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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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habe. Aber ich habe ihm gesagt, das sei mir egal. Ich will dich.«
    Alexis erkannte die Doppeldeutigkeit seiner Antwort, wie er gehofft hatte. Ihre Augen verengten sich, als sie zu ihm aufschaute. Selbst mit ziemlich eindrucksvollen High Heels war sie doch noch sehr viel kleiner als er. Sie leckte sich ihre volle Unterlippe, was ihn in Erwägung ziehen ließ, ihren Rundgang direkt hoch in seine Suite umzuleiten, doch dann wandte sie den Blick ab und marschierte los.
    Ihre selbstbewusste Art, den Raum vor ihm zu betreten,
erregte Aufmerksamkeit. Der Etagenmanager wirkte überrascht, ihn zu sehen, und Ethan erinnerte sich daran, dass er normalerweise nicht um vier Uhr nachmittags unterwegs war. Und schon gar nicht mit einer Frau. Zumindest nicht in seinem Kasino. Normalerweise trennte er Privates und Geschäftliches strikt voneinander, und in letzter Zeit hatte er wegen des Wahlkampfs keine Affären gehabt. Er war ein guter, braver Vampir gewesen.
    Es brachte ihn noch um. Enthaltsamkeit war etwas für Mönche und hässliche Menschen.
    »Mr Carrick, was für eine Überraschung. Kann ich etwas für Sie tun, Sir?«
    »Nein, danke, Jason. Ich mache nur einen kleinen Rundgang mit einem Freund.«
    »Ich bin seine Freundin«, sagte Alexis und streckte die Hand aus. »Alexis Baldizzi, Staatsanwältin, Clark County.« Sie schüttelte Jasons Hand, während er sie überrascht begrüßte.
    Alexis klopfte Ethan aufs Handgelenk. »Ich stelle mich am besten selbst vor, da du ja zu ungehobelt bist, es zu tun.«
    Jetzt riss Jason die Augen auf.
    Ethan war verärgert, aber er weigerte sich, es sich anmerken zu lassen. »Entschuldige, Liebes. Das ist wirklich unverzeihlich.«
    »Sehen Sie, was ich mir bieten lassen muss?«, fragte Alexis Jason und steckte die Hände in die Hosentaschen. »Jetzt macht er sich auch noch über mich lustig.«
    »Das mache ich nicht.« Er konnte es nicht verhindern, dass sich seine Verärgerung jetzt doch in seiner Stimme niederschlug.
    »Fang bloß nicht wieder so an, Ethan. Ich bin überhaupt
nicht in Stimmung.« Sie warf ihm einen finsteren Blick zu. »Und jetzt hol mir was zu trinken.«
    Er hatte es nicht für möglich gehalten, dass Alexis stolzieren könnte, aber sie beherrschte es bewundernswert gut. Er räusperte sich. »Entschuldigen Sie mich, Jason. Ich … äh … muss ihr einen Drink besorgen.«
    »Kein Problem, Sir.«
    Innerlich vor Wut brodelnd, holte Ethan sie ein. »Du sollst mich nicht wie einen Idioten behandeln. Du sollst mich fürsorglich aussehen lassen. Und nur bei Vampiren, möchte ich hinzufügen«, raunte er ihr zu.
    »Jason ist keiner?«
    »Nein.«
    »Und woher zum Teufel soll ich das wissen? Woran erkennst du es denn, wenn du jemanden zum ersten Mal triffst?«
    Ethan manövrierte sie an der Bar vorbei. »Ich kann es spüren. Riechen.«
    Sie zog die Nase kraus. »Igitt. Wonach riechen Sterbliche?«
    »Unter anderem nach Blut. Vampire riechen nach kühlem Wasser, und ihre Stärke umgibt sie wie eine Aura.«
    »Ist das dein Ernst?« Sie blieb stehen. »Ich rieche für dich nach Blut? Das ist nicht gerade beruhigend.«
    Oh, herrlich. Jetzt drehte sich ihr der Magen um. »Ich kann es riechen, ja, aber es ist nur ein Teil der Gesamtkomposition an Gerüchen, die du verströmst. Ich rieche Vanille, saubere Haut, Mangoshampoo.« Er beugte sich näher zu ihr hinunter und flüsterte: »Ich rieche dein Verlangen nach mir.«
    Ihr stockte der Atem. »Oh. Und wie soll ich erkennen, wer ein Sterblicher ist und wer nicht?«

    »Ich werde es dir sagen.«
    Sie rückte von ihm ab. »Brillante Idee. Aber woher soll ich wissen, wie ich mich zu verhalten habe? Am besten kommandiere ich dich die ganze Zeit herum, nur um sicherzugehen.«
    Er ging jede Wette ein, dass ihr das gefallen würde. »Ich will nicht, dass du fies zu mir bist. Ich versuche, das Bild einer netteren, sanfteren Vampirnation zu verkörpern, aber keine ›Ich lasse alles mit mir machen‹-Nation.«
    »Du weißt eigentlich gar nicht, was du willst, oder?« Doch. Das wusste er. Mit einem charmanten Lächeln sagte er: »Ich will dich.«
    »Beiß mich, Carrick.«
    »Das lässt sich einrichten.« Er liebte die Art, wie ihre Augen ihm alles verrieten, wie sie je nach Gemütslage heller oder dunkler wurden. Er konnte zwar nicht ihre Gedanken lesen, aber er sah ihre Gefühle in ihrem Gesicht, und auch wenn ihre Wörter hart waren, so fingen ihre Augen doch an zu schmelzen.
    »Sei nicht pervers.«
    Er lachte. »Hast du schon zu Abend gegessen?

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