an«, sagte einer der Treiber.
    »So krank sieht der nicht aus«, stimmte der mit den Sergeantsabzeichen zu. »Was meinst du, Kumpel?«
    Das war’s. Wir sitzen in der Falle. Zurück zum Gericht.
    »Nein.«
    »Sieht der für dich aus wie unser Quislingkiller?«
    Der andere kniff die Augen zusammen. »Nein, Sarge, eins fünfundfünfzig und Chinese und dann noch drei Goldzähne; das kann nicht unser Mann sein.«

    »Ich muss wirklich mal meine Augen untersuchen lassen«, sagte der Sergeant und notierte etwas. »Ich muss radieren, weil ich einen zwei Meter großen Schwarzen mit einem riesigen Jesus-Tattoo auf der Brust gesehen habe. Oh, Mist, jetzt habe ich dieses Formular ruiniert.« Er riss ein bedrucktes Stück Papier von seinem Block, zerknüllte es mit einer großen Hand und warf es über die Schulter.
    »Wie auch immer, das ist nicht unser Mörder.«
    »Nein, das ist nicht David Valentine«, sagte der Sergeant mit einem Augenzwinkern.
    »Irgendwie auch schade«, entgegnete der andere. »Ein Freund von mir, Ron Ayres, hat in Little Rock unter ihm gekämpft. Ich würde diesem Major einen Drink ausgeben, wenn ich die Gelegenheit hätte.«
    »Das hast du mir schon erzählt. Ungefähr hundertmal«, sagte der Sergeant und schlug die Plane zu.
    Valentine hörte zu, wie die Stiefelschritte zur Vorderseite des Wagens zurückkehrten.
    »Okay, bringen Sie Ihren Kranken hier weg, ehe wir uns noch alle anstecken«, sagte der Sergeant. »Ich würde in etwa fünf Kilometern nach Süden Richtung Clarendon abbiegen; da steht eine alte Buskarosserie ohne Räder am Straßenrand. RURAL NETWORK PICKUP J ist drauflackiert. Keine Straßensperren, die Ihren Kranken aufhalten könnten, und ich glaube, das Ding schafft es durch die Brühe im

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