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Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Titel: Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Akku herausgefallen.
    „Mein Telefon!“, rief sie erschrocken und sammelte die beiden Teile rasch auf, bevor ein Wagen auftauchen und drüberfahren konnte. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass Decker den Rest des Handys mit Display und Tastenfeld aufgehoben hatte.
    „Ganz so schlimm sieht es nicht aus. Ich setze es wieder zusammen, und wenn Sie zurückkommen, ist es wie neu“, sagte er und streckte die Hand aus, um die anderen Teile von ihr entgegenzunehmen.
    „Schon gut, ich mach das schon selbst“, gab sie zurück und versuchte damit ihrerseits, an alle Einzelteile zu kommen.
    „Decker, wir müssen weiter“, rief Justin ihm aus dem Wagen zu.
    Er zögerte kurz, dann drehte er sich zu seinem Partner um. „Fahr du allein tanken. Ich spritz mir ein bisschen Wasser ins Gesicht.“ Zu Danis Entsetzen steckte er ihr Telefon ein, warf die Wagentür zu und fasste sie am Arm, um sie zum Restauranteingang zu dirigieren.
    „Wenn Sie mir mein Handy zurückgeben, kann ich es wieder zusammensetzen“, brachte sie auf dem Weg heraus.
    „Später.“ Er klang, als wäre er mit seinen Gedanken ganz woanders, während er die Leute musterte, die an der Theke Schlange standen. Am Ende des Lokals erreichten sie die sanitären Anlagen, wo er sie mit einem leichten Schubs in Richtung Damentoiletten schickte. „Wir treffen uns hier draußen wieder“, sagte er.
    Widerstrebend lief sie weiter. Wie es schien, würde sie ihre Telefonate nun doch nicht erledigen können. Falls das überhaupt noch möglich war. Zwar machte ihr Handy äußerlich einen unbeschädigten Eindruck, aber durch den Aufprall auf dem harten Boden konnte sich im Inneren sehr wohl etwas gelockert haben.... In Gedanken noch immer bei ihrem Telefon stellte sie sich ans Ende der Schlange.
    „Warum bildet sich vor der Damentoilette eigentlich immer eine Schlange?“, beklagte sich eine rothaarige Frau vor ihr in der Reihe, während sie auf ihrem Handy eine Nachricht tippte.
    „Ich weiß auch nicht. Wetten, dass bei den Männern gähnende Leere herrscht?“, erwiderte eine Brünette und warf einen Blick auf das Display. „Gibst du Harry Bescheid, dass es noch länger dauert?“
    „Oh ja“, bestätigte die erste Frau.
    Dani überlegte, ob sie die beiden bitten sollte, ihr für ein Gespräch das Telefon zu überlassen, als sie irgendwo hinter sich Deckers Stimme zu hören glaubte. Sie war jedoch zu leise, um auch nur ein Wort zu verstehen. Es folgte das helle Lachen einer Frau, doch als Dani sich neugierig umdrehte, musste sie feststellen, dass die Tür hinter ihr geschlossen war. Als die Männerstimme abermals ertönte, war sie sich noch sicherer, dass es sich um Decker handelte. Wieder versuchte sie etwas von der Unterhaltung mitzubekommen. Zwar war die Frau etwas deutlicher zu verstehen, dennoch klang das einzige Wort, das Dani aufgeschnappt zu haben glaubte, wie „Abstellkammer“.
    „Hey, Miss, Sie sind an der Reihe.“ Als Dani wieder nach vorn schaute, war die Rothaarige verschwunden, nur die Brünette stand noch vor ihr.
    „Ich muss nicht, sondern habe nur Sally Gesellschaft geleistet“, erklärte die, als sie Danis verwunderten Blick bemerkte. „Die dritte Toilette ist übrigens frei.“
    „Oh, danke“, murmelte Dani, ging an der Frau vorbei und zog sich in die Kabine zurück. Sie erledigte ihr Geschäft und eilte wieder nach draußen, weil sie hoffte, die Rothaarige noch zu erwischen, um sie wegen des Telefons ansprechen zu können.
    Dummerweise kehrte diese gerade mit der Brünetten ausgelassen lachend ins Lokal zurück.
    Sie schaute sich um und ging schließlich seufzend zum Waschbecken. Während sie ihre Hände einseifte, kam ihr der Gedanke, dass sie eigentlich ebenso gut eine der anderen Frauen ansprechen konnte, ob sie kurz deren Handy benutzen dürfte. In ihrer Hosentasche befanden sich noch ein FünfDollarSchein und einige Münzen, das Wechselgeld aus dem Supermarkt, welches sie im Gegenzug anbieten konnte. Doch nun gab es ein neues Problem, da sich die Schlange aufgelöst hatte und niemand mehr wartete. Sie drehte den Wasserhahn zu und ging zum Handtrockner, wobei sie die Kabinen nicht aus den Augen ließ, damit sie die nächste Frau abfangen könnte, die sich hier blicken ließe.
    Als Erstes kam eine ältere Frau von der Toilette, die, auf ein Handy angesprochen, erklärte, mit „solchen Dingen“ nichts zu schaffen zu haben. Die zweite Frau war etwas jünger und erwiderte, ihr Telefon befinde sich in ihrer Handtasche an ihrem Tisch,

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