Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen
mit den Lippen über ihre Wange streichen und ihre weiche
Haut unter seiner fühlen konnte. Er legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es
sanft an, küsste sie zärtlich, dann fordernd und leidenschaftlich. Er biss ihr
in die Lippe, ließ einen Blutstropfen in seinen Mund perlen. Ihre Hände lagen
auf seinem Brustkorb, dann auf seinem Rücken, seinem Hintern, sie hielten ihn
fest und massierten und kneteten.
Wenn sie
schneller wurde, wurde er langsamer, wenn sie nachließ, forcierte er das Tempo,
sodass sie beide in ständiger Ebbe und Flut sich bewegten. Seamus machte es
absichtlich, war sich ihrer Jungfräulichkeit bewusst, bewusst, dass er nur eine
Gelegenheit hatte, es richtig zu machen. Und er wollte es auch für sich selbst
in die Länge ziehen, wollte Cara genießen, wollte seine zweihundertjährige
Enthaltsamkeit in Ekstase enden lassen, nicht in einer schnellen dreiminütigen
Explosion.
»Seamus«,
murmelte sie und versuchte, seinen Gürtel zu öffnen.
Wenn sie bereit
war, die nächste Stufe zu nehmen, war es an der Zeit, ins Schlafzimmer zu
gehen. Seamus nahm sie auf den Arm und ging mit ihr den Flur hinunter.
»Wow!«, sagte
sie. »Ich habe mich noch immer nicht an deine Vampirstärke gewöhnt.«
»Warte, bis du
meine Ausdauer bemerkst.«
»Mach mir keine
Angst«, erwiderte sie lachend.
Die Labradore
wuselten um Seamus herum, bellten, wie wenn das Ganze ein Spiel wäre. Satan saß
in der Tür zum Schlafzimmer und machte ein Gesicht, als wollte er Seamus'
Knöchel zerfleischen, wenn er versuchen sollte, an ihm vorbeizugehen.
»Wenn ihr mich
ins Stolpern bringt, kommt ihr zum Hundemetzger«, erklärte er ihnen.
Cara gab einen
Schreckenslaut von sich. »Sag so etwas nicht! Daddy hat es nicht so gemeint,
meine Süßen. Und wenn doch, dann würde Mommy niemals zulassen, dass er so etwas
Schreckliches täte.«
Sie machte
beruhigende Geräusche, während Seamus darüber nachdachte, die Vaterrolle für
Caras fellige Brut zu übernehmen. Es war gar kein so schrecklicher Gedanke. Er
hatte jahrelang in England Hunde gezüchtet. Aber sie waren im Zwinger
geblieben, wie Hunde es sollten. Sie hatten nicht im Haus mit ihm gelebt, in
seinem Bett geschlafen, und er hatte sich niemals für ihren Daddy gehalten.
Während er sich
nicht vorstellen konnte, eine vierbeinige Kreatur jemals als sein Baby zu
betrachten, gefiel es ihm doch, dass Cara ihm diese Rolle zugedachte. Sie
wollte nicht ausziehen. Sie wollte bei ihm bleiben. Mit ihren Hunden. Zumindest
erst einmal. Und das reichte ihm vollkommen.
Er trat ins
Schlafzimmer. Als die Hunde hinter ihm hineinspringen wollten, streckte er den
Finger aus und befahl: »Sitz!«
Button und
Fritz ließen ihre Hinterteile im Flur auf den Boden plumpsen und wedelten wild
mit den Schwänzen. »Fein gemacht.«
Satan, der
gesessen hatte, stand bei dem Befehl, sich zu setzen, auf. Seamus benutzte
seinen Fuß, um Satan dazu aufzufordern, in den Flur hinauszulaufen.
Dann knallte er
ihnen die Tür vor der Nase zu.
»Das war
gemein«, schimpfte Cara.
»Ich brauche
keine Zuschauer, tut mir leid. Sie werden es verkraften.« Seamus legte Cara auf
sein - auf ihr - Bett und trat einen Schritt zurück, um seine Gürtelschnalle zu
öffnen.
Sie zog die
Knie an, sodass ihre Beine in der Luft waren, aber sie bedeckte nicht ihre
Brust. Stattdessen streckte sie sie ihm in einer angedeuteten sexy Pose ein
wenig entgegen. Ihre Haut war blass, so weiß wie Milch, und das Mondlicht
strömte durch die hölzernen Jalousetten aufs Bett, auf Caras Schönheit.
Seamus stockte
der Atem. »Du bist so schön«, sagte er. Seine Finger erstarrten an seinem
Reißverschluss. »Verdammt, Cara, ich kann dir gar nicht sagen, wie unglaublich
schön ich dich finde. Diese Nacht ... die Nacht, in der ich dich zum ersten Mal
sah. Es war, als würde ich wie magisch von dir angezogen. So wie jetzt.«
Oh Mann, er
musste aufhören, in ihrer Nähe zu reden. Statt der sprichwörtlichen irischen
Wortgewandtheit stotterte er herum wie ein Bauer.
»Du sagst das
nicht einfach nur so, oder? Du spielst nicht mit mir?«, fragte sie kokett
grinsend, während ihre Finger mit den Spitzen ihrer seidenglatten schwarzen
Haare spielten.
»Nein.
"Wenn ich spielen würde, würde ich mich viel besser anhören.« Er
schüttelte den Kopf, als er den Reißverschluss seiner schwarzen Hose öffnete.
»In deiner Nähe höre ich mich an wie ein Kartoffelfarmer. Nicht wie ein Mann,
der seine Nächte damit zubringt, politische Strategien zu
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