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Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Titel: Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Blicke auf sich zog, aber als Gruppe konnte man die Jäger überhaupt nicht mehr übersehen, dachte Decker. Dann fiel ihm auf, dass beide Männer eine kleine schwarze Tasche trugen – dem Format nach zu urteilen, hatten sie ihre Laptops mitgebracht, auch wenn sich Decker nicht erklären konnte, welchem Zweck das dienen sollte.
    „Gab’s unterwegs Probleme?“, begrüßte sie Eshe, als sie einander gegenüberstanden.
    Decker überließ es Justin zu antworten, bereute seinen Entschluss jedoch sofort wieder, da sein jüngerer Kollege zu vergessen schien, dass Dani bei ihnen war. „Nein. Einmal hatten wir zwar die Cops im Nacken, aber Decker hat ihren Verstand kontrolliert, sodass wir sie auch schon bald wieder los waren.“
    Eshe nickte und deutete ein wenig gereizt auf die beiden Muskelpakete, die neben ihr standen. „Das sind Dante und Tomasso. Sie waren gerade im Büro, als Bastien anrief, und haben darauf bestanden, mich zu begleiten.“
    Der Mann mit dem Pferdeschwanz, den sie als Tomasso vorgestellt hatte, zuckte wie beiläufig mit den Schultern. „Uns war langweilig.“
    Der andere, Dante, nickte zustimmend. „Ja, Christian ist immer mit Marguerite und Julius unterwegs, und wir hatten nichts Besseres zu tun, als im Büro rumzuhängen und Bastien auf die Nerven zu gehen.“
    Als Decker hörte, wie der Name seiner Tante fiel, und Dante auch noch deren Ehemann Julius und den gemeinsamen Sohn Christian erwähnte, wusste er mit einem Mal, wer die beiden Männer waren. „Augenblick mal, ihr seid doch die Nottes“, sagte er. „Christians Cousins aus Italien, die Zwillinge.“
    Beide nickten bestätigend, und Dante erwiderte: „Du bist Justin Bricker und du....“, er ließ seinen Blick weiter zu Decker wandern, „.... du bist Martines Sohn Decker. Du warst nicht beim Familientreffen.“
    „Ich hatte einen Auftrag zu erledigen, als Marguerite die ganze Familie um sich geschart hat“, entgegnete Decker leise.
    „Ja, sie sprach davon“, versicherte Tomasso und reichte ihm die Hand. Decker nahm und schüttelte sie. „Das war auch ein Grund dafür, warum wir mitgekommen sind. Wir wollten dich kennenlernen.“
    „Ganz genau“, bekräftigte Dante und gab ihm ebenfalls die Hand.
    Dann warf er einen amüsierten Blick in Eshes Richtung. „Außerdem konnten wir nicht zulassen, dass die kleine Lady hier nachts ganz allein unterwegs ist.“
    Zum Dank stieß ihm Eshe mit solcher Wucht einen ihrer Ellenborgen in den Bauch, dass Dante vor Überraschung und Schmerz einknickte. Hiernach blickte sie zu Tomasso hinüber, der laut zu lachen angefangen hatte. „Wenn ihr zwei Jungs nicht aufhört, so über mich zu reden, dann wird euch die
kleine Lady
mal zeigen, was sie so draufhat.“
    Doch die Zwillinge schienen von ihrer Drohung recht unbeeindruckt zu sein und amüsierten sich weiter. Decker hatte schon einige Male mit Eshe zusammengearbeitet und kannte sie demnach sehr gut. Er überlegte kurz, ob er die beiden Männer warnen sollte, dass sie mit dem Feuer spielten, entschloss sich dann aber, sie auf die harte Tour lernen zu lassen, wann es besser war, den Mund zu halten. Auf die beiden wartete eine Lektion, die sie so schnell nicht wieder vergessen würden, und es wäre ein Vergnügen zuzuschauen.
    „Was ist in den Taschen?“, fragte Justin neugierig.
    „Tragbare Computer, mit denen der gestohlene SUV aufgespürt werden kann“, erklärte Eshe. „Einer ist für Lucian, der andere für Mortimer. Wir werden hier auf die beiden warten, um ihnen die Geräte zu übergeben. Und im Wagen ist noch ein dritter Rechner für euch.“
    „Feine Sache“, merkte Justin an.
    „Es ist besser, als blindlings zu suchen“, meinte Eshe. „Wenn ihr euch natürlich nicht eure Karre unterm Hintern hättet wegklauen lassen....“
    „Diese Augen“, warf Dani plötzlich ein und lenkte Decker von der Verärgerung ab, die Eshes nicht mal ausgesprochene Bemerkung bei ihm ausgelöst hatte. Er drehte sich zu ihr um, und sie blickte ihn verwundert an. „Die Augen dieser Leute.... Sie leuchten im Dunkeln.... so wie bei Katzen. Das ist....“ Dann stutzte sie. „Bei Ihnen ja genauso. Ihre Augen leuchten alle in einem silbrigen Blau.“
    Decker entging nicht, dass Eshe vielsagend die Brauen hochzog. „Das muss am Licht liegen“, brachte er heraus.
    „Dann ist das also die Frau, die wir mitnehmen sollen?“, fragte Eshe. „Warum kontrolliert ihr sie nicht?“
    „Würde ich ja, aber Decker lässt mich nicht“, antwortete Justin, bevor

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