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Vampirjaeger

Vampirjaeger

Titel: Vampirjaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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töten, wenn du sie isst oder trinkst«, fügte ich hinzu.
    »Also Alles«, sagte Cat.
    »So ziemlich«, gab ich zu.
    »Die Sache ist, dass ich all diese Dinge gar nicht wissen wollte. Aber ich bekam sie jeden Abend mit meinem Fleisch und meinen Kartoffeln in den Hals gestopft. Und ich fing einfach an… Muster zu sehen. Die schrecklichen Dinge, die den Leuten zustoßen; einige passieren, weil man einfach Pech hat – du bist zur falschen Zeit am falschen Ort – aber die meisten geschehen, weil die Leute nicht nachdenken oder es sie einfach nicht kümmert. Verstehst du?«
    »Ja.«
    »Sie scheinen nicht mal einen Gedanken daran zu verschwenden, was passieren könnte.«
    »Andererseits«, sagte ich, »willst du auch nicht dein ganzes Leben damit verbringen, dir Sorgen zu machen, was schlimmstenfalls geschehen könnte.«
    »Du lebst so aber länger. Und auch deine Kinder.«
    »Aber du wirst nicht mehr viel Spaß am Leben haben.«
    Sie sah mich an. »Weißt du, wie viele Kinder sterben, weil sie von ihrer Mutter allein gelassen werden, die lieber telefoniert, die Nachbarin besucht oder sich in der nächsten Kneipe einen hinter die Binde kippt?«
    »Nein«, gab ich zu.
    »Viele«, sagte sie. »Und all diese Kinder, die von Päderasten missbraucht werden? Nur Gott allein weiß, durch welche Hölle sie gehen, wenn sie von diesen Tieren gefoltert, vergewaltigt und ermordet werden. Aber die meisten dieser Kinder… werden in erster Linie entführt, weil ihre verdammten Mütter nicht richtig auf sie aufpassen.«
    »Oder ihre Väter«, gab ich zu bedenken.
    »Es fällt immer auf die Mutter zurück. Sie ist diejenige, die den Kindern das Leben schenkt, und sie trägt letztlich auch die Verantwortung für ihre Sicherheit. Wenn ihnen etwas geschieht, liegt es fast immer daran, dass die Mutter versagt hat.«
    »Was ist mit der Gruppe, die wir vorhin auf dem Lastwagen gesehen haben?«, fragte ich. »Hinter dem Steuer hat doch wahrscheinlich der Vater gesessen. Du hast ihn einen dummen Bastard genannt, erinnerst du dich?«
    »Ja. Und das ist er auch. Aber die Mutter dieser Kinder ist die eigentliche Idiotin, weil sie sich von ihm hat schwängern lassen. Sie hätte niemals Kinder von ihm bekommen dürfen. Aber da sie es getan hat, sollte sie niemanden, ob Vater oder nicht, auf dem Freeway mit ihren Kindern auf der offenen Ladefläche herumfahren lassen.«
    »Mit einem kaputten Rücklicht«, fügte ich hinzu.
    »Wenn sie nicht auf sie aufpassen will, dann hätte sie sie auch nicht kriegen dürfen. Dumme Schlampe.«
    Ich sah Cat an. Es war nicht hell genug, um den Ausdruck auf ihrem Gesicht erkennen zu können, aber sie blickte stur geradeaus, starrte durch die Windschutzscheibe und ihre Fäuste umklammerten das Lenkrad. Ich konnte beinahe spüren, wie angespannt ihre Muskeln waren und wie heiß die Wut in ihr kochte.
    »Wenn ich Kinder hätte«, sagte sie, »dann würde ich mich auch um sie kümmern. Sie würden nicht ertrunken in der Wanne enden, sie würden nicht im eigenen Bett verbrennen und ganz sicher würden sie nicht von einem Hund aufgefressen… oder von einem kranken Perversen von der Straße aufgelesen werden. Ich wäre bei ihnen. Ich würde für ihre Sicherheit sorgen.«
    »Es kann immer etwas passieren.«
    »Sicher. Das weiß ich. Aber das meiste passiert doch, weil jemand sorglos gewesen ist. Jemand war dumm und unachtsam und ließ es geschehen.«
    »Du und Bill…« Ich hielt inne und wusste nicht, wie ich es formulieren sollte.
    »Er wollte keine Kinder. Er hasste Kinder. Und er wollte nicht, dass ich fett werde.«
    »Netter Kerl«, murmelte ich.
    »Ich wollte Kinder«, sagte sie. »Und ich wurde schließlich schwanger. Aber ich machte den Fehler, es ihm zu sagen… Ich dachte, er würde sich darüber freuen. Dumm. Aber die Sache ist, dass es sein eigenes Kind gewesen wäre.
    Verstehst du? Wenn es dein eigenes ist, dann ist es keine lästige Plage für dich.
    Du hasst es nicht, weil es laut ist oder frech oder so, du liebst es, weil es deins ist. Zumindest dachte ich das. Aber Bill sah das nicht so.«
    »Er brachte dich dazu, es… loszuwerden?«, fragte ich.
    »Er wurde es los. Er verpasste mir eine Abtreibung.«
    »Dein Ehemann?«
    »In unserem eigenen Haus. In unserem eigenen Bett. Er… hat irgendwie ein Medikament in mein… Es war ein Freitagabend, also hab ich ihm Muschelsuppe gemacht. Das war eins seiner Leibgerichte. Aber er tat ein Medikament in meine Schüssel und ich wurde bewusstlos. Dann trug er mich

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