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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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am Tisch um. »Ihr seid alle unsterblich, ihr seid nur unter bestimmten Voraussetzungen totzukriegen. Wie hoch ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein Unsterblicher drei ebenfalls unsterbliche Ehefrauen verliert? Findet keiner von euch, dass die Sache etwas seltsam klingt?«
    »Das hatte Annie auch gesagt«, murmelte Jeanne Louise gedankenverloren. »Tatsächlich?«, hakte Jo sofort nach. Jeanne Louise nickte. »Ich hatte es ganz vergessen. Sie war neugierig, wieso Vater nicht zur Hochzeit gekommen war. Als ich ihr von seinen Ehefrauen erzählte, fand sie es auch eigenartig und fing an, alle möglichen Fragen zu stellen....« »Sie interessierte sich sehr dafür, wie die drei gestorben waren, und deshalb kamt ihr beide an dem Tag zum Tee zu mir«, warf Marguerite ein. »Mich hat sie auch nach Onkel Armand und seinen Ehefrauen gefragt«, bestätigte Lissianna. »Zu der Zeit habe ich mir aber nichts dabei gedacht.« »Sie hat viel darüber geredet«, erinnerte sich Jeanne
    Louise und sah Jo an. »Glaubst du, das hatte etwas mit dem zu tun, was sie Nicholas sagen wollte?« »Könnte sein«, gab Jo zurück. »Mir wäre das jedenfalls eigenartig vorgekommen, und ich hätte versucht, mehr darüber zu erfahren. Wenn sie sich tatsächlich damit darüber zu erfahren. Wenn sie sich tatsächlich damit beschäftigt hat und auf irgendein Detail gestoßen ist, das den Schluss zuließ, dass zumindest einer der Tode kein Unfall war....« »Dann wäre das ein guter Grund gewesen, sie zu töten, bevor sie Nicholas etwas davon sagen konnte«, meinte Thomas finster. »Ja«, stimmte Jo ihm zu, bemerkte aber nicht, dass sich plötzlich Stille ausbreitete.
    Auf einmal stand Bricker auf. »Ich muss was trinken«, sagte er in die Runde. »Möchte sonst noch jemand was?« Während der eine oder andere zustimmend reagierte, war Jo ganz in ihre Gedanken darüber vertieft, was Annie herausgefunden haben mochte.... und vor allem, wie sie das angestellt hatte. Die Tode lagen so lange Zeit zurück, dass sie sich gar nicht vorstellen konnte, wie man darüber noch irgendetwas in Erfahrung bringen sollte. »Ich glaube, ich habe Lucy von oben etwas plappern hören.«
    Jo sah auf und stellte fest, dass Bricker zurückgekehrt war und Blutkonserven am Tisch verteilte. »Dann sollte ich sie besser holen«, sagte Lissianna und stand auf. »Sie muss gefüttert werden.« Mit diesen Worten verließ sie das Wohnzimmer. »Oh, sie hat ihre Tasche vergessen«, stellte Leigh fest und folgte ihr nach draußen in den Flur. Nachdem die beiden gegangen waren, schaute Jo in die Runde und erklärte. »Ich glaube, wir müssen mit Armand reden. Er könnte Klarheit in die Angelegenheit bringen. Zumindest sollten wir dann wissen, wo wir als Nächstes nach Hinweisen suchen müssen.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher«, wandte Marguerite ein. »Wenn Armand etwas wusste, hätte er bestimmt schon damals etwas gesagt.« »Es kann nicht schaden, ihn zu fragen. Vielleicht weiß er irgendetwas, ohne dass es ihm bewusst ist«, hielt Nicholas dagegen, dann wandte er sich an Thomas: »Er ist doch immer noch auf seiner Farm, oder?« Thomas schüttelte den Kopf. »Er hat jetzt eine neue. Oder besser gesagt, während du untergetaucht warst, hat er mehrere Farmen gekauft und bleibt zehn Jahre auf der einen, dann zieht er für zehn Jahre zur nächsten, wo er andere Vorarbeiter einstellt.«
    »Aber die jeweilige Farm verlässt er nicht, wenn er erst mal dort ist«, ergänzte Jeanne Louise. »Und er empfängt auch keine Besucher mehr. Nicht, dass ich ihn jemals da draußen besuchen durfte«, fügte sie verbittert hinzu. Mitfühlend strich ihr Thomas über den Rücken, während er sein Telefon aus der Tasche zog. »Bastien wird wissen, wo er gerade ist und wie wir ihn erreichen können. Vater bekommt nach wie vor Blutkonserven geliefert.«
    »Wisst ihr, mir geht gerade der Gedanke durch den Kopf, dass wir von Armand doch etwas Nützliches erfahren könnten«, meldete sich plötzlich Marguerite zu Wort, woraufhin sich alle zu ihr umdrehten. »Ich bin immer davon ausgegangen, dass er sich vom Rest der Familie abschottet, weil ihn der Tod seiner Frauen zu einem verbitterten Mann gemacht hat. Aber wenn Annies Tod damit in einem Zusammenhang steht, rückt das sein Verhalten in ein ganz anderes Licht.« »Ich verstehe, was du meinst«, sagte Jo nachdenklich. »Vielleicht vermutet er selbst, dass seine Frauen nicht durch unglückliche Unfälle ums Leben gekommen sind, und er versucht

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