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Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge

Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge

Titel: Vegan for Fit. Die Attila Hildmann 30-Tage-Challenge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Attila Hildmann
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Kalium, Phosphor und Zink sowie die Aminosäure Lysin. Die Azteken schrieben ihm eine lebensverlängernde Wirkung zu – kein Wunder bei so einem Kraftpaket, das inzwischen sogar bei Astronauten beliebt ist.
    Achtung: Amaranth gibt es gepoppt und ungepoppt. Für Pralinen, den Amaranth-Pop und den Firestarter-Shake nehme ich den gepoppten, für die mit Amaranth gefüllten Zucchini den ursprünglichen ungepoppten Amaranth, den man vor Genuss kochen muss. Macht man es umgekehrt, gibt es ein knirschiges Pralinen-Erlebnis und man landet statt zufrieden lächelnd mit der Praline in der Hand auf der Couch eventuell beim Zahnarzt.
    BEEREN
    Beeren sind nicht nur köstlich, sondern auch sehr gesund und reich an krebshemmenden Molekülen wie Ellagsäure sowie Pro- und Anthocyanidine. Zudem enthalten sie reichlich Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe und ihnen werden sogar hautstraffende Eigenschaften zugeschrieben. Frische Beeren mit selbst gemachter Mandelmilch oder ein Erdbeer-Mandelcreme-Eis (Rezept siehe S. 193) ist für mich ein perfekter Start in den Tag. Schaut man in die Vergangenheit, waren es neben Nüssen, Samen und ab und zu Fleisch vor allem Beeren, die der Steinzeitmensch gegessen hat. Unser Organismus ist also auf Beeren perfekt zugeschnitten. Goji-Beeren sind reich an Ballaststoffen und Aminosäuren und enthalten Lutein und Zeaxanthin – Substanzen, die gut für das Auge sind und denen man nachsagt, sie können der Makuladegeneration, einer degenerativen Krankheit des Auges, vorbeugen. Dabei schmecken sie so, als ob eine Rosine Sex mit schwarzem Tee hatte. Leider kommen viele Beeren aus Gebieten, die sehr stark mit Pestiziden belastet sind, und können oft aufgrund der Umweltbelastung nicht den Biokontrollen standhalten. Man kann aber auf Aroniabeeren ausweichen, die in Europa angebaut und im Bioladen verkauft werden. Auch die Acai-Beere ist sehr reich an Antioxidantien und enthält die Vitamine B1, B2, B3, C und E sowie Phosphor, Calcium, Kalium, Omega-3- und Omega-9-Fettsäuren sowie die Gruppe der Phytosterole. Im Bioladen gibt es leckeren Acai-Saft, mit dem man z. B. seinen grünen Tee aufwerten kann. Auch Acai-Fruchtpüree ist köstlich und eignet sich wunderbar für einen eiskalten Smoothie.
    GRÜNER TEE
    Grüner Tee enthält neben vielen anderen Substanzen das Molekül Epigallocatechingallat (EGCG), dem man eine stark krebsvorbeugende Wirkung nachsagt. Zudem findet sich in grünem Tee neben Koffein viel Theobromin, was eine ähnliche Wirkung wie Koffein hat, jedoch länger anhält. Dadurch bleibt man den ganzen Tag aktiv. Grüner Tee hat einen sehr hohen ORAC-Wert, der das antioxidative Potenzial misst. Der König des grünen Tees ist Matcha – länger beschatteter und fein vermahlener grüner Tee. Ich trinke ihn in meinen berühmt-berüchtigten Matcha-Shakes mit Hafermilch. Matcha hat einen noch höheren ORAC-Wert als normaler grüner Tee zum Aufgießen (Matcha Fuku & Tsuki: 1.700 ORAC Units, Hikari: 1.573 ORAC Units). Er enthält zudem die Aminosäure L-Theanin, die eine stimulierende und gleichzeitig beruhigende Wirkung hat und die Bildung von Alphawellen im Gehirn verstärkt, die im Zustand der Entspannung – wie etwa bei der Meditation – entstehen. Nicht umsonst ist Matcha das Kultgetränk der Zen-Buddhisten und war das Traditionsgetränk der Samurai, der Kriegerkaste des alten Japans! Generell trinke ich ausschließlich Wasser, aufgegossenen grünen Tee und Matcha-Shakes. Mir kommt nichts anderes mehr ins Glas (ich mag keine Tassen).
    KNOBLAUCH
    Knoblauch enthält große Mengen Alliin. Zerdrückt man eine Knoblauchzehe, kommt Alliin mit dem Enzym Alliinase in Verbindung und es wird das bekannte Allicin gebildet, das antibakteriell wirkt und vor mehreren Krebsarten wie etwa Prostata- und Dickdarmkrebs schützen kann. Zudem schmeckt Knoblauch einfach genial – sowohl roh als auch in Öl angeschwitzt.
    KOHLGEMÜSE
    Kohlgemüse, darunter Rosen-, Weiß-, Rot-, Grün- und Blumenkohl, enthalten Glucosinolate, die eine ganze Kette an krebshemmenden Prozessen auslösen können. Auch Brokkoli und andere Sprossen enthalten viele gesundheitsfördernde Substanzen und viel Eiweiß. Kohl esse ich sehr gern als Cole-Slaw-Salat oder als leckere Roulade mit herzhafter Füllung. Ein wahres kulinarisches Highlight ist angebratener Rotkohl mit etwas Safran. Grundsätzlich sollte man Kohlgemüse nur kurz garen und gründlich kauen, damit alle schützenden Substanzen erhalten bleiben und freigesetzt

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