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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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beide Hände in die Hosentaschen. »Brillante Idee«, äffte sie ihn leise nach und starrte missmutig vor sich hin. »Es wäre eine brillante Idee gewesen, dir in den Hintern zu treten.«
    »Das habe ich gehört«, rief er aus dem Schlafzimmer.
    »Was?«, fragte sie und gab sich unschuldig. Dann flüsterte sie: »Sorry? Shit! Ich werd’s dir zeigen.«
    »Wirst du das?«, murmelte Ethan hinter ihr, und sein Mund lag dabei direkt an ihrem Ohr. Sie konnte das Rascheln seiner Kleidung hören, als er sich vorbeugte und von hinten ihre Oberarme packte. »Das klingt vielversprechend.«
    »Hör auf mit diesem Schneller-als-Lichtgeschwindigkeit-Zeugs. Das nervt.« Sie gab ihren Worten besondere Betonung, indem sie sich gegen ihn lehnte und mit dem Hintern gegen seine Hüfte stieß.
    Ethan ließ seine Lippen über ihre Schläfe wandern. »Tut mir leid, dass ich sorry gesagt habe.«
    »Schon gut. Und vielleicht tut es mir leid, dass ich dich geweckt habe.«
    »Nein, das tut es nicht.«
    Alexis fühlte sich für einen Augenblick wie George Washington. Sie konnte nicht lügen. »Du hast recht. Es tut mir nicht im Mindesten leid.«
    Denn wenn sie ihn nicht geweckt hätte, hätte sie auch nicht herausgefunden, dass Vampire kein Viagra brauchen. Sie musste zugeben, dass sie darüber ein wenig beunruhigt gewesen war, nachdem sie diese ganzen Mitteilungen auf der Vampirjäger-Seite gelesen hatte.
    Nicht etwa, dass sie mit ihm schlafen würde.
    Aber es war gut zu wissen, dass er reibungslos funktionierte,
für den Fall, dass sie sich doch noch dazu entschließen sollte, mit ihm zu schlafen. Sexuell ausgehungerte Singlefrau, die sie war.
    Es war an der Zeit, das Kind beim Namen zu nennen. Es gab einen Grund dafür, warum sie die Vampirjägergruppe nicht auf sich aufmerksam gemacht oder ihnen mitgeteilt hatte, dass sich im Augenblick Hunderte von Vampiren in Las Vegas aufhielten. Und es gab auch einen Grund dafür, dass sie ihre Meinung geändert und beschlossen hatte, Ethan nichts von der Gruppe zu erzählen, auch wenn ihre Beweggründe hierfür weniger fassbar waren. Es fühlte sich so an, als würde sie ihn beschützen oder zumindest irgendwen, und Ethan und sie waren gerade auf einem guten Weg. Und aus ganz egoistischen Gründen wollte sie das nicht gefährden.
    Sie ging keine Verabredungen mit Männern ein, weil die meisten Männer oberflächlich, herrisch und ihr intellektuell nicht gewachsen waren.
    Ethan Carrick war der erste Mann in fast einem Jahrzehnt, der ihr Interesse geweckt hatte. Der irgendetwas in ihr geweckt hatte.
    Seine Hände glitten zu ihrer Taille, während er an ihrem Ohrläppchen knabberte.
    Das musste man ihm lassen, er machte das wirklich gut.
    Und sie wollte mit ihm schlafen.
     
    Ringo marschierte durch die Lobby des Venetian . Er ließ sich nicht gerne herumkommandieren. Und Donatelli war da keine Ausnahme.
    Er war angeheuert worden. Er hatte den Job erledigt. Es gab keinen Grund für weiteren Kontakt außer der Bezahlung in bar, aber er wusste, dass dieses Treffen
nicht deshalb stattfand. Er war in Donatellis Hotelzimmer gerufen worden, um über eine Anpassung der Vertragsbedingungen zu sprechen, wie der Laufbursche des Geschäftsmannes gesagt hatte.
    Ringo würde Donatelli sagen, dass er ihn mal könnte. Er arbeitete aus genau diesem Grund allein, weil er sich niemandem unterordnen wollte. Er hatte diesen ganzen Scheiß hinter sich gelassen, als er aus dem Dienst ausgeschieden war, und er hatte nicht vor, sich zum Stiefellecken zwingen zu lassen.
    Glücklicherweise verfügte das Hotel über keinerlei Sicherheitsdienst, denn er packte seine Pistole ein.
    Der Anschlag war nicht ganz so abgelaufen, wie er es geplant hatte, aber er war klug genug, eine Gelegenheit beim Schopf zu packen, wenn sie sich ihm bot. Er kapierte jedoch nicht, was kurz davor passiert war. In der einen Minute hatte er es noch mit der kichernden Kelsey getrieben, in der nächsten hatte er dagestanden, mit hängendem Schwanz und einem megasteifen Nacken. Allein.
    Er wurde nicht einfach so ohnmächtig. Was bedeutete, dass sie ihm was in seinen Drink getan haben musste. Aber sie hatte ihm nicht die Brieftasche geklaut, also hatte er keine Ahnung, worauf sie aus gewesen sein könnte. Und das wollte er herausfinden.
    Aber zunächst musste er dieses kleine Problem mit dem Papierkram lösen.
    Die Tür zu Donatellis Zimmer schwang auf, bevor er klopfen konnte. »Mr Donatelli erwartet Sie auf der Veranda.«
    Ringo ignorierte den Türsteher und

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