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Vegan for Fun: Junge vegetarische Küche

Vegan for Fun: Junge vegetarische Küche

Titel: Vegan for Fun: Junge vegetarische Küche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Attila Hildmann
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Tofubuletten schmeckten leicht fleischig durch ein gutes Bio-Grillgewürz, Senf, Zwiebeln und frische Kräuter und hielten auf dem Rost durch zugegebenes Johannisbrotkernmehl zusammen. Übrigens haben die Footballer nicht gemerkt, dass es Tofu war, und hielten ihn für konventionelles Fleisch. Bei dem dazu parallel gegrillten Fleischburger tippten sie auf Biofleisch. Auch wieder ein Beweis für die Wandlungsfähigkeit pflanzlicher Produkte. Man muss halt nur etwas in die Trickkiste greifen!

Richtig Satt
    Oft sehe ich Panik in den Augen anderer, wenn ich mich als Mensch zu erkennen gebe, der sich vegan ernährt. Ich habe das Gefühl, viele rechnen mit missionarischem Bekehrungseifer und Vorwürfen. Solche Stereotype sind leider allzu verbreitet. Und ich gebe zu, mir ging es genauso, als ich noch Fleisch aß. Eine meiner Freundinnen war Vegetarierin, und als sie bei meiner Familie zum gemeinsamen Kochen und anschließendem Essen eingeladen war, bereitete sie sich einen Möhreneintopf zu und ich kochte für meine Familie und mich Putenkeule mit Knödeln und Rotkohl. Etwas mitleidig schaute ich beim Essen auf ihren Teller und war froh, dass ich in das saftige Fleisch beißen konnte.
    Dass ich jemals Veganer werden würde, kam, nachdem ich die traurigen Möhrenscheiben im Eintopf meiner Freundin begutachtete, auf gar keinen Fall infrage. Was soll man denn auch als Veganer essen: Fleisch fällt weg, Fisch, Eier, Milchprodukte, manche essen auch keinen Honig.
    Was bleibt denn noch übrig? Man kann doch nicht den ganzen Tag nur Obst und Gemüse essen? Und satt wird man davon bestimmt auch nicht! So habe ich jedenfalls früher gedacht, bis ich die Leidenschaft für das vegane Kochen entdeckt habe. Die folgenden Rezepte sind jedoch so lecker und gehaltvoll, dass ihr nichts vermissen werdet. Und faden Möhreneintopf braucht wirklich niemand zu befürchten!

Richtig Satt
    Attilas Spaghetti
    Tofubolognese
    Zutaten für 2 Portionen
    250 g Tofu
    1 Zwiebel
    2 Knoblauchzehen
    50 ml Olivenöl
    4 EL Tomatenmark
    150 ml trockener Rotwein
    250 g Hartweizenspaghetti
    Meersalz
    150 g passierte Tomaten
    1–2 TL Agavendicksaft (oder Rohrzucker)
    1 TL getrockneter Oregano
    schwarzer Pfeffer aus der Mühle
    1 Bund Basilikum
    50 g Pinienkerne
    50 g Hefeflocken
    Zubereitung 25 Minuten
    Tofu mit einer Gabel zerbröseln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Tofu darin ca. 5 Minuten unter häufigem Rühren anbraten. Zwiebeln zugeben und 2 Minuten braten, danach Knoblauch zugeben und weitere 2 Minuten braten. Tomatenmark hinzufügen und 2 Minuten unter Rühren anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen und 4 Minuten einkochen lassen. Spaghetti nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser al dente kochen. Inzwischen passierte Tomaten, Agavendicksaft und Oregano zufügen. 3 Minuten köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Basilikum waschen, trocken schleudern, die Blättchen grob hacken und unter die Soße rühren. Spaghetti in einem Sieb abtropfen lassen, mit Bolognese auf Teller verteilen. Pinienkerne 3 Minuten in einer Pfanne anrösten und anschließend 2 / 3 der Pinienkerne mit Hefeflocken und etwas Meersalz im Mixer zu einem Pulver zerkleinern. Über die Pasta streuen und mit den restlichen Pinienkernen garnieren.
    AH! „Regel Nummer eins für Tofu: gut anbraten, damit die wabbelige Konsistenz verschwindet. Aufgepasst: Bei diesem Rezept ist die richtige Reihenfolge essenziell. Gibt man zuerst Rotwein statt Tomatenmark zum Tofu, wird die Soße violett und nicht rot!“

Richtig Satt
    Tex-mex-Burger
    mit Guacamole und Salsa
    Zutaten für 2 Portionen
    Für die Tofubuletten:
    300 g Tofu
    2 Zwiebeln
    ½ Bund glatte Petersilie
    50 g Maiskörner (Dose)
    50 g Kidneybohnen (Dose)
    60 g Paniermehl
    2 gestr. TL Meersalz
    2 TL Paprikapulver
    2 TL Tomatenmark
    1 gestr. TL Johannisbrotkernmehl (Bioladen)
    schwarzer Pfeffer aus der Mühle
    70 ml Pflanzenöl
    Für die Salsa:
    2 Tomaten (ca. 250 g)
    200 g Kidneybohnen (Dose)
    2 EL gehackte Korianderblätter
    2 EL Tomatenmark
    2 EL Olivenöl
    ½ rote Chilischote
    1 EL frisch gepresster Zitronensaft
    Meersalz
    schwarzer Pfeffer aus der Mühle
    Für die Guacamole:
    1 Avocado
    1 TL frisch gepresster Zitronensaft
    Meersalz
    schwarzer Pfeffer aus der Mühle
    Außerdem:
    Salat nach Belieben
    2 Sesam-Burgerbrötchen
    30 g Tortillachips
    Zubereitung 60 Minuten
    Für die Burger Tofu mit einer Gabel zerdrücken. Zwiebeln schälen. Petersilie waschen, trocken

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