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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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sie leiden zu sehen. Ich hatte nicht den Mut, sie weiter zu begleiten." „Das ist schrecklich. Wenigstens ist dir Robby geblieben." „Ja, und er wird es auch sein, der meine Firma und mein Schloss erben wird, wenn ich einmal nicht mehr bin." „Du wirst nicht sterben. Wir kommen hier raus." Emma stieg auf den Stuhl und riss die Kamera herunter. „Wenigstens hast du noch Familie." „Hast du denn niemanden mehr, Emma?"
    „Ein paar Kusinen in Texas, aber die kenne ich kaum." Sic sprang vom Stuhl und ging mit der Kamera ins Bad. „Mein Vater arbeitete bei North Sea Petroleum." Sie warf auch dic zweite Kamera in den Nachttopf. „Er war in Houston stationiert, wo er meine Mutter kennenlernte. Deswegen sind mein Bruder und ich beide in den Staaten geboren, und wir hatten beide die doppelte Staatsbürgerschaft."
    Ihre Blicke trafen sich, als sie wieder hinter dem Wandschirm auftauchte. „Aber du weißt doch sicher alles über mich, nachdem du meine Akte vom M16 geklaut hast." Angus lächelte. „Aber ich höre es gerne von dir selbst. Wie lange habt ihr in Texas gewohnt?" Die nächste Wand wurde inspiziert. „Wir zogen zurück nach England, als ich sieben war. Mein Bruder war zehn. Mein Vater arbeitete gern im Ausland, und manchmal nahm er Mum mit. Dann blieben mein Bruder und ich bei unserer Tante Effie in Schottland."
    „Und deine Tante hatte auch übersinnliche Kräfte?"
    „Ja. Sie war die Schwester meinen Vaters. Auch er besaß diese Fähigkeiten. Tante Effie brachte mir bei, wie ich mit Dad über lange Distanzen Kontakt aufnehmen konnte." Keine Kamera zu sehen. Emma nahm sich die letzte Wand vor. „Sie starb vor vier Jahren, und ich erbte ihr Cottage in Linlithgow." „Und dein Bruder?" Emma seufzte. „Er starb mit sechzehn bei einem Motorradunfall. " „Und du hast den Tod deiner Eltern in Gedanken miterlebt."
    Sofort traf ihn ein wütender Blick. „Willst du versuchen, meine Laune zu heben? Dann muss ich dir sagen, so gelingt dir das kaum." „Entschuldige. Ich kenne dieses Gefühl von Trauer." Er streckte ihr die Hand hin. „Du bist nicht allein." „Du kannst dich wieder bewegen?" „Meine Arme kann ich wieder spüren, meine Beine noch nicht.
    Er griff nach ihrer Hand und zog sie an sich. „Ich muss dir ein paar Dinge sagen." Sie setzte sich neben ihn. „Ja?" „Probier mal, ob du die Ketten von der Wand reißen kannst. Wenn es dir gelänge, mehrere von den Ketten abzumachen, könnte ich uns vielleicht nach draußen teleportieren." „Okay." Sie wollte aufstehen, doch er zog sie wieder zu sich.
    „Ich kann durch die Silberwände keine übersinnlichen Nachrichten schicken, aber du. Aber tu es nicht nachts, denn dann werden es die Malcontents mitbekommen und es unterbinden. Du musst deine Nachrichten tagsüber schicken, wenn sie schlafen."
    „Aber dann schlafen auch die guten Vampire. Wer soll mich dann hören?" „Ich hoffe, du kannst Austin erreichen. Er hält sich irgendwo in Osteuropa auf." „Okay. Ich werde es versuchen." Wieder versuchte sie aufzustehen, und er hielt sie fest. „Noch etwas. Austins Frau war früher ein Vampir. Doch Roman ist es gelungen, sie zurückzuverwandeln." Emma nickte. „Das hast du schon mal erwähnt. Aber ich hatte den Eindruck, du hättest kein Interesse daran, dass man diese Prozedur auch an dir durchführt."
    „Nein, an mir würde es auch nicht funktionieren. Roman kann es nur machen, wenn die Original-DNA des Sterblichen noch existiert. Meine DNA ist schon lange verschwunden. Man benötigt eine Blutprobe von der Person, bevor sie stirbt beziehungsweise verwandelt wird." „Du meinst, man wird mich verwandeln?"
    „Ich meine, wir sollten diese Möglichkeit nicht außer Acht lassen. Wenn Casimir dich verwandelt, warte, bis du fliehen kannst und geh dann zu Roman, um dich zurückverwandeln zu lassen."
    „So schlimm wird es schon nicht werden. Wir werden fliehen, bevor Casimir kommt." Angus drückte ihre Hand. „Emma, ich habe dir versprochen, dass ich auf dich aufpassen werde. Aber im Moment sind wir in der Unterzahl. Casimir und seine Anhänger sind böse und sehr gefährlich, und ich bin nicht unbesiegbar."
    „Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas zustößt." Traurigkeit lag in seinem Blick. „Dein Kampfgeist in allen Ehren, aber wir sollten trotzdem auf alles vorbereitet sein. Lass es mich machen, damit ich die Gewissheit habe, dass du in eine Sterbliche zurückverwandelt werden kannst, falls es nötig werden sollte."
    Hatte sie seine Worte richtig

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