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Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Titel: Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ein paar Minuten bei euch sein.“
    Sie war froh darüber, dass er nicht verärgert reagierte, und wollte ihm schon einen Kuss geben, hielt dann aber doch inne. „Lieber nicht.“
    Lachend beugte er sich vor und küsste sie auf die Stirn, dann drehte er sie herum und schubste sie leicht in die Richtung, in die Sam gegangen war. „Geh schon, bevor ich versuche, dich doch umzustimmen.“
    Während Dani zum Ausgang strebte, warf sie noch einmal einen Blick über die Schulter und betrachtete Decker, der gerade mit der Kassiererin sprach. Er war schon ein gut aussehender Mann. Nicht so beeindruckend wie sein Onkel, bei dem man meinen konnte, dass er vor dem Frühstück erst mal ein paar Stunden lang mit dem Schwert trainierte, aber trotzdem muskulös. Sie selbst hatte seinen durchtrainierten Bauch und die breite Brust mit ihren Händen erkundet. Und er war unglaublich stark.
    Du liebe Güte, sie hatten am Nachmittag einige Positionen ausprobiert, die sie schlicht für unmöglich gehalten hätte. Für jeden außer Superman waren sie das auch. Und außer Decker, dachte sie und wandte lächelnd den Blick wieder nach vorn.... gerade rechtzeitig, um die breite Brust zu sehen, gegen die sie in dem Moment lief.
    „Tut mir leid“, entschuldigte sie sich und wollte um den Mann herumgehen. Der hielt sie jedoch an den Armen fest. Als sie den Kopf hob, erstarb das Lächeln auf ihren Lippen. „Sie!“, keuchte sie entsetzt.

12
    „Danke.“ Decker gab dem Kaufhausangestellten ein Trinkgeld und schickte ihn mit den leeren Einkaufswagen zurück. Er sah ihm nicht nach, sondern schloss die hintere Tür und den Kofferraumdeckel. Mit der Fernbedienung verriegelte er den Wagen und steuerte auf den nächsten Eingang der Mall zu, um zum Supermarkt zu gehen.
    Sam stand vor der Kühltheke mit den Milchprodukten und las sich die Angaben auf einem Joghurtbecher durch. Decker konnte sich nicht erklären, warum sie das machte. Die Frau musste sich nicht um ihr Gewicht sorgen, sie war groß und so dünn wie Twiggy.
    Sie bemerkte ihn und machte eine erstaunte Miene. „Na, das ging ja schneller, als ich erwartet habe“, sagte sie grinsend, wobei sie den Becher in den Wagen stellte.
    Decker zuckte mit den Schultern, während sie sich wieder dem Regal zuwandte. Warum sie angenommen hatte, dass es länger dauern würde, war ihm ein Rätsel. „Wo ist Dani?“, fragte er.
    Verwirrt schaute Sam ihn an. „Sie ist doch mit dir gegangen.“
    „Nein, ist sie nicht. Sie hat es sich anders überlegt und wollte mit dir zusammen einkaufen, während ich das ganze Zeug zum Wagen bringe. Sie ist gleich nach dir gegangen“, gab er zurück und runzelte die Stirn. „Soll das heißen, sie ist noch nicht hier?“
    „Nein“, antwortete Sam nachdenklich. „Vielleicht wollte sie noch etwas in einem anderen Geschäft besorgen.“
    „Das kann nicht sein. Sie hat keine Handtasche bei sich.“ Decker sah sich besorgt um und hoffte, dass sie im nächsten Moment um die Ecke biegen würde.
    „Wo sollte sie sonst sein?“, überlegte Sam und klang beunruhigt.
    Fluchend ging Decker den Weg zurück, den er gekommen war, und schaute dabei in jeden Gang, doch er konnte sie nirgends entdecken. Sam war ihm gefolgt und blieb hinter ihm stehen. „Vielleicht ist sie ja doch zum Wagen gegangen“, gab sie zu bedenken.
    „Ich habe doch gesagt, dass sie mit dir zusammen einkaufen wollte“, entgegnete er ungehalten.
    „Ich weiß“, versuchte sie ihn zu beschwichtigen. „Aber sie kennt sich in diesem Center nicht aus, und es ist sehr groß und etwas unübersichtlich. Vielleicht hat sie sich verlaufen, konnte den Supermarkt nicht wiederfinden und ist zum Parkplatz gegangen, um zu sehen, ob du noch dort bist.“
    Er dachte kurz darüber nach und entschied dann: „Okay, ich gehe zum Wagen, und du bleibst hier, für den Fall, dass sie den Weg doch noch findet.“
    Kaum hatte Sam zustimmend genickt, lief er los. Er eilte durch die Gänge, suchte die Menschenmenge nach ihr ab und überquerte schließlich den Parkplatz. Ehe er am Wagen angekommen war, wusste er bereits, dass sie nicht dort sein würde. Trotzdem ging er weiter und warf einen Blick ins Innere. Er musste sich vergewissern, ob er nicht doch vergessen hatte abzuschließen und sie im Auto saß und eingeschlafen war.
    Aber der Wagen war leer. Er richtete sich auf und sah sich um, ob er sie irgendwo auf dem Parkplatz entdeckte. Schließlich zog er sein Handy aus der Tasche und rief Sam an.
    „Ist sie da?“, fragte er,

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