Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12
ungehindert ihren Busen massieren. Es dauerte nicht lange, da unterbrach er den Kuss und beugte sich weiter nach unten, um ihre andere Brust mit den Lippen zu liebkosen.
»Oh Gott!«, keuchte sie und vergrub ihre Finger in seinen Haaren. Das war.... es war.... Schließlich gab sie es auf, sich darüber Gedanken zu machen, was es war, da er auf einmal seine Zähne und die Zunge ins Spiel brachte, um an ihrem Nippel zu knabbern und zu lecken. Verdammt, das kann er aber gut!, dachte Jo, die in ihrem ganzen Leben noch keinen One-Night-Stand erlebt hatte. Sie beschloss, sich mit ihm in eine der Zellen zurückzuziehen, um das Bett dort sinnvoll zu nutzen. Und zwar möglichst schnell, schoss es ihr durch den Kopf, als er sein Bein zwischen ihre Schenkel schob und ihre Lust nur noch weiter steigerte. Stöhnend zog Jo an seinen Haaren, damit er von ihr abließ und sie wieder küsste, damit sie nicht zu früh kam.
Nicholas folgte ihrem Wunsch, löste seine Lippen von ihrer Brust und küsste sie wieder auf den Mund. Doch dieser Kuss bewirkte keineswegs, dass ihr Verlangen in irgendeiner Weise gelindert wurde. Vielmehr ließ er seine Zunge in ihren Mund gleiten und weckte in ihr den Wunsch nach viel, viel mehr, wenn sie erst einmal auf dem Bett liegen würde. Er umfasste ihre Brust, die er eben noch mit den Lippen verwöhnt hatte. »Nicholas«, stieß sie hervor, als er den Kuss unterbrach, um sich ihrem Ohr zu widmen. »Ich brauche.... Ooh!«, stöhnte sie auf, denn er presste sein Bein jetzt noch fester zwischen ihre Schenkel. »Ja.... ich.... was ist da?«
Sofort hielt er inne und sah zum Ende des Gangs, von wo gedämpfte Stimmen zu ihnen drangen. »Himmel!«, zischte er, und sofort lösten sie sich voneinander, und jeder ordnete hastig seine Kleidung. Jo verschwand in der leeren Zelle, weil sie sich einfach nur verstecken wollte. Doch Nicholas bekam noch ihre Hand zu fassen, schüttelte den Kopf und zog sie dann hinter sich her, während er mit schnellen Schritten den Korridor entlangging. »Sie sind in der Wagenhalle«, flüsterte er.
»Was machst du denn?«, zischte sie ihm zu, als ihr auffiel, dass er auf die Stimmen zuhielt. Er warf nur einen Blick über die Schulter und legte einen Finger an die Lippen, um ihr zu verstehen zu geben, dass sie nichts sagen sollte, dann schlich er an der Wand entlang weiter. Jo kniff einen Moment lang die Augen zu und war davon überzeugt, dass der Mann verrückt sein musste. Dennoch folgte sie ihm wortlos. Sie hatten fast das Ende des Gangs erreicht, da sah sie die Männer, die sich im anderen Teil des Gebäudes aufhielten. Zwei der sechs Garagentore waren offen, das vorderste und das hinterste. Hinten standen drei Männer hinter einem der SUVs zusammen und unterhielten sich. Jo erkannte Bricker wieder, die beiden anderen waren ihr am Abend auf der Party vorgestellt worden. »Was ma....«, begann sie, aber Nicholas legte ihr sofort einen Finger auf die Lippen. »Warte hier«, flüsterte er, und im nächsten Moment war er auch schon verschwunden.
Verdutzt versuchte sie, ihm mit dem Blick zu folgen, doch ihre Verblüffung steigerte sich nur, als sie sah, dass er bereits, immer noch in gebückter Haltung, in dem Büro verschwand. Dieser Mann war unglaublich schnell. Gerade erst hatte sie sich zu der Fensterfront entlang der Wagenhalle umgedreht, um zu sehen, ob niemand auf sie aufmerksam geworden war, da tauchte Nicholas auch schon wieder neben ihr auf. Sie sah, wie er etwas in seiner Tasche verschwinden ließ. »Das ist mein Empfänger«, erklärte er, als er ihren fragenden Blick bemerkte. »Den hatten sie mir abgenommen, bevor sie mich in die Zelle gesperrt haben.«
»Was für ein Empfänger ist das?«, wollte sie eigentlich wissen, schüttelte aber sogleich den Kopf. Es war im Moment eine völlig unwichtige Frage, denn viel größer war ihre Sorge, dass man sie entdecken könnte. »Bricker kommt vielleicht gleich her«, flüsterte sie Nicholas zu. »Wir sollten uns lieber verstecken.« »Ich muss von hier verschwinden«, widersprach er. »Was? Aber....«, begann Jo beunruhigt und schnappte gleich darauf erschrocken nach Luft, als Nicholas sie packte und sie mit sich in die Hocke zog, um nicht gesehen zu werden. »Das ist meine einzige Möglichkeit, um von hier wegzukommen«, sagte er mit sanfter Stimme, während er mit den Fingern über ihre Wange strich. Jo runzelte die Stirn. »Aber....«
Diesmal brachte er sie zum Schweigen, indem er sieküsste. Es war nur ein flüchtiger Kuss,
Weitere Kostenlose Bücher