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Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge

Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge

Titel: Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Attila Hildmann
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D und Eisen solltest du auf eine ausreichende Zufuhr achten – das wird aber auch bei „normaler“ Ernährung empfohlen.
    Ein ganz erheblicher Teil allgemeiner Befindlichkeitsstörungen verschwindet oft von ganz allein, wenn du dich daran hältst, auf alle aufgeführten Stoffe konsequent zu verzichten. Manche Probleme verschwinden sogar verblüffend schnell. Viele Zusätze wirken nämlich sozusagen sofort: Gehärtetes Fett und Zucker (in Keksen) können bei empfindlichen Personen innerhalb weniger Minuten Sodbrennen verursachen, übermäßiger Zuckergenuss verstärkt bereits nach einigen Tagen die Bildung von Schuppen im Haar und verursacht langfristig dann vielleicht Zahnschmerzen durch Karies.
    Üppige Fleischmengen können beispielsweise spontan Gichtanfälle auslösen. Rheumapatienten wird deshalb häufig eine vegane und zuckerfreie Diätphase pro Jahr nahegelegt, um die Entzündungsprozesse zu bremsen.
    Einige konkrete Beispiele für unerwünschte Zusammenhänge
    Süßstoffe standen bereits im Verdacht, Krebs und andere Krankheiten zu verursachen.
    Aufgrund der niedrigen, aber ständigen Antibiotikazufuhr durch den täglichen Verzehr von Fleisch aus Massentierhaltung werden Krankheitserreger in unserem Körper resistent. Wichtige Antibiotika sprechen dann nicht mehr an. Es entstehen multiresistente Keime, die älteren und schwachen Menschen viel Leid bringen.
    In vielen Fertigprodukten und Tortencremes ist Gelatine enthalten – ein Produkt, das gemahlene Tierknochen enthält. Zu Zeiten des BSE-Skandals stand besonders Rindergelatine in der Kritik, da man nicht verhindern konnte, dass Reste des Knochenmarks an der Wirbelsäule der Tiere mit vermahlen wurden. Gerade dort saßen jedoch vermehrt die BSE-Erreger.
    Aromastoffe werden oft im Labor und häufig aus unappetitlichen Rohstoffen gewonnen – wie etwa Sägespäne für das Erdbeeraroma im Joghurt. Bis vor einigen Jahren hat man Menschenhaar als Grundlage für die Cystein-Gewinnung benutzt, eine Aminosäure, die Teig geschmeidiger macht. Im Bioladen wirst du diese chemischen Zusatzstoffe, die man ins Essen panscht, um es haltbar zu machen, um frische Farbe vorzutäuschen oder damit sich das Nahrungsmittel in der Produktion rückstandsfrei durch Rohre pumpen lässt, kaum finden. Die Tatsache, dass Bakterien und Pilze auf vielen Brotaufstrichen aus dem Supermarkt erst nach Wochen gedeihen, klingt wie ein Vorteil. Aber du solltest überlegen, ob du das, was Bakterien am Wachstum hindert, wirklich täglich essen willst.
    Schmeiß einfach für 30 Tage alles aus deinem Einkaufskorb, was du nicht brauchst, und reboote dein System. Kauf frisch ein, koch frisch und gib deinem Körper Energie ohne Chemie. Du wirst staunen, wie widerwillig du nach 30 Tagen wieder zu einer „normalen“ Ernährung zurückkehren willst. Praktisch alle meine Langzeitprobanden berichteten davon.

Was „Superfoods“ leisten können
    „Superfoods“ sind pflanzliche Lebensmittel mit vielen Mikronährstoffen. Dazu gehören sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralien. Tierische Produkte enthalten keine Polyphenole und sind reine Makronährstofflieferanten mit einem sehr geringen Anteil an Vitaminen und Mineralien.
    Man sagt den Superfoods viele positive Eigenschaften wie eine Anti-Aging- und Schutzwirkung nach. So oft wir können, sollten wir diese Lebensmittel im Essen ergänzen, denn sie versorgen uns nicht nur mit den Makro-, sondern eben auch mit den notwendigen Mikronährstoffen. Dabei muss man sich nicht komplett umstellen. Ein paar Goji-Beeren in den Fruchtshake oder die Marmelade, Matcha-Grüntee ins Himbeer-Creme-Eis oder in den Shake, hochwertiger Bio-Kakao in die Torte – es ist so einfach, seine normalen Mahlzeiten aufzuwerten. Liest man aktuelle Studien über Ernährung und die Vorbeugung von Zivilisationskrankheiten wie Krebs, wird einem schnell klar, welche Lebensmittel eine Schutzwirkung haben können. Darunter sind Beeren, Kohlgemüse, Ingwer, Knoblauch, grüner Tee, Sojaprodukte, Tomaten, rote Trauben, Zwiebeln und Gewürze wie Oregano oder Kurkuma. Neben den gesunden Biolebensmitteln in den im Buch enthaltenen Rezepten, die alle in Kombination schon eine sehr positive Wirkung haben, stelle ich dir jetzt einige Highlights vor:
    AMARANTH
    Amaranth war bei den Inkas und Azteken eine heilige Pflanze. Nicht ohne Grund, sieht man sich die Nährwertanalysen an: 100 g Amaranth enthalten doppelt so viel Calcium wie 100 ml Milch und darüber hinaus jede Menge Eisen,

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