Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9
küssen. Daraus wurde jedoch schnell ein leidenschaftlicher Kuss, der sie dazu brachte, sich in seinen Armen umzudrehen, damit sie nicht so verdreht dastehen musste. Ehe sie sich’s versah, hatte er sie gepackt und auf den Tresen gehoben. „Julius“, wehrte sie ihn lachend ab. „Jemand könnte in die Küche kommen.“
„Tiny duscht, und die anderen schlafen noch“, brummte er und drückte mit den Händen ihre Knie auseinander, um sich zwischen ihre Beine zu stellen.
„Ja, aber.... ooh!“, keuchte sie, da er ihre Bluse aus dem Rockbund gezogen und nun einen ungehinderten Blick auf ihren roten Spitzen-BH hatte. Sofort beugte er sich vor und strich mit der Zunge über jene Haut, die nicht von der hauchdünnen Spitze bedeckt wurde.
„Aber.... ?“, fragte er im Flüsterton.
„Aber“, wiederholte sie seufzend, vergrub eine Hand in seinem Haar, während die andere über die sanfte Haut in seinem Nacken fuhr. Er trug nur seine Jeans, sein Oberkörper war nackt und damit ungeschützt gegen ihre Berührungen.
Julius lachte leise und zog ein Körbchen ihres BHs nach unten, damit er ihren steil aufgerichteten Nippel massieren konnte. Marguerite stöhnte auf und drückte ihre Hüften nach vorn, bis sie seine Erektion spürte. Auf der Stelle ließ er ihre Bluse los und zog sie an sich heran, damit er sie durch die Kleidung hindurch besser spüren konnte. Beide stöhnten sie gleichzeitig auf, und er küsste sie wieder auf den Mund. Ungestüm erwiderte sie den Kuss und schob ihre Hand zwischen sich und ihn, wobei sie bemerkte, dass er seine Jeans nicht zugeknöpft, sondern lediglich den Reißverschluss zugezogen hatte. Aus ihrer Sicht war das sehr erfreulich, da sie keine Mühe hatte, in seine Hose vorzudringen, um zu ertasten, wie erregt er war.
Unwillkürlich schmiegte er sich gegen ihre Hand, gleichzeitig schob er ihren Rock hoch. In diesem Moment ertönte ein lautes Summen, das sie beide zusammenfahren ließ. Als sie sich umsahen, wurde ihnen klar, es kam von der Kaffeemaschine, die damit kundtat, dass der Kaffee fertig war. Das unverhoffte Geräusch brachte Marguerite zur Besinnung, und sie wehrte Julius hastig ab, der seine Hände gerade über ihre Schenkel weiter nach oben gleiten ließ.
„Das geht nicht“, zischte sie.
„Doch, das geht“, versicherte er ihr und küsste sie auf den Hals, während seine Finger sie durch den dünnen Stoff ihres Slips ertasteten.
„Oh, neiin!“, stöhnte sie und schüttelte energisch den Kopf. Als sie diesmal nach seinen Händen griff, packte sie fest zu und bohrte die Nägel in seine Haut. Er hob daraufhin den Kopf und sah sie verdutzt an. „Tiny oder die anderen können jeden Moment in die Küche kommen, und dann finden sie uns halb nackt und bewusstlos auf dem Boden vor. Möchtest du das?“
„Oh, stimmt.“ Er seufzte, ließ den Kopf auf ihre Schulter sinken und zog ihren Rock zurecht. Nach einer kurzen Pause schlug er vor: „Wir könnten wieder nach oben gehen.“ Marguerite musste lächeln, als sie seine hoffnungsvolle Miene sah, dennoch schüttelte sie den Kopf. „Ich muss um meine Arbeit kümmern.“
„Hat da gerade jemand von Arbeit gesprochen?“, fragte Tiny, der in diesem Augenblick die Küche betrat. Er betrachtete das Bild, das die beiden abgaben, und meinte: „Das sieht aber nicht unbedingt nach Arbeit aus.“
„Guten Morgen“, erwiderte Marguerite und schob Julius zur Seite, damit sie vom Tresen rutschen konnte.
„Nochmals guten Morgen“, sagte Tiny belustigt und erinnerte sie daran, dass sie sich kurz zuvor bereits gesehen hatten.
„Stimmt ja“, murmelte sie. In der Hoffnung, ihn ablenken zu können, verkündete sie dann: „Der Kaffee ist gerade durchgelaufen.“
Als Tiny daraufhin zur Maschine sah, nutzte sie den Moment, um unter ihre Bluse zu greifen und das Körbchen wieder über ihre Brust zu ziehen. Auch wenn diese Geste vom Stoff der Bluse verdeckt wurde, war sie ihr selbst doch nur zu deutlich bewusst. Sie bemerkte Julius’ amüsiertes Grinsen und zog eine Grimasse, dann holte sie Tassen aus dem Schrank.
„Möchtest du einen Kaffee?“
„Jetzt noch nicht“, entgegnete er. „Ich glaube, ich gehe erst mal duschen.“
„Marcus ist jetzt im Bad, und Christian hat sich bereits angemeldet, dass er danach an der Reihe ist“, ließ Tiny ihn wissen und kümmerte sich um Milch und Zucker für den Kaffee.
„Tja, dann werde ich wohl doch erst Mal eine Tasse trinken“, murmelte er. Sein mürrischer Ton brachte Marguerite zum
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