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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Marguerite die Tür der Suite und blieb nach dem Eintreten erst einmal stehen. Sie hatte die Tür benutzt, die direkt in ihr Schlafzimmer führte, doch es gab noch zwei weitere Türen, die beide offen standen. Hinter der einen befand sich das Badezimmer, durch die andere gelangte man in den Salon, von dem aus es weiterging in das Schlafzimmer, das sich Julius und Marcus teilen würden. Die Einrichtung war durchweg im Art-déco-Stil gehalten, gegen den grundsätzlich nichts einzuwenden war. Dennoch hatte ihr das Dekor im Dorchester besser gefallen.
    Sie schloss die Verbindungstür zum Salon und nahm die Mappe zur Hand, in der das gesamte Angebot des Hotels aufgelistet war. Sie blätterte darin, bis sie die Speisekarte des Zimmerservice gefunden hatte, dann griff sie nach dem Haustelefon und bat darum, eine Bestellung aufgeben zu können.
    Während sie darauf wartete, dass der Zimmerservice zurückrief, sah sie sich im Schlafzimmer um. Ihr Gepäck stand vor dem Bett. Dante und Tommaso hatten ihren Auftrag ordnungsgemäß ausgeführt, aber zweifellos in der Form, dass sie sämtliches Gepäck am Empfang abgegeben und Anweisungen erteilt hatten, welcher Koffer in welchen Raum gehörte, damit sie sich in aller Ruhe in den Pub begeben konnten.
    Der Zimmerservice rief zurück, sie gab ihre Bestellung auf und bat ausdrücklich darum, dass das Essen direkt zu ihrer Tür gebracht wurde, nicht erst in den Salon. Dann stellte sie sich ans Fenster und zog den Vorhang auf, um einen Blick auf sich ans Fenster und zog den Vorhang auf, um einen Blick auf die Stadt zu werfen. Dabei fiel ihr auf, dass es zwar einen Balkon gab, das Zimmer aber nicht im obersten Stock lag.
    Wahrscheinlich hatte Julius das so arrangiert, weil Suiten im vierten Stock sicherer vor Eindringlingen waren als ein Penthouse. Der Mann war offenbar daran gewöhnt, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und dabei die Details nicht aus den Augen zu verlieren. Ganz so wie ihr Sohn Bastien.
    Der Gedanke veranlasste sie, zum Telefon zurückzukehren. Sie musste Bastien anrufen und ihm mitteilen, in welches Hotel das Blut mittlerweile geliefert werden sollte. Und sie wollte sich nach ihrer Tochter erkundigen. Lissianna befand sich in den letzten Wochen ihrer ersten Schwangerschaft, und die Wehen konnten praktisch stündlich einsetzen. Marguerite war fast genauso aufgeregt und nervös wie ihre Tochter selbst.
    Vor der Abreise nach England hatte sie sich von ihren Söhnen, Nichten und Neffen hoch und heilig versprechen lassen, sie sofort zu informieren, sobald Lissianna in den Wehen lag. Sollte diese Situation eintreten, bevor der Fall gelöst war, dann würde sie hier alles stehen und liegen lassen und sofort nach Hause fliegen. Christian hatte fünfhundert Jahre lang gewartet, ehe er sich auf die Suche nach seiner Mutter begab, da kam es auf eine Woche mehr sicher auch nicht mehr an. Hoffentlich. Es wäre eine Schande, sollte er etwas dagegen haben, denn nichts und niemand konnte sie davon abhalten, an der Seite ihrer Tochter zu sein, wenn die sie dringender brauchte als je zuvor.
    Die Verbindung war gerade zustande gekommen, da fiel Marguerites Blick auf den Digitalwecker auf dem Nachttisch. Es war erst kurz vor neun am Abend, also war es daheim erst kurz vor vier am Nachmittag. Bastien schlief um diese Zeit noch. Schnell legte sie wieder auf und hoffte, dass das kurze Klingeln ihn nicht geweckt hatte. Sie würde einige Stunden warten müssen, ehe sie es erneut versuchen konnte. Während sie leicht frustriert seufzte, kam ihr der Gedanke, dass sie in der britischen Zweigstelle von Argeneau Enterprises konnte, um die Blutlieferung abzustimmen. Von Bastien hatte sie eine Telefonnummer erhalten, damit sie in Fällen wie diesem einen Ansprechpartner hatte.
    Die Nummer stand in ihrem Adressbuch, das sich in der Handtasche befand. Sie musste bloß.... Ihr Gedanke wurde jäh unterbrochen, als es an der Tür klopfte. Sie ging hin und öffnete, und dann konnte sie sich ein strahlendes Lächeln nicht verkneifen, als der Page den Servierwagen ins Zimmer schob.
    Auf dem Wagen standen drei Teller, die mit polierten silbernen Hauben abgedeckt waren. Unter einem befand sich Erbsensuppe mit Minze, unter dem nächsten ein blutiges Steak mit Salat, unter dem dritten ein English Trifle, eine süße Nachspeise. Zugegeben, das war mehr als nur ein kleiner Snack, aber sie hatte sich einfach nicht entscheiden können. Allerdings hatte sie ja auch nicht vor, das alles zu essen. Nur hier ein

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