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Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12

Titel: Vampire küsst man nicht: Argeneau Vampir 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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wieso?«, erwiderte er. »Du hast doch neben mir gestanden.« »Ja, stimmt, und zuerst hat er uns höflich, aber bestimmt, kein Zimmer geben wollen. Und dann auf einmal war er wie ausgewechselt, und ich vermute, dass da jemand nachgeholfen hat. Irgendwie hast du ihn dazu gebra....«
    »Sir, es tut mir leid, aber Sie können keinen Hund mit ins Hotel bringen.« Nicholas wurde langsamer, und Jo sah einen Mitarbeiter in der golden abgesetzten Uniform des Hotels, der sich ihnen zügig näherte. »Der Portier hätte Ihnen das eigentlich schon sagen müssen. Es tut mir leid«, fuhr der Mann fort, blieb dann jedoch abrupt stehen und setzte ein starres Lächeln auf. »Genießen Sie Ihren Aufenthalt in unserem Haus, Sir«, fuhr er fort.
    Nicholas brummte etwas Unverständliches und schob Jo vor sich her in Richtung der Aufzüge. Charlie sah interessiert nach links und rechts, da so viele neue Eindrücke auf ihn einstürmten. Dennoch blieb er dicht genug bei Jo, dass sie seine Flanke an ihrem Bein spüren konnte. Ein Aufzug hielt gerade, und sie folgten einem Paar in die Kabine. Sie lächelten sich gegenseitig an, doch die Frau wirkte etwas nervös und konnte den Blick kaum von Charlie abwenden.
    »Er beißt nicht«, versicherte Jo ihr rasch, was die Frau erleichtert lächeln ließ. Dennoch beäugte sie den Hund weiter argwöhnisch, als fürchtete sie, er könnte ihren Rock schmutzig machen oder sich in ihren Unterarm verbeißen. Jo war froh, als der Aufzug wieder hielt und das andere Paar ausstieg. Dann ging es weiter bis zum obersten Stockwerk. Nicholas bedeutete ihr, den Lift zu verlassen, dann blieb er kurz stehen und wandte sich schließlich nach rechts. Der Weg führte durch einen langen Korridor, vorbei am Wagen eines Dienstmädchens. Jo warf einen Blick durch die offen stehende Tür in das Zimmer, in dem gerade die Betten frisch bezogen wurden, dann ging sie sofort schneller, damit Charlie sich beeilte und von dem Dienstmädchen nicht gesehen wurde.
    An der vorletzten Tür angelangt, blieb Nicholas stehen und schob eine der Codekarten in den Schlitz. Als das Licht am Schloss auf Grün umsprang, öffnete er die Tür und hielt sie auf, damit Jo und Charlie an ihm vorbei hineingehen konnten.
    Jo betrachtete zufrieden den mit allem Komfort ausgestatteten Raum.... und gab ihr Bestes, um die Tatsache zu ignorieren, dass es nur ein großes Doppelbett gab. »Tut mir leid«, murmelte Nicholas, als er sah, was ihr aufgefallen war. »Ich hätte sagen sollen, dass wir ein Zimmer mit zwei einzelnen Betten brauchen. Ich kann noch mal runtergehen und....« »Ist schon okay«, unterbrach sie ihn. »Das Bett ist so riesig, da kann man sich glatt drin verlaufen.« Er nickte und warf den Matchbeutel aufs Bett, dann drehte er sich um. »Ich brauche was zu essen. Mach es dir bequem, ich bin gleich wieder da.«
    Jo drehte sich zu ihm um und wunderte sich, dass er bereits im Gang war und die Tür hinter sich zuzog. Fluchend durchquerte sie das Zimmer, machte die Tür wieder auf und trat hinaus in den Korridor, doch Nicholas war wie vom Erdboden verschluckt. Nur der Rollwagen des Dienstmädchens stand noch immer im menschenleeren Korridor.
    Nicholas schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Charlie kam zu ihr, stieß mit der Schnauze gegen ihr Bein und sah sie besorgt an. Der Hund setzte diesen Ausdruck immer dann auf, wenn sie sich über etwas aufregte oder ärgerte. Er schien ihre Stimmungen wahrzunehmen und seinerseits mit Unruhe darauf zu reagieren. Jo zwang sich dazu, sich zu entspannen, und bückte sich, um Charlie zu streicheln und um ihn von der offenen Tür zurück ins Zimmer zu dirigieren.
    »Komm schon, Großer. Ich schätze, wenn man dich sieht und Nicholas ist nicht in der Nähe, wenn man dich sieht und Nicholas ist nicht in der Nähe, werden sie uns beide auf die Straße setzen. Ins Zimmer mit dir!«
    Prompt zog er sich aus dem Flur zurück. Jo folgte ihrem Hund nach drinnen und ließ die Tür hinter sich zufallen. Dann sah sie sich ein weiteres Mal im Zimmer um. Auf einem Tisch stand eine kleine Kaffeemaschine, daneben befand sich ein großer Schrank, in dem vermutlich der Fernseher untergebracht war. Jo öffnete die beiden Türen und fand ihre Annahme bestätigt.
    Sie griff nach der Fernbedienung, schaltete das Gerät ein und ließ sich auf dem Bett nieder. Die Alternative hätte darin bestanden, im Zimmer auf und ab zu gehen, und danach war ihr im Moment nun wirklich nicht. Sie bemerkte Charlies hoffnungsvollen Blick, während

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