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Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Titel: Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ernst.
    „Mich erstaunt, dass sie trotz ihres Alters noch so viel Kraft und Elan besitzen.“
    „Das ist wahrscheinlich nur vorübergehend“, überlegte Dani. „Die Kraft wird in ein paar Wochen aufgrund übermäßigen Einsatzes nachlassen, und daraufhin schwindet dann auch der Elan.“
    „Ganz bestimmt“, bekräftigte Sam. „Wirklich schade. Dabei ist es das, was sie am besten können.“
    Decker versteifte sich angesichts dieser Beleidigung – schließlich besaß er mehr als nur Kraft und Elan –, da ging ihm auf, dass sie ihn wahrscheinlich nur aufziehen wollten und genau wussten, dass er sie hören konnte.
    Er war sich schließlich sicher, als Dani meinte: „Das und essen. Von dem, was du an den Tisch gebracht hast, hast du auch das meiste verspeist, Decker.“ Ohne sich zu ihm umzudrehen oder lauter zu werden, hatte sie ihn direkt angesprochen.
    Sam lachte. „Mortimer hat auch einen sehr gesunden Appetit.“
    „Und so wie bei Decker gilt das bestimmt nicht nur fürs Essen, was?“, fragte Dani, woraufhin beide Frauen losprusteten.
    Er hatte keine Ahnung, was daran so lustig sein sollte, also schüttelte er nur den Kopf und schob den Einkaufswagen zwischen die zwei. „Okay, ihr beiden. Das reicht jetzt. Bringen wir das hier endlich hinter uns, damit wir nach Hause fahren können.“ Sam und Dani gingen zwar etwas zügiger weiter, kicherten aber immer noch, als sie einen Wasserkessel aussuchten.
    „Was brauchen wir denn noch alles?“, fragte Decker. „Der Wagen ist ziemlich voll.“
    Sam drehte sich um und musterte den Einkaufswagen. „Wir brauchen noch einen“, sagte sie daraufhin.
    „Den hole ich“, bot sich Dani an, aber Decker hielt sie am Arm zurück.
    „Du bleibst bei Sam. Ich hole noch einen“, erklärte er ihr und machte sich auf den Weg. Bei seiner Rückkehr türmten sich im ersten Einkaufswagen Küchenutensilien aller Art, und als sie nach einer Weile endlich in Richtung Kasse unterwegs waren, sah der zweite Wagen nicht besser aus. Die Kassiererin scannte alles, bis sich auf dem Tresen die Kartons türmten. Sie nannte eine Summe, bei der Decker vor Schreck fast aufgestöhnt hätte, Dani und Sam hingegen zuckten nicht mal mit der Wimper.
    Während die Kassiererin ihnen half, alles wieder in die zwei Wagen zu packen, erklärte Decker: „Der ganze Kram muss im Auto verstaut werden. Wie wär’s, wenn ihr zwei schon mal zurück zum Supermarkt geht, und ich erledige das hier?“
    „Ja, danke, das ist gut“, willigte Sam ein und gab ihm den Schlüsselbund.
    Decker nahm ihn mit einem Nicken entgegen, dann beugte er sich vor und gab Dani einen flüchtigen Kuss. Zumindest hatte es ein kurzer Kuss werden sollen, doch seine Zunge schien sich zu verselbstständigen und schob sich zwischen ihre Lippen, um sich einen Weg in ihren Mund zu bahnen. Er spürte, wie sie ihre Hände zu seinen Schultern wandern ließ.
    „Vielleicht solltest du ihm ja helfen, die Sachen zum Wagen zu bringen, Dani“, meinte Sam amüsiert.
    „Ja“, hauchte sie, als Decker den Kuss unterbrach, um ihre Antwort abzuwarten.
    „Alles klar, ihr findet mich dann im Supermarkt“, sagte Sam lachend und ging weg.
    Decker malte sich schon aus, wofür sie wohl noch Zeit haben würden, wenn erst einmal alle Sachen im Wagen verstaut waren, als Sam sie noch einmal rief. „Passt nur mit dem Lenkrad auf.“
    Er wusste beim besten Willen nicht, was das bedeuten sollte, aber Dani versteifte sich prompt in seinen Armen. Dani blinzelte, als sie Sams Warnung hörte, während sie in Deckers Augen sah, in denen ein silbriges Feuer zu glimmen schien.
    Es gab nicht den geringsten Zweifel daran, was geschehen würde, wenn sie mit ihm zum Auto ging. Zwar hätten sie erst mal damit zu tun, all ihre Einkäufe einzuladen, aber sie beide würden auch im Wagen landen, höchstwahrscheinlich auf den Vordersitzen, da der Kofferraum nicht genug Platz für so viele Kartons bot und ein Teil davon wohl auf die Rückbank müsste. Plötzlich beschlich sie die Vorstellung, wie Sam zum Wagen kam und sie beide bewusstlos auf dem Fahrersitz vorfand. Dani lehnte mit dem Rücken gegen das Lenkrad, ohne wahrzunehmen, dass sie damit die Hupe ausgelöst und eine Schar Schaulustiger angelockt hatte.
    Frustriert stöhnend schüttelte sie den Kopf und löste sich von Decker. Er stutzte und sah sie fragend an. „Ich glaube, es ist besser, wenn ich mit Sam gehe“, sagte sie und wurde rot.
    Decker wirkte zwar enttäuscht, nickte aber. „Ist schon okay. Ich werde in

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