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Vampirjaegerin inkognito

Vampirjaegerin inkognito

Titel: Vampirjaegerin inkognito Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Winter
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Gedanken zu formen. Also stand ich einfach da, starrte in Lucians Augen und spürte seine kühlen Finger an meiner Wange. Ein seltsames Gefühl nahm von mir Besitz. Etwas, das ich lange nicht mehr gespürt hatte. Ein Gefühl von Wärme.
    Ich wusste nicht, wie lange wir so da standen, als ich plötzlich eine Veränderung in Lucians Augen bemerkte . Er wirkte konzentriert, so als würde er angestrengt lauschen . Seine Hand verließ m ein Gesicht und er wandte sich um, zurück in die Richtung, aus der wir gekommen waren.
    „ Ein Auto “ , stellte er fest .
    „ W as ? “
    Ich hörte Schritte hinter mir . Als ich mich umdrehte, erschrak ich beinahe zu Tode. Marcelle stand neben mir. Serena kam a uf uns zu gerannt. Sie war die Urheberin der Schritte, die ich gehört hatte.
    „ Marcelle sagt, da kommt ein Auto “ , keuchte sie.
    „ Wäre da nicht ein wenig mehr Euphorie angebracht? “ , flüsterte Lucians Stimme an meinem Ohr. „ Dieses Auto bedeutet die Rettung vor einem dreißigstündigen Fußmarsch . “
    I ch sagte nicht s , warf Lucian nur einen gereizten Blick zu .
    „ W as machen wir mit dem Fahrer? “ , fragte Serena.
    „ Lass das unsere Sorge sein “ , antwortete Marcelle.
    Und Lucian fügte mit kühler Stimme hinzu: „Wir kümmern uns darum.“
    Das brachte mich zurück in die Wirklichkeit. Da kam ein Auto! Und Lucian hatte wer-weiß-was mit dem Fahrer vor! „ was habt ihr vor ? “ , wollte ich von Lucian wissen. „ Wirft sich Marcelle vors Auto und du bringst den Fahrer um die Ecke , oder was? Und wenn es eine Familie ist? Mit Kinder n ? “
    „ Du hast also einen besseren Einfall? “ , fragte Lucian mit diesem gefährlichen Unterton in der Stimme. „ Also bitte. Demonstriere uns deine geniale Idee . “ Damit schubste Lucian mich auf die Straße .
    Nur mit Mühe fand ich mein Gleichgewicht wieder. W ütend wollte ich mich dem Vampir zu wenden , da hörte ich schon das Motorengeräusch. Erschrocken fuhr ich herum . Gleißend helle Scheinwerfer ka m en auf mich zu, hatten mich jedoch noch nicht erfasst. Ich musste mir dringend etwas einfallen lassen. Wenn ich nichts unternahm , würde Lucian das Auto anhalten . D ann gab es kaum noch Hoffnung für die Insassen . I ch handelte . Meine ganze Konzentration galt dem Mensch en am Steuer, w er auch immer er war. Dann sprang ich mitten in den Lichtkegel. Reifen quietschten, das Auto kam schlitternd zum Stehen. Jetzt erka n nte ich, dass ein Mann mittleren Alters allein im Wagen saß. Keine Familie. Aber e in einziges Leben zu retten war besser als nichts.
    Der Mann stieg aus dem Auto und taumelte auf mich zu. „ Diana? “ , fragte er perplex. Er sprach den Namen abartig französisch aus. Ich war zu erleichtert, dass alles geklappt hatte und ich nicht überfahren worden war, als dass ich etwas hätte sagen können. Plötzlich stand Serena neben mir und fragte: „ Was lässt du ihn sehen? “
    „ Prinzessin Diana “ , flüsterte ich zurück. Ich sah den Mann an. „ We need this car for … for royal business. “ Ich hoffte inständig, dass der Franzose nicht gut genug Englisch konnte, um den Schwindel anhand meiner wenig muttersprachlichen Aussprache zu durchschauen . Ich schien Glück zu haben. Der Mann sah mich n ur verständnis los an und brabbelte etwas auf F ranzösisch.
    „ I ch glaube, er versteht dich nicht “ , informierte mich Serena.
    Ich fluchte und hielt Ausschau nach den Vampiren. Die sprachen doch beide Französisch. Konnte nicht mal einer von denen herkommen und dem Mann erklären, dass die wieder auferstandene Diana sein Auto für königliche Zwecke entwenden musste?
    Als hätte Lucian meine Gedanken gehört, glitt er in diesem Moment zwischen mich und den Franzosen. Er redete bedächtig auf ihn ein . Ich verstand kein Wort , aber beugte mich zur S eite, um den Mann weiter im Bli ck haben zu können . Plötzlich begann er zu nicke . Dabei wiederh olte er immer wieder denselben Satz und zeigte auf sein Auto.
    „ Wir können “ , ließ Lucian verlauten. Wie selbstverständlich ging er zu dem alten, roten Peugeot und öffnete eine der hinteren Türen. Mit einem süffisanten Grinsen sah er mich an. „ Prinzessin. “
    Ich war versucht, ihm die Zunge herauszustrecken, doch konnte mich gerade noch davon abhalten. Schlecht gelaunt stieg ich hinten ein.
    „ Rutsch in die Mitte “ , befahl Lucian. „ Gérard würde sich bestimmt freuen, wenn er neben dir sitzen dürfte. “
    Tatsächlich war der Franzose bereits dabei, durch die

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