Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge
überprüfen, wo man steht!“
Sich über den aktuellen Zustand bewusst zu werden, ist absolut wichtig – also Maß nehmen, um Vergleichswerte für später zu haben.
Oft sieht man mehr Fitness nicht auf der Waage, sondern zuerst durch das Maßband. Das ist wahnsinnig motivierend!
Willst du abnehmen?
Willst du abspecken, kaufst du am besten ein „Vegan for Fit“. Willst du schneller abnehmen, am besten zwei und machst dann gymnastische Übungen damit. Ok, Spaß beiseite: Die Grundlage fürs Abnehmen ist eine gesunde Ernährung, die uns sättigt und dem Körper genau das gibt, was er braucht. Mit den Rezepten bist du schon sehr gut bedient.
Viele der Challenger der ersten Staffel waren leider so beschäftigt mit Arbeit, Uni, Familie oder Schule, dass sie keine Zeit zum Sportmachen hatten. Und dennoch haben sie phänomenale Ergebnisse erzielt und viele Kilos verloren – und das ohne Hungergefühl! Möchtest du deine Abnahme allerdings beschleunigen, empfehle ich dir Ausdauersport.
Mit Radfahren, schnellem Gehen, Laufen oder Schwimmen kannst du auf angenehme Weise Kalorien verbrauchen und deinen Körper dazu zwingen, an die Fettreserven zu gehen. Ich bin aus Überzeugung ein leidenschaftlicher City-Biker: Ich spare damit Geld und schone die Umwelt. Den langsamen Stadtverkehr mit dem Auto zu bewältigen, ertrage ich sowieso nicht – ich bin viel zu ungeduldig und brauche Action auf dem Bike. Nichts ist besser, als ab und zu eine steile Treppe mit dem Mountainbike zu nehmen, das gibt mir den täglichen Adrenalinkick und schult die Koordination. Oder ich nehme eine Abkürzung durch den Stadtpark und schnuppere zur Abwechslung mal frische Luft. Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Nur durch das Radfahren fühle ich mich richtig lebendig und spüre, dass ich da bin! Auch auf den Schwitzkasten, den Autos im sommerlichen Berufsverkehr darstellen, kann ich getrost verzichten. Stattdessen lasse ich mich beim Biken von der Sonne streicheln und spüre den Fahrtwind in den Haaren.
Zudem bekommst du nirgendwo schneller einen festen Hintern als mit dem Bike! Du siehst: Für mich ist das Fahren auf meinem Rad die ideale Lösung für viele Probleme gleichzeitig – schnell von A nach B kommen und dabei Kalorien verbrennen. Und: Es ist Freiheit pur, die Kraft des eigenen Körpers wieder zur Fortbewegung einzusetzen.
Kram also am besten deinen alten Drahtesel aus dem Keller und lass ihn vom Bikedealer inspizieren. Oder kauf dir gleich das Rad, was dir richtig Spaß macht.
Willst du fit werden oder möchtest du eher Muskeln aufbauen?
Es gibt keine Abkürzungen, um schneller fit zu werden. Gesundes, aufbauendes Training, das den Körper fordert, aber nicht überfordert, gute Regeneration und vitalstoffreiche Lebensmittel sind die Grundlagen, um langfristig fit zu werden und vor allem auch zu bleiben. Crashdiäten sind meiner Meinung nach genauso unsinnig wie Massephasen oder eine einseitige proteinreiche Ernährung mit chemischen Shakes und Pillen, um schneller Muskeln zu bekommen.
Ob ich auch auf Eiweißdrinks setze, werde ich häufig gefragt. Meine Antwort: So etwas kommt mir grundsätzlich nicht in die Küche beziehungsweise in den Magen. Die stärksten Tiere in der Natur sind Pflanzenfresser und brauchen auch keine chemischen Mittelchen oder Eiweißdrinks. Der beste Shake bleibt für mich hartes Training und guter Schlaf – basta!
Meist haben diese Shakes keine Ballast- und Vitalstoffe und bestehen aus rein chemisch gewonnenem Eiweiß. Und bei dem ohnehin gewöhnungsbedürftigen Geschmack esse ich viel lieber eine Banane, die ich in Erdnussmus dippe, oder schlemme zwischendurch eine der Belohnungspralinen.
Ich mache mir grundsätzlich keine Sorgen um Eiweiß mehr – was aber nicht immer so war. Früher habe ich auch viele Sorten Eiweißshakes probiert, bis irgendwann die Erkenntnis reifte, dass sie mir nicht guttun. Tofu oder Linsen haben auch Unmengen an Eiweiß. Zusätzlich enthalten Linsen viel Eisen, nämlich 8 mg auf 100 g, Petersilie sogar 97,8 mg. Dagegen sieht Schweinefleisch mit 3 mg Eisen ziemlich alt aus. Fester Tofu enthält 17 g Eiweiß auf 100 g, ein Rindersteak mit 22 g pro 100 g zwar ein wenig mehr, dafür steht es aber im Verdacht, Darmkrebs zu verursachen, da es zu den roten Fleischsorten gehört. Mit einer ausgewogenen veganen Ernährung legst du den Grundstein für deine Fitness, mit einem ausgeklügelten Training optimierst du sie. Und dabei geht es nicht darum, wie viel du auf der
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