Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen
den
Rücken freihalten.«
»Im Venetian gibt es keine Balkone.« Ethans Stimme wurde vor Verzweiflung ganz laut.
»Auch egal.
Dann müssen wir einfach reinstürmen und hoffen, ihn zu erwischen, wenn er
gerade nicht aufpasst.«
»Wenn er meiner
Frau etwas angetan hat, dann werde ich sehr, sehr wütend«, sagte Ethan.
Seamus dachte
dasselbe. »Ich weiß genau, was du damit meinst. Und wenn ich Cara sicher wieder
zurückhabe, dann werde ich ihr einen Heiratsantrag machen.«
Die
Fahrstuhltüren öffneten sich im zwanzigsten Stock. »Und jetzt komm.«
Cara hielt die
Augen geschlossen, sodass sie Donatelli aus ihrem Blickfeld verbannen konnte,
während sie sich bewegte. Ihre Jeans hatte sie inzwischen ausgezogen. Doch sie
konnte seine Stimme nicht ignorieren, seine einschmeichelnde, hypnotische,
amüsierte Stimme. Sie war wie ein Messer, das immer wieder in ihre Wunden fuhr
und sie damit aufs Neue verletzte.
»Du erinnerst
mich an Marie«, sagte er. »Seamus' Geliebte aus dem achtzehnten Jahrhundert.
Sie war zwar zierlicher, aber vollbusig wie du, mit dunklem Haar und hellem
Teint. Sie war Schauspielerin, wusstest du das?«
Um ehrlich zu
sein, hatte Cara nicht einmal den Namen der Frau gekannt. Nur dass sie Seamus
betrogen hatte. Sie wollte jetzt nichts davon hören, da sie sich bereits auf
dem Präsentierteller befand, verletzlich war und er sich über sie lustig machte
und sie erniedrigte.
»Ich kann es an
deinem Gesicht sehen, dass du es nicht wusstest. Das ist schade, denn ihr habt
wirklich sehr viel gemein, und ich glaube, du hättest sie gemocht. Ziemlich
intelligent und gerissen für eine Sterbliche, unsere kleine Marie, und auch
wenn ihr Erfolg auf ihrer Figur und ihren Brüsten beruhte, so war sie in
Wahrheit doch eine erstaunlich gute Schauspielerin. Die ganze Zeit, während
Seamus davon überzeugt war, dass sie ihn liebte, arbeitete sie in Wirklichkeit
für mich. Hielt sich für eine Art Vampirjägerin, du weißt schon. Sah mich als
Mittel zum Zweck. Es gibt nicht so viele Vampire, die das Blut eines Uralten haben,
und mit Maries eifriger Hilfe war ich in der Lage, ein paar von ihnen auf der
Guillotine zu eliminieren. Fox ist mir entwischt, aber viele andere nicht.«
Auch Cara
konnte ihm nicht entkommen. Das war offensichtlich. Er wollte sie hier
festhalten, wollte, dass sie seine ekelhaften Prahlereien hörte. Er wusste, sie
würde ihren BH und ihr Höschen nicht ausziehen, und er würde das immer
weitergehen lassen, bis sie zusammenbrach und ihn anbetteln und weinen würde.
Sie musste all ihren Mut zusammennehmen, um es zu beenden. Sie warf ihr Haar
zurück, ließ die Schultern rollen und ihre Schenkel.
»Ja, das
gefällt mir.«
Er kam auf sie
zu. Cara riss die Augen auf, als seine Hand ihre Schulter berührte. Oh Gott, er
würde sie küssen. Er war nah genug, dass sie die Glätte seiner olivenfarbenen
Haut sehen, sein Rasierwasser riechen konnte, die Lust in seinem Blick
registrierte. Sie konnte nicht zulassen, dass er sie küsste. Es war unmöglich.
Sie würde direkt auf seinen teuren Anzug kotzen.
Sein Haar
berührte sie an der Wange, als er über ihre Schulter sah. Seine Finger spielten
am Verschluss ihres BHs. »Lass mich dir helfen.«
Mit kribbelnder
Haut und rasendem Herzschlag versuchte sie, sich ihre Angst nicht anmerken zu
lassen, versuchte, nicht in Panik zu geraten, versuchte zu denken. Sie würde
nicht zulassen, dass er ihr das antat. Als er den Verschluss ihres BHs öffnete,
strich Cara auf der Suche nach seinen Hoden mit der Hand an seinem Hosenbein
entlang. Sie würde sie mit jeder Unze ihrer Vampirkraft zerdrücken und den Bastard
zu Boden schicken, wie er es mit Alexis getan hatte.
Sein Atem
stockte ein wenig. »So gefällst du mir schon viel besser. Ist das nicht viel
schöner? Weiter links«, murmelte er an ihrem Ohrläppchen und schob ihren
BH-Träger ihren rechten Arm hinunter.
Gut. Er gab ihr
Hinweise, sodass sie seine Eier leichter finden konnte, und sie würde es jetzt
in diesem Augenblick beenden, bevor es weitergehen konnte. Wenn seine Finger
die Zeit fanden, über ihre Brüste zu streichen, dann würde sie ihm die
Befriedigung geben, nach der er gierte, und ihn bitten aufzuhören.
Ohne Vorwarnung
ertönte ein lautes Krachen, und sie wollte sich erschrocken losmachen. Aber
Donatelli legte einen Arm um sie und zog sie eng an sich. In einem Moment
geistiger Umnachtung hielt sie es für den Versuch, sie zu beschützen.
Dann hörte sie
Ethans Stimme. »Was zum Teufel
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