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Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Titel: Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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bemerkte er, während er sie von Kopf bis Fuß betrachtete. „Und schreien kann sie ja besonders gut. Einundzwanzig ist richtig in sie vernarrt, das konnte ich ihm anmerken.“
    „Einundzwanzig?“, wiederholte sie verständnislos.
    „Leonius XXI.“, erklärte er. „Oder kurz: Einundzwanzig.“
    „Alle Ihre Söhne heißen Leonius?“, fragte Dani verwundert.
    „Ja natürlich. Ich wurde nach meinem Vater benannt, da war es nur richtig, diese Tradition fortzusetzen. Mein erster Sohn war Leonius III. und so weiter.“
    „Ja, aber....“
    „Aber, aber, aber“, unterbrach er sie ungeduldig. „Wir sprachen gerade von der süßen, schreienden Stephanie.“ Dani verstummte. „Willst du mich nicht fragen, ob es ihr gut geht?“
    „Wenn Sie uns die ganze Zeit über gefolgt sind, können Sie gar nicht wissen, wie es ihr geht“, entgegnete sie ruhig. Von Decker wusste sie, dass sie den gefassten Abtrünnigen alles aus den Taschen genommen hatten, weil sie die Schlüssel für den Van brauchten, daher war ihr klar, dass er weder ein Handy besaß noch auf einem anrufen konnte. Vermutlich hatte auch er keine Ahnung, wo sich sein Sohn Einundzwanzig momentan aufhielt.
    „Hm, aber ich war doch gar nicht mehr auf der Lichtung, als die beiden nach dem Wagenschlüssel gesucht haben. Und Einundzwanzig ist noch vorher entkommen“, machte er ihr klar.
    Offenbar las er noch immer ihre Gedanken. Ihre Hoffnung, dass er wusste, wo ihre Schwester war, stieg, wurde jedoch einen Moment später zerschmettert, als er hinzufügte: „Allerdings ist mir irgendwo mein Handy abhandengekommen. Vermutlich im Graben bei den Mädchen. Ich hoffe, die verbrauchen jetzt nicht all meine Freiminuten. Ihr Frauen könnt ja so geschwätzig sein.“
    Leonius brach in schallendes Gelächter aus, während Dani ihn nur anstarrte. Sie fand seine Bemerkung überhaupt nicht witzig. Schließlich wurde er wieder ernst, seufzte leise und meinte: „Ich fürchte, du hast gar keinen Sinn für Humor, Danielle. Daran werden wir arbeiten müssen. Meine Jungs und ich haben ein System, mittels dessen wir Kontakt zueinander aufnehmen können, falls wir bei einem unserer kleinen Abenteuer mal getrennt werden sollten und keine Handys zur Verfügung haben. Ganz bestimmt hat Einundzwanzig mir eine Nachricht hinterlassen.... und seine Brüder ebenfalls, sofern sie sich mittlerweile befreien konnten. Darum werde ich mich kümmern, wenn ich hier alles vorbereitet habe.“
    „Aber die anderen sind tot“, ließ Dani ihn wissen.
    „Nein. Decker und Justin haben ihnen zwar Pflöcke in die Herzen getrieben, aber ich habe sie wieder herausgezogen. Natürlich nicht so, dass es auffällt, sondern gerade weit genug, dass die Spitze nicht mehr im Herzen steckt.“
    „Sie waren unter der Plane, während wir nach Toronto fuhren“, wurde ihr klar. Sie hatte fünf Leichen gezählt, aber Decker und Justin waren sich sicher gewesen, dass es nur vier waren.
    „Ja, das stimmt. Ich bin sehr alt, musst du wissen, und sehr stark. Die Wirkung des Tranquilizers ließ viel schneller nach, als ich gedacht hätte. Zwar nicht vollständig, aber so weit, dass ich mich in den Graben rollen konnte. Dort habe ich eine Zeit lang gewartet, bis ich wieder aufstehen und gehen konnte. Nachdem die zwei meine Jungs in den Van gelegt hatten und damit beschäftigt waren, das Lagerfeuer zu löschen und dich zu holen, bin ich unter die Plane gekrochen. Bevor Decker losfuhr, konnte ich bei zwei meiner Jungs den Pflock lockern. Danach musste ich vorsichtiger sein, denn nachdem man dich aufgeweckt hatte, sah Justin die ganze Zeit über zu dir, während er redete.“ Leo schürzte die Lippen. „Ich fürchte, diese Verzögerung hat meine beiden anderen Jungs das Leben gekostet. Der Pflock darf nicht zu lange im Herz stecken, wenn man das Leben erhalten will. Sobald das Blut keinen Sauerstoff mehr erhält, sterben die Nanos, und für den Wirt gibt es keine Hoffnung mehr. Ich weiß allerdings nicht ganz genau, wie viel Zeit einem bis dahin bleibt.“
    Dani fiel auf, dass Leonius zwar ein wenig mürrisch dreinblickte, doch der Verlust schien ihm nicht wirklich zu schaffen zu machen. Er war auch kein Risiko eingegangen, um die Pflöcke bei allen vier Söhnen zu lockern. „Als wir bei Outdoor World den Wagen gewechselt haben, waren Sie nicht mehr da.“ Decker und die anderen hatten hinter dem Van gestanden und die Ladefläche kontrolliert. Ein fünfter Abtrünniger wäre da unweigerlich aufgefallen.
    „Ich habe mich

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