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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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über die Nanos und den ganzen Rest, sie glauben, sie hätten es mit Vampiren im üblichen Sinn zu tun. Aber das ist schon mehr, als sie überhaupt wissen sollten.«
    »Das wird noch ein Problem werden«, prophezeite Nicholas. »Ja, ich weiß«, stimmte Bricker ihm zu. »Das sagt Lucian auch. Offenbar halten viele von ihnen das Ganze für einen Witz, aber genauso viele glauben an unsere Existenz. Lucian ist der Meinung, dass diese Bombe früher oder später explodieren wird. Darum halten sich Victor und DJ da auf, um einzugreifen, sobald sich was tut.« »Hmm«, machte Nicholas, während er die nächste Blutkonserve entgegennahm.
    »Na, vielleicht könnten Nicholas und ich ja ihren Platz übernehmen und helfen, wenn wir das hier geklärt haben«, schlug Jo vor. Gerade wollte Nicholas den vollen Blutbeutel an seine Zähne drücken, da hörte er Jos Idee, hielt inne und sah sie entsetzt an. »Was?« »Na ja«, argumentierte sie. »Du bist bereits ein Jäger, und da ich jetzt auch eine Unsterbliche bin, könnte ich auch als Jägerin aktiv werden.« Anders lachte glucksend, und Bricker meinte: »Aber sicher. Das wäre dann eine Kombination aus Hoppla, Lucy und Dracula.«
    »Was ist Hoppla, Lucy?«, fragte Jo verwirrt. Sie glaubte, sich zu erinnern, dass eine alte Fernsehserie so hieß, aber sie hatte keine Ahnung, um was es darin ging. »Vergiss es«, murmelte Nicholas und sah zur Tür, da Mortimer mit Thomas in die Küche kam. »Jeanne Louise ist auf dem Weg hierher«, verkündete Thomas, während Mortimer zum Kühlschrank ging und je einen Beutel für sich und für Nicholas’ Bruder herausnahm.
    »Gut.« Jo lächelte erleichtert. »Dann könnte das Ganze ja bald ausgestanden sein.« »Jo«, meldete sich ihre Schwester zu Wort. »Was?« Sam zögerte, dann gab sie ihr ein Zeichen mitzukommen. Irritiert folgte ihr Jo aus der Küche in den Flur, der zum Wohnzimmer führte. Als ihre Schwester sich auf die Couch setzte, nahm Jo neben ihr Platz. »Was ist denn?«, fragte sie argwöhnisch.
    »Ich weiß«, sagte Sam nach kurzem Überlegen, »du machst dir große Hoffnungen, dass Jeanne Louise etwas weiß, das uns weiterhelfen wird. Aber selbst wenn sie weiß, was Annie ihm hatte sagen wollen, würde das nicht zwangsläufig ausreichen, um seine Unschuld zu beweisen.«
    »Es muss aber reichen«, beharrte Jo. »Nicholas hat diese Frau nicht umgebracht. Das weiß ich ganz genau.« »Ich weiß, dass du das glaubst, und ich neige auch dazu, dass er unschuldig ist. Er verhält sich nicht wie jemand, der einfach eine Frau ermordet, trotzdem....« Sie verstummte und schüttelte den Kopf. »Ich möchte nur nicht, dass du dir zu große Hoffnungen machst und dann am Boden zerstört bist, wenn es anders kommt.«
    »Die Hoffnung ist das Einzige, was ich im Moment noch habe, Sam. Ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn wir Nicholas’ Unschuld nicht beweisen können.« Sie schluckte, dann fuhr sie fort. »Ich liebe ihn, Sam. Ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt, und ich werde nicht zulassen, dass man ihn tötet. Das kann ich einfach nicht.« Sam machte die Augen zu und schüttelte den Kopf. »Es tut mir so leid.«
    »Was tut dir leid?«, fragte Jo.
    »Alles. Weil es alles meine Schuld ist. Ich wollte nicht gewandelt werden, weil ich nicht in zehn Jahren von dir und Alex Abschied nehmen will. Darum hatte ich diese Party veranstaltet und gehofft, dass sich zwei Unsterbliche finden, für die ihr die Lebensgefährtinnen seid.«
    »Bei mir hat’s ja auch geklappt«, entgegnete Jo leise. »Und für Alex werden wir ebenfalls noch jemanden finden.« »Aber was ist, wenn sie Nicholas hinrichten?«, fragte Sam. Jo schwieg, dann schüttelte sie energisch den Kopf und stand auf. »Darüber kann und will ich mir im Moment keine Gedanken machen. Nicholas ist unschuldig, und ich werde einen Weg finden, um das zu beweisen. Und falls mir das nicht gelingt, werde ich einen Weg finden, ihn hier rauszubringen. Dann führe ich mit ihm eben ein Leben auf der Flucht. Ich will ihn nicht verlieren. Ich kann ihn nicht verlieren.« »Jo....«, begann Sam besorgt.
    »Hör auf, Sam!«, unterbrach Jo sie sofort. »Du kannst nicht einfach so lange auf mich einreden, bis ich Vernunft annehme. Ich bin nicht wie du.«
    »Was soll das heißen?«, fragte ihre Schwester irritiert. Für einen Moment wich Jo ihrem Blick aus. »Ich will damit nur sagen, dass du übervorsichtig bist. Du hörst auf deinen Kopf, nicht auf dein Herz, was in gewisser Weise gut ist. Aber

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