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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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nach draußen folgte.
    Ein Geräusch an der Schlafzimmertür ließ Marguerite herumfahren, dann sah sie, wie Dante Notte und sein Zwillingsbruder Tommaso zu ihr gelaufen kamen. Offenbar hatte sie so lange in der Badewanne gelegen, dass die Männer alle ihre Koffer hatten packen können, um sich im Salon nebenan zu treffen.
    Sie fragte aber nicht bei den zweien nach, ob sie mit ihrer Annahme richtiglag, sondern lief zu den anderen nach draußen auf den Balkon. „Hier ist niemand“, sagte Christian, als sie sich in der warmen Abendluft zu ihnen stellte.
    Marguerite sah sich um und ignorierte die beiden Riesen namens Dante und Tommaso, die ihr gefolgt waren und sich rechts und links von ihr aufbauten.
    „Könnte es nicht sein, dass Sie vielleicht nur einen Schatten gesehen haben?“, fragte Julius.
    Gereizt schnalzte sie mit der Zunge. Zuerst hatte Tiny ihr einreden wollen, dass sie sich den Angreifer nur eingebildet hatte, bis er dann das Blut an ihrem Hals bemerkte. Und jetzt stellte Julius auch noch infrage, was sie gesehen hatte und was nicht. Also bitte! Warum glaubten Männer bloß, dass sämtliche Frauen ständig hysterische Anfälle bekamen? Oder lag das nur an ihr?
    „Als ich den Vorhang aufgerissen habe, hat er vor Schreck den Terrassenstuhl umgerissen“, erwiderte sie und zeigte auf den umgestürzten Stuhl. „Ich habe mir nichts eingebildet.“ Alle sechs Männer sahen daraufhin zu dem Stuhl, aber nur Tiny machte sich die Mühe, ihn wieder richtig an den Tisch zu stellen. „Der lag nicht auf der Seite, als ich heute Morgen hier draußen war, um nach dem ersten Angreifer zu suchen“, erklärte er den anderen.
    Sofort schwärmten die Männer aus, sahen über die Sofort schwärmten die Männer aus, sahen über die Brüstung nach unten oder spähten nach oben, um einen Blick aufs Dach zu werfen. Da Marguerite längst wusste, dass sie nichts mehr finden würden, kehrte sie kopfschüttelnd ins Zimmer zurück. Es ärgerte sie über alle Maßen, dass erst Tinys Bemerkung über den umgeworfenen Stuhl die anderen davon überzeugen konnte, dass sie tatsächlich jemanden gesehen und sich nicht bloß etwas eingebildet hatte.
    Zornig griff sie nach ihrer Handtasche und hängte sie sich über die Schulter, dann zog sie den Koffer hinter sich her in den Salon und stellte ihn zu dem übrigen Gepäck. So wie es aussah, hatten die anderen tatsächlich alle ihre Sachen gepackt und sämtliche Koffer und Taschen in die Suite gebracht, die sie sich mit Tiny teilte. Dann waren sie beide also nicht die Einzigen, die in ein anderes Hotel umziehen wollten. Sie konnte nur hoffen, dass lediglich Christian und die Zwillinge mitkamen, nicht aber Julius und Marcus. Die beiden konnten gern nach Hause zurückkehren und sich aus dem Fall heraushalten, wenn sie schon nichts dazu sagen wollten, wer Christians Mutter war.
    Während sie weitergrübelte, wer wohl diese Frau sein mochte, schlenderte sie zum Kühlschrank und warf einen Blick hinein. Als sie sah, dass er mit Snacks und Alkohol für Sterbliche gefüllt war, verzog sie den Mund.
    Auf dem Tisch stand eine kleine rote Kühltasche, doch die musste sie gar nicht erst aufmachen. Den letzten Beutel Blut hatte sie getrunken, unmittelbar bevor sie nach London abgefahren waren. Zuvor hatte sie mit Bastien telefoniert, zum einen, weil sie ihn fragen wollte, wie es ihrer Tochter Lissianna ging, zum anderen, um Blut zu bestellen, das ins Hotel nach London geliefert werden sollte. Diese Lieferung war natürlich bislang nicht eingetroffen, da sie für acht Uhr abends terminiert worden war, damit Marguerite auch ganz sicher auf war, um die Kühltasche entgegenzunehmen.
    Ein Blick auf die Armbanduhr verriet ihr, dass es erst kurz nach sieben war. Damit würde die Lieferung wohl erst dann nach sieben war. Damit würde die Lieferung wohl erst dann eintreffen, wenn sie bereits ausgecheckt hatte, überlegte sie mürrisch. Es war wohl einer von diesen Tagen, an denen nichts so lief, wie es sollte.
    „Da sind Sie ja.“
    Marguerite drehte sich um und entdeckte Julius, der die anderen Männer in den Salon führte.
    „Irgendwas gefunden?“, fragte sie fast desinteressiert, da sie die Antwort längst kannte. Daher überraschte es sie auch nicht, als er den Kopf schüttelte.
    „Tiny sprach davon, dass Sie noch heute in ein anderes Hotel umziehen wollen. Ich halte das für eine gute Idee“, ließ Julius sie wissen, während er den Salon durchquerte. „Marcus sagt, das Claridge’s ist ein schönes

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