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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Lobby und fragte sich gerade, ob sie nicht doch besser nach Hause gehen sollte, da traf sie auf Seamus.
    »Hi, Brittany. Hast du Ethan gesehen?«
    »Nein. Hast du Corbin gesehen?«
    »Wen?« Seamus sah sie verwirrt an. Wie üblich trug er einen Anzug und er hatte dunkle Ringe unter den Augen, gerade so als hätte er in letzter Zeit nicht viel Schlaf abbekommen.
    »Corbin. Den Franzosen.«
    Er versteifte sich ein kleines bisschen. »Tut mir leid, aber ich weiß nicht, wen du meinst.«
    Wie offensichtlich war es eigentlich, dass er log?
    »Nicht? Ich dachte, er wäre mit dir befreundet.«
    Woher kennt sie den Verbannten?
    Seamus’ Gedanken schwappten zu ihr über, und Brittany juckte es unter den Fingernägeln zu erfahren, warum
Corbin aus dem Vampirnest gestoßen worden war oder wie auch immer sie es nannten.
    »Nein, tut mir leid, Brittany. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest …«
    »Klar, Seamus.« Wenn er es ihr nicht sagen wollte, konnte sie nichts daran ändern. Aber Brittany hatte eine Idee. Wenn sie Vampirgedanken hören konnte, dann konnte sie sie vielleicht auch auslösen. Vielleicht konnte sie Corbin finden, indem sie nach ihm rief.
    Sie ging den Flur hinunter, wobei ihre Absätze sich in den weichen grauen Teppich bohrten, rückte geistesabwesend den Spaghettiträger ihres Sommerkleides gerade und umklammerte ihre Handtasche. Vielleicht gab es hier ja einen Ort, der ein bisschen abgeschiedener war, damit sie nicht wie ein Idiot aussah, während sie im Geiste nach Corbin rief.
    Eine Hand legte sich auf ihren Arm. »Kelsey?«
    Sie drehte sich erschrocken um und starrte auf einen Mann in einem schwarzen Seidenhemd und mit dunkler Sonnenbrille, einer von denen, die es auf Rezept gibt und die immer ein paar Minuten brauchen, bis sie sich neu eingestellt haben, wenn man ins Haus gegangen ist.
    Er erkannte sofort, dass sie nicht die Frau war, nach der er suchte. »Oh, Entschuldigung. Ich dachte, Sie wären jemand anderes.«
    »Schon okay.« Sie lächelte.
    Er lächelte nicht zurück. Er nickte nur, und Brittany fühlte, wie seine Verzweiflung über sie schwappte wie eine Woge. Das Gefühl schwoll an und schlug über ihr zusammen, und sie keuchte leise, als er sie stehen ließ.
    Sie schluckte schwer und zitterte, während sie am Ende des Flurs um die Ecke bog. Sie versteckte sich hinter einer großen Kübelpflanze, kniff die Augen zusammen
und rief in Gedanken nach Corbin. Corbin! Corbin Jean Michel Atelier, wo bist du? Ich brauche dich! Es war ein bisschen übertrieben, aber es war nie verkehrt, an das Mitgefühl der Geschworenen zu appellieren. Das hatte Alexis ihr beigebracht.
    Brittany? Was ist passiert? Wo bist du?
    Im Ava , in der Lobby.
    Ich komme.
    » Cool.« Sie wuschelte sich durchs Haar und legte neuen Lippenstift auf. Kein Grund, nachlässig auszusehen. Weniger als sechzig Sekunden später stand er mit einem Mal direkt neben ihr.
    Von einer Minute auf die andere.
    Corbin griff nach ihrer Hand und musterte sie von Kopf bis Fuß; ganz offensichtlich suchte er nach Anzeichen einer Verletzung. »Was ist los? Bist du krank?«
    Sie lächelte. »Nein. Ich wollte dich einfach nur sehen.«
    »Was?« Er ließ ihre Hand fallen wie eine heiße Kartoffel. »Ist das dein Ernst? Du kannst so etwas nicht tun! Du kannst nicht nach mir rufen und mich glauben lassen, du würdest verbluten oder lägst im Sterben, und dann ist nichts.«
    »Oh, jetzt reg dich nicht auf. Ich wusste nicht, wie ich dich sonst finden sollte.« Corbin trug wieder eine dieser perfekt aufeinander abgestimmten Herrenkombinationen mit viel Schwarz. »Aber da du jetzt schon mal da bist, lass uns spielen.«
    »Spielen? Was spielen?« Er warf ihr einen gequälten Blick zu.
    »Einfach nur spielen. Ich will dich kennenlernen. Ich möchte, dass du mir alles über dich erzählst. Du kannst dir alles von der Seele reden … Ich bin deine Vertraute.«

    »Ich will keine Vertraute. Ich will nicht alles mit dir teilen.« Er fuchtelte mit der Hand in der Luft herum. »Das ist etwas für deinen Dr. phil., aber nicht für Corbin Atelier.«
    Brittany schmollte. Sie hielt ihn wirklich für absolut hinreißend, nur ein wenig melodramatisch. Die Erinnerung daran, wie er die Frau auf der Ottomane liebkost hatte, überkam sie. Sie fragte sich, wie es sich wohl für die Frau angefühlt haben musste, wie sich sein Mund an ihrem Hals anfühlte, wie seine Hand auf ihrem Schenkel.
    »Hör auf damit … mit den Lippen und den Gedanken«, fuhr er sie angewidert

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