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Vampirnacht

Vampirnacht

Titel: Vampirnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Is Dead
von den Gorillaz – wurde lauter, und in mir kam kribbelnde Erregung auf. Obwohl ich es nicht gern zugab, brauchte ich manchmal einfach die Gesellschaft anderer Vampire, die verstanden, was es bedeutete, ein Blutsauger zu sein.
    Dann teilte sich der Nebel, und ich stand in seinem eleganten Wohnzimmer. Na ja, nicht wirklich, aber so gut wie. Mein Geist hatte seinen gefunden und berührt. Meine Seele konnte meinen Körper nicht verlassen, obwohl ich sogar körperlich in den Astralraum reisen konnte. Doch meine Gedanken konnte ich nach außen projizieren. Das Ganze war etwas kompliziert, und ich war nicht sicher, ob ich meine eigenen Fähigkeiten vollends verstanden hatte.
    Jedenfalls war er da – einen Meter achtzig groß, knapp achtzig Kilo schwer, ein paar tausend Jahre alt. Roman war von seiner eigenen Mutter Blodweyn, der Königin der Vampire, erweckt worden. Damals war er in den besten Jahren gewesen, ein Krieger, der nach Eroberungen dürstete, und er sah heute so gut aus wie am Tag seines Todes, wenn nicht noch besser – der vampirische Glamour, den wir mit der Zeit entwickelten, betonte unsere Vorzüge und kaschierte unsere Mängel.
    »Roman.« Das Wort blieb mir fast im Halse stecken, denn der unterdrückte Durst und die Leidenschaft, die mein Techtelmechtel mit Roz angeheizt hatte, flammten wieder auf. Da ich nur im Geiste hier war, konnte ich ihnen auch freien Lauf lassen – gefahrlos.
    Er hörte den Hunger in meiner Stimme, und ein wissendes Lächeln breitete sich gemächlich über seine Lippen. Er hob die Hand, löste das Lederband von seinem Pferdeschwanz, ließ es fallen, knöpfte dann sein seidenes Hemd auf und stand mit nacktem Oberkörper und in schwarzer Lederhose vor mir.
    Ich schluckte schwer und schaute an mir herab. Erst jetzt merkte ich, dass ich nichts anhatte. Ich war splitternackt durch die Traumzeit gelaufen. Aber das war mir gleich. Ich sehnte mich nur noch nach Romans Berührung – und danach, das Raubtier in mir entfesseln zu können, ohne Sorge, meinen Partner zu verletzen. Als er langsam seinen Reißverschluss öffnete, stürzte ich mich kopfüber in die Hitze.
    Wir fielen übereinander her, rollten knurrend und fauchend auf dem Boden herum wie wilde Hunde. Er hatte mich gelehrt, wie ich meiner Begierde nachgeben und mich gleichzeitig schützen konnte. Ich schwang mich auf ihn, drückte ihm die Handgelenke auf den Boden, nahm seinen Schwanz in mich auf und ließ mich dann rasend vor Lust darauf hinabsinken. Er entriss mir seine Hände, um meine Brüste zu streicheln und zwickte mir in die Brustwarzen, während ich auf ihm auf und ab schaukelte wie auf einem Karussellpferdchen.
    Ich stöhnte heiser, und er riss mich hoch und trug mich mit den Händen unter dem Hintern zu den großen Glastüren hinüber. Und dann waren wir draußen, in Regen und Matsch. Blitze zuckten über den Himmel. Hier war es noch dunkel. Hier waren wir sicher, während wir auf dem heulenden Wind ritten, der mit uns spielte.
    Er presste mich an einen Baum, drang immer wieder hart in mich ein und stützte mich mit einer Hand, während sich der Zeigefinger der anderen in meinen Anus vorarbeitete. Ich stöhnte tief und kehlig, und die Rinde kratzte mir unter seinen Stößen den Rücken auf. Doch das war mir egal. Ich wollte nur das hier, wollte spüren, wie er mich fickte, meine Sorgen und Ängste vergessen und der primitivsten Lust nachgeben.
    Ich knurrte und biss ihn in die Brust. Er heulte auf, aber nicht vor Wut oder Schmerz, sondern vor Genuss. Dann erwiderte er den Biss und versenkte die Zähne in meiner Brustwarze. Die köstliche Qual schoss durch meinen ganzen Körper, und mir wurde schwindelig, als er an der Brustwarze saugte und mir dabei zugleich das Blut aussog, während er immer noch hart wie Stahl auf mich einrammte. Aber ich konnte das ab. Ich war für rauhe Spiele geschaffen, genauso wie er.
    Seine Finger schoben sich zwischen meine Beine, zwickten meine Klitoris und rieben mich dann in den Wahnsinn, erst grob, dann immer sanfter, bis er mich beinahe kitzelte. Ich hätte schreien können, dass er endlich damit aufhören sollte – seine Berührung war so leicht, dass sie mir wehtat. Doch dann packte mich die Ekstase, und ich begann zu fliegen. Ich schlang die Beine fest um seine Taille, und wir wälzten uns über den Boden. Er schwenkte die Hüften und versuchte, noch tiefer einzudringen, mein Herz zu erreichen, mein Innerstes, das Licht tief in meiner Dunkelheit.
    Ich presste die

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