Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge
sein.
4. Als Snacks oder bei Heißhunger erlaubt sind beispielsweise eine kleine Handvoll Nüsse oder 3–4 TL Nussmus, Gemüsesticks mit Hummus, ein paar Challenger-Pralinen (siehe auch Kapitel „Süße Highlights. Rezepte zur Belohnung“).
5. Stärkehaltige Lebensmittel stark reduzieren: Gestrichen sind Pasta und Brot aus Weißmehl, Kartoffeln, Pommes und weißer Reis, auch wenn sie vegan sind.
6. Keine tierischen Produkte essen – auch nicht Milch, Eier, Käse, Sahne, Eis, Gummibärchen und Fisch.
7. Keine zuckerhaltigen Getränke wie Softdrinks. Auch keine Säfte, da sie weniger Ballaststoffe als Obst enthalten.
8. Mit Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Apfeldicksaft und Stevia (Letzteres in geringen Mengen, sonst schmeckt es nicht) süßen; keinen Industrie- und keinen Rohrzucker verwenden.
9. Keine Convenience-Lebensmittel (Fertigprodukte) kaufen. Ausnahmen wie Dosentomaten oder gefrorene Erbsen sind jahreszeitlich erlaubt.
10. Eine Empfehlung: über den Tag verteilt 1,5 l grünen Tee (ungesüßt oder nach den Rezeptvariationen) trinken. Der euphorisiert ein bisschen und dämpft eventuelle Hungergefühle, denn grüner Tee hemmt den Appetit.
11. Kaffee ist erlaubt, aber nicht empfehlenswert. Der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol macht die Challenge perfekt. Wenn es erst mal gar nicht ohne geht, täglich weiter reduzieren. Ganz viele schafften es nach wenigen Tagen, ganz ohne auszukommen! Nach wie vor werden für Zigaretten grausame Tierversuche gemacht. Das ist pervers und unsinnig und ein weiterer Grund, den Glimmstängeln den Laufpass zu geben. Rauchen ist sowieso nicht cool, du erhöhst damit nur massiv dein Risiko, an Krebs zu erkranken. Alkohol gehört zur Gruppe der Nervengifte. Allerdings benutze ich Rotwein sehr gern beim Kochen – der Alkohol verdunstet aber, nur das Aroma bleibt.
Motivation
So klappt es auch bei Dir mit dem Abnehmen: Diskutiere nicht mit dir!
Sobald du die Entscheidung getroffen hast, an der Challenge teilzunehmen, ist es Zeit, Scheuklappen aufzusetzen und aufzuhören, an deinen Zielen zu zweifeln oder Gründe zu finden, warum du die Challenge nicht machen kannst oder willst. Du möchtest etwas in deinem Leben verändern, sonst hättest du dieses Buch nicht in den Händen. Alle weiteren Gedanken sind nur kontraproduktiv.
Die Kunst des Abnehmens besteht darin, ab dem Tag, an dem du startest, deine gedanklichen Diskussionen zum Thema mit dir selbst zu beenden. Jeder noch so verführerische Gedanke ans Faulsein oder Vollstopfen verfliegt in wenigen Minuten ganz von selbst. Am besten fragst du dich nur ganz kurz, ob es das jetzt wert ist, ein so tolles Ziel für „einmal vollstopfen“ zu opfern. Die Freude während eines Fressanfalls währt nur sehr kurz, der Frust über die Niederlage dagegen bleibt lange. Gerade in solchen Momenten kannst du übrigens ganz einfach Siege über dich selbst erzielen, indem du einfach nur kurz „Nein“ denkst und dich dann ablenkst.
Der Erfolg bei solch langfristigen Vorhaben hängt davon ab, einmal getroffene Entschlüsse nicht mehr infrage zu stellen. Eine Sache wird dir dabei helfen: Mit jedem Tag wird es leichter – der Widerwillen in dir, deine eigenen Regeln einzuhalten, wird täglich geringer. Gleichzeitig wächst dein Selbstbewusstsein, dass du mit dir selbst wieder verbindliche Vereinbarungen treffen kannst und du stark genug bist, die locker einzuhalten. Egal, wie viele Fehlversuche du hinter dir hast: So kriegst du es hin.
Mach dir noch was klar: Wenn du einen einzigen Tag mit der Challenge erfolgreich warst, wird es nicht mehr schwerer, nur leichter. Denn morgen ist auch nur ein einziger Tag. Und er wird definitiv schon deutlich leichter als heute. Richte deshalb den Blick immer nur auf das Heute und nie auf die Zeit, die noch vor dir liegt – so wie ein Kletterer nie nach unten schauen soll. Irgendwann sind die 30 Tage einfach um und du hast wirklich was verändert und erreicht.
So habe ich es auch geschafft, als ich schon fast schlank war, aber mein Body noch nicht genug in Form war, mir in nur 90 Tagen einen Waschbrettbauch anzutrainieren – was eigentlich als fast unmöglich gilt. Und weil es so schön war, gleich ein Eightpack statt nur eines Sixpacks. Wenn schon, denn schon.
Es ist wichtig für dich, deine Entscheidung zu finden und nach vorn zu schauen – dadurch erwächst eine große Kraft. Entscheide dich ganz bewusst und dann: Rock on!
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