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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Häppchen und da einen Bissen....
    Eine halbe Stunde später hatte sie fast alles verspeist und widmete sich soeben den Resten des Trifle, als an die Tür geklopft wurde. Marguerite zuckte zusammen und sah schuldbewusst zum Servierwagen. Nachdem sie den Teller mit dem Trifle weggestellt hatte, öffnete sie die Tür und entspannte sich ein wenig, als sie Tiny im Flur stehen sah.
    „Hi“, sagte er grinsend und kam herein. „Christian wird jeden Moment hier sein. Wir.... “ Mitten im Satz verstummte er und betrachtete ungläubig den Servierwagen, der mitten im Zimmer stand. Verwirrt fragte er: „Du isst? Aber du isst doch nicht!“
    Sie seufzte leise und schob Tiny zur Seite, damit sie die Tür schließen konnte. Himmel! Es war nun wirklich nicht nötig, dass das gesamte Hotel davon erfuhr. „Setz dich“, wies sie ihn an und kehrte zum Tisch zurück.
    „Marguerite, du isst nie. Seit ich mit dir unterwegs bin, erst in Kalifornien und die letzten drei Wochen hier in England, habe ich dich nicht einen Bissen essen sehen. Was ist hier los?“ Er blieb vor ihr stehen, und auf einmal wusste er die Antwort auf seine Frage: „Du bist deinem Lebensgefährten begegnet!“
    „Red keinen Blödsinn!“, fauchte sie und gab ihm einen Schubs, damit er sich endlich hinsetzte. Sie bedachte ihn mit einem verärgerten Blick, dass er es gewagt hatte, einen solchen Gedanken überhaupt auszusprechen. Sie sollte ihrem Lebensgefährten begegnet sein? Niemals! Sie war einmal verheiratet gewesen, und auch wenn es sich bei Jean Claude nicht um einen echten Lebensgefährten gehandelt hatte, war er doch ein exzellenter Lehrer gewesen – und sie hatte ihre Lektion gelernt. Nie wieder würde sie aus freien Stücken heiraten. Und selbst wenn ihr ein wirklicher Lebensgefährte über den Weg laufen sollte, war es ihr fester Vorsatz, dass kein Mann je wieder irgendwelche Macht auf sie ausüben würde.
    „Und warum isst du?“, hakte Tiny nach und musterte sie aufmerksam.
    „Seit wir gestern aus Berwick-upon-Tweed abgereist sind, habe ich kein Blut mehr getrunken“, erklärte sie.
    Tiny stutzte. „Hast du nicht gesagt, du hättest Bastien angerufen, damit eine Lieferung ins Hotel gebracht wird?“
    „Wir haben das Hotel gewechselt, bevor sie eingetroffen ist.“ Als sie seinen besorgten Gesichtsausdruck bemerkte, winkte sie beschwichtigend ab. „Mir geht’s gut. Ich wollte Bastien anrufen, damit das Blut hierher gebracht wird, aber zu Hause ist es jetzt erst Nachmittag, und ich möchte ihn nicht unbedingt aus dem Schlaf reißen. Stattdessen wollte ich eigentlich im Londoner Büro von Argeneau Enterprises anrufen, allerdings kam dann der Zimmerservice dazwischen, und daraufhin habe ich das völlig vergessen.“
    „Dann ruf jetzt an!“, drängte er. Sie nickte, stand auf und ging zum Telefon. Dort fiel ihr ein, dass sie ja ihr Adressenverzeichnis benötigte, woraufhin sie sich im Zimmer umschaute.
    „Suchst du was?“
    „Mein Adressbüchlein. Da steht die Nummer drin, die mir Bastien gegeben hat. Es ist in meiner.... “ In diesem Moment fiel ihr ein, dass man ihr ja die Handtasche geraubt hatte. Beunruhigt sah sie Tiny an. „Es ist in meiner Handtasche. Zusammen mit meinem Mobiltelefon, in dem die Nummern aller Kinder gespeichert sind!“
    Tiny zog eine nachdenkliche Miene. „Kennst du die Nummern nicht auswendig?“
    „Ja.... nein.... verdammt!“, fluchte sie. „Ich kenne die Nummern von Bastien und Etienne, aber Lissianna ist wegen des Babys umgezogen, und die Nummer habe ich mir noch nicht eingeprägt. Lucerns Hausanschluss habe ich auch im Kopf, nur wie ich ihn mobil erreichen kann, weiß ich nicht. Und er ist mit Kate auf Reisen.“
    „Na, mach dir mal keine Sorgen. Bastien kann dir alle Telefonnummern durchgeben, wenn du ihn anrufst“, beruhigte Tiny sie.
    „Ja, stimmt. Du hast völlig recht“, sagte Marguerite und schaute auf die Uhr. Kurz vor zehn. Zu Hause also kurz vor fünf. Immer noch zu früh. „Ich werde es gegen Mitternacht versuchen. Und bei der Gelegenheit werde ich ihn auch bitten, meine Kreditkarten sperren zu lassen und mir neue zu schicken.“
    „Hmm“, meinte Tiny und nickte zustimmend. „Das ist bestimmt sinnvoller, als es von hier aus zu versuchen. Und schneller geht es so vermutlich auch. Bastien ist in solchen Sachen ein richtiger Zauberer.“ Sie lächelte und dachte daran zurück, dass die Morrisey Detective Agency schon seit Jahren für Bastien tätig war.
    Tinys Geschäftspartnerin Jackie

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