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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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denn Sekunden später hörte er damit wieder auf und sagte: „Geben Sie Dante die Schlüssel für den Mietwagen. Er und Tommaso können eine Weile durch die Stadt fahren, und hoffentlich locken wir sie damit auf eine falsche Fährte, während wir uns unbemerkt aus dem Haus schleichen.“
    Dante hielt Tiny erwartungsvoll die Hand hin, doch zu seinem Erstaunen war es Marguerite, die ihm den Wagenschlüssel gab. „Sie hat einen Jaguar gemietet“, murmelte Tiny verlegen. Es schien ihm peinlich zu sein, dass sie diejenige war, die den schien ihm peinlich zu sein, dass sie diejenige war, die den Wagen gefahren hatte. „Er hat eine Gangschaltung, aber ich kann nur Automatik fahren.“
    „Ich kann mit einer Gangschaltung umgehen“, meinte Dante strahlend, wurde jedoch gleich wieder ernst, als er hörte, was Julius ihm zu sagen hatte.
    „Ihr müsst das Gepäck mitnehmen“, machte der ihm klar. „Ich möchte, dass wir alle zusammen ein einziges Taxi nehmen, aber mit den Koffern geht das nicht. Und außerdem, wenn sie euch sehen, wie ihr das Gepäck im Wagen verstaut, werden sie glauben, dass ihr alles in ein anderes Hotel bringt. Wir dagegen wollen vielleicht nur gemeinsam ausgehen. Mit etwas Glück werden sie euch folgen und uns in Ruhe lassen.“ Dante und Tommaso stöhnten auf, protestierten aber nicht, sondern nahmen den anderen die Koffer und Taschen ab.
    „Ruft mich an, wenn ihr bemerkt, dass ihr verfolgt werdet, sobald ihr das Hotel verlassen habt“, ergänzte Julius. „Wir werden hier warten, bis wir etwas von euch gehört haben.“ Nach einem knappen Nicken konzentrierte sich Dante auf die Fahrstuhlanzeige, und als der Lift anhielt und die Türen aufgingen, stiegen sie aus und machten sich schwer beladen auf den Weg zum Parkhaus. Marguerite sah den beiden mitfühlend nach.
    „Den beiden passiert schon nichts“, sagte Julius und dirigierte sie ebenfalls aus dem Aufzug.
    Schweigend gingen sie bis zum Personalleingang und warteten auf den Anruf der Zwillinge. In dem beengten Flur begannen alle vier Männer – Tiny, Julius, Christian und Marcus – nach und nach ungeduldig auf und ab zu gehen. Marguerite stand nur gegen die Wand gelehnt da und tippte mit der Schuhspitze auf den Boden, während sie vor allem Julius im Auge behielt, der sie an einen Tiger im Käfig erinnerte.
    Als sein Telefon endlich klingelte, blieben sie alle wie angewurzelt stehen. Er zog es aus der Tasche, klappte es auf und hörte sekundenlang aufmerksam zu. Dann sagte er: und hörte sekundenlang aufmerksam zu. Dann sagte er: „Notiert das Kennzeichen und fahrt noch zehn Minuten durch die Stadt! Danach stellt ihr den Wagen hier ab und nehmt ein Taxi zum Claridge’s. Benutzt den Personalleingang, wenn ihr das Haus verlasst.“
    „Hat man sie verfolgt?“, fragte Marguerite neugierig.
    „Ja, genau.“
    Sie nickte, sagte aber weiter nichts, während sie nach draußen gingen. Julius blieb kurz stehen und beobachtete aufmerksam seine Umgebung. Marguerite stellte fest, dass sie ihn schon wieder anstarrte. Er hatte eine finstere Miene aufgesetzt, seine Augen hielten Ausschau nach jeder Art von möglicher Gefahr, und bei diesem Anblick wusste sie zweifelsfrei, dass er ein Krieger der alten Schule war. Sie konnte sich vorstellen, wie er auf einem Pferd saß und ein Schwert in der Hand hielt und dabei die Umgebung auf die gleiche Weise im Auge behielt. Ganz sicher war er ein exzellenter Kämpfer gewesen.
    „Warten Sie, ich hole ein Taxi.“ Verdutzt sah sie ihn an, als er sie zur Seite lotste. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass er sie mit der ganzen Gruppe vom Personalleingang weggeführt hatte. Sie standen nun ein Stück vom Hotellentfernt auf dem Fußweg, gleich vor ihnen wartete eine ganze Reihe von Taxis.
    Irritiert darüber, dass dieser Mann eine solche Faszination auf sie ausübte, verzog sie das Gesicht und fragte etwas ungehalten: „Brauchen wir denn unbedingt ein Taxi? Das Hotel kann doch zu Fuß höchstens zehn Minuten entfernt sein.“ Auf dem Weg zum Dorchester waren sie am Morgen am Claridge’s vorbeigekommen, von daher wusste sie, wie dicht beide Hotels beieinanderlagen. Es kam ihr unsinnig vor, ein Taxi zu nehmen, wenn sie genauso gut einen Spaziergang unternehmen konnten, zumal es so ein schöner Abend war, der sich noch etwas von der Wärme des Tages bewahrt hatte.
    „Zehn Minuten zu Fuß, zwei Minuten mit dem Taxi“, räumte er ein. „Aber je länger wir uns auf offener Straße aufhalten, er ein. „Aber je länger

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