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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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kaputt. Du musst ihn fest klopfen, damit er die Luft rausbekommt.«

    Corbin räusperte sich und strengte sich ein bisschen mehr an, blieb dabei aber weiterhin extrem vorsichtig. Er hatte Vampirkräfte, und er wollte nicht, dass die Lunge des Kleinen kollabierte oder so etwas.
    »Fest. Bestimmt. Nahe dran«, befahl Beth, legte ihre Hand auf Austins Arm und zeigte es ihm, während sie gleichzeitig irgendein Tuch auf Corbins Schulter ausbreitete.
    Tief einatmend ahmte Corbin ihre Bewegung nach, ein festes, aber zärtliches Klopfen, und wurde mit einem langen, lauten, feuchten Rülpsen belohnt, das aus der Tiefe von Austins Babybauch aufstieg und an Corbins Ohr vorbeischepperte. Ein wenig schockiert zog er das Baby von seiner Schulter und überprüfte es auf irgendwelche Verletzungen, die von einem Ausbruch solcher Stärke verursacht worden sein mussten. Austin lächelte ihn bloß an.
    »Gut, ja?«, fragte Corbin, der von dem Lächeln verzaubert war. Austin gluckste.
    »Da er jetzt satt ist, will ich mich mal auf den Weg machen«, sagte Beth. »Ich lass euch Männer über Männersachen reden und Wickeln üben. Du hast das übrigens toll gemacht.« Sie lächelte ihn an.
    »Sie nehmen ihn zurück, ja?«, fragte Corbin, der wieder panisch wurde, und streckte ihr das Baby entgegen.
    »Nein, nein. Behalte du ihn. Sam wird euch zeigen, wie man ihn wickelt.«
    Mit diesen Worten wandte sie sich um und unterhielt sich mit ihrem Mann, während Corbin mit dem Schwarzen Peter zurückblieb. Das hieß, mit dem Baby.

    Er schaute sich hilfesuchend um und legte Austin wieder an seine Schulter. Travis saß noch immer neben ihm. »Möchten Sie ihn vielleicht halten?«, fragte Corbin. »Ihre Frau ist doch am weitesten.«
    Travis schüttelte den Kopf. »No way. Er spuckt gerade.«
    »Was?« Corbin drehte den Kopf, um Austin anzusehen. »Was meinen Sie damit?«, fragte er mit einem Anflug von Verzweiflung. Aber ehrlich gesagt wusste er bereits, was Travis meinte. Seine Schulter fühlte sich nass an. Warm. Austin hatte das Tuch verfehlt.
    »Eklig«, meinte Travis. »Das riecht, als wär’s geronnen, Mann.«
    Corbin fühlte sich Austin und Beth Adams mit einem Mal sehr viel näher, als er es je gewollt hätte. »Nehmen Sie ihn mir ab.«
    »No way.« Travis schob seinen Stuhl zurück.
    Corbin nahm das zum Teil feuchte Tuch und wischte damit über Austins tröpfelnden Mund, während er ihn mit der anderen Hand hielt. »Ist er krank?« Er betrachtete das Baby und konnte keinerlei Anzeichen für Fieber entdecken.
    »Nee, ich glaub, Babys machen das halt. Spucken. Wenn sie was gegessen haben.«
    »Wunderbar.« Corbin wischte an seiner feuchten Schulter herum.
    »Ich nehm ihn«, bot sich Dave an und streckte mit einem verzückten Gesichtsausdruck die Hände aus.
    Corbin überreichte ihn dankbar. »Ich gehe ins Bad und versuche, mein Hemd auszuwaschen.«

    »Aber beeilen Sie sich.« Dave brachte Austin zum Lachen, indem er ihn auf- und abschwenkte. »Wir reden gleich über Sex, und das wollen Sie doch bestimmt nicht verpassen.«
    »Kann es kaum erwarten«, sagte Corbin kaum hörbar, schob seinen Stuhl zurück und machte, dass er dort wegkam.
     
    Brittany konzentrierte sich auf den Videofilm, in dem eine Frau gerade ein Kind zur Welt brachte. War es denn wirklich notwendig, dass die Frau nackt war? Brittany war nicht prüde, aber bitte. Ein Morgenrock oder ein Nachthemd wäre schon ganz nett. Aber bei der Frau hier wackelte alles, während sie stöhnte und grunzte und den Kopf hin und her warf wie ein Pferd nach einem harten Rennen. Es war kein schöner Anblick.
    Brittany überkamen ziemlich unbehagliche Gefühle gegenüber der Geburt an sich und ihrer Fähigkeit, ein Baby aus ihrem Körper zu pressen, während Corbin Atelier und eine ganze Kreissaalmannschaft ihr zwischen die Beine schauten. Was, wenn Corbins Bild von ihr sich dadurch für immer veränderte? Sie hatten so schon genug miteinander zu klären, ohne dass er sie in einem Augenblick gesehen hatte, in dem sie eindeutig wie ein Tier aussehen würde.
    Sie sollten sich Notizen machen, aber Brittany wusste nicht, was sie schreiben sollte, außer HILFE, also saß sie einfach nur da, und ihr Stift ruhte auf ihrem Notizblock.
    »Ich glaube, da versucht jemand, dich auf sich aufmerksam
zu machen«, sagte die Frau neben ihr plötzlich und zeigte zur Tür.
    Brittany drehte sich um und sah Corbin durch den Glasausschnitt in der Tür schauen. Er wirkte, als hätte er Schmerzen. Er hielt seine

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