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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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ein Foto von ihm machen.
    Dann hob er das Baby in die Luft, und Brittany schmolz fast dahin. Er spielte mit dem Säugling. Küsste seine Wange.
    Ihr ganzes Inneres dehnte sich aus und schwoll an, und sie war atemlos, ja, verzaubert. Ein bisschen verliebt. Verliebt? Ja, so verrückt das auch war. Verliebt, oder zumindest etwas, das dem sehr nahe kam. In den Mann, der der Vater ihres Kindes war.
    Vielleicht könnte das wirklich funktionieren. Die Sache mit ihnen und die gemeinsame Erziehung ihres Kindes.
    Sie verspürte ungeheure Erleichterung und Dankbarkeit, dass Corbin Atelier ein Mann war, der den Charme eines Babys erkannte. Sie streckte ihr Handy aus und machte eine Aufnahme.
    Corbin bemerkte den Blitz und schaute zu ihr rüber. Sein Lächeln verschwand und wurde durch Verlegenheit ersetzt. »Brittany.«
    Sie lachte. »Jetzt habe ich dich. Ich habe ein Foto von dir gemacht, damit du es nicht abstreiten kannst.« Sie drückte auf die Wiedergabetaste und schwenkte das Handy in seine Richtung. »Du magst Babys, und ich kann es beweisen.«

    »Brittany, nicht.« Corbin stand mit dem Baby an seiner Brust auf.
    »Zu spät.« Amüsiert schaute sie auf den kleinen Bildschirm und hoffte, dass das Foto etwas geworden war.
    Was sie dann sah, trieb ihr das Blut aus dem Gesicht. Oh Gott, sie hatte es vergessen. Sie hatte es einfach vergessen!
    Auf dem Foto hing Austin in der Luft. Er lächelte und gluckste. Aber nichts stützte ihn. Corbin war nicht da.
    Sie blickte entsetzt zu ihm hinüber. Er war ein Vampir.
    Nein, sie nahm an, sie hatte es nicht vergessen, doch sie hatte sich von der Normalität dessen, was sie gerade taten, hinreißen lassen. Sie bereiteten sich auf die Geburt ihres Babys vor.
    Aber er war ein Vampir.
    Und mit großer Wahrscheinlichkeit würde auch ihr Kind einer sein.
    Brittany kämpfte gegen die Panik an, doch alles Blut rauschte in ihr Gesicht, und sie ließ das Handy fallen.
    »Brittany.« Corbin kam auf sie zu. Das Baby übergab er einem anderen Mann.
    Die Augen voller Tränen riss sie sich vom Rand einer Ohnmacht zurück und sagte: »Alles okay, wirklich. Alles okay. Mir ist nur ein bisschen schlecht.«
    Und dann wirbelte sie herum und rannte aus dem Raum.
     
    »Wer hätte gedacht, dass wir uns hier treffen, Columbia?« Donatelli stand vor dem Rockefeller Center und
zog sich ein Paar hellbraune Lederhandschuhe an. »Ich dachte, Sie wären in Las Vegas und würden ein Fußgelenkskettchen tragen.«
    »Vielleicht hat man mich ja wegen guter Führung vorzeitig entlassen«, entgegnete Ringo, beugte sich über das Geländer und betrachtete die Schlittschuhbahn. Ein pummeliger Teenager kreischte auf, als er ausrutschte und hart auf dem Hintern landete.
    »Vielleicht. Vielleicht haben Sie aber auch ihre hübsche kleine Freundin dazu gebracht, dem Wärter den Schlüssel abzuluchsen.«
    »Vielleicht.« Es war schließlich kein Geheimnis. Alle drüben in Las Vegas mussten inzwischen wissen, dass er mit Kelsey abgehauen war, und er war sich sicher, dass der Wärter erzählt hatte, was passiert war, obwohl er den aktuellen Machthabern wahrscheinlich nicht gesagt hatte, wo Kelseys andere Hand gewesen war, als sie ihm den Schlüssel geklaut hatte. Ringo zündete sich eine Zigarette an und inhalierte tief.
    »Ihre bessere Hälfte ist ziemlich einfallsreich. Aber es ist ja nicht gerade so, als wäre es schwierig, sich dieser Unannehmlichkeiten zu entledigen. Carrick führt kein strenges Regiment.« Donatelli lüpfte ein Bein seiner schwarzen Hose. Ringo sah die metallene Fußfessel, die genauso aussah wie seine. »Ich bin mir sicher, ich könnte meiner eigenen Bestrafung entgehen, aber ich ertrage es. Es gibt für mich im Augenblick weder einen Grund, Manhattan zu verlassen, noch will ich Zorn auf mich ziehen. Deshalb gefällt es mir auch nicht wirklich, dass Sie mich aufgesucht haben.«

    Donatelli war noch immer ein Arschloch. Ringo blies ihm Rauch ins Gesicht und schaute sich ostentativ um. Nichts als herumlungernde Touristen und Büroangestellte, die von der Spätschicht nach Hause eilten. »Ich kann niemanden entdecken, der Sie vielleicht beschatten würde. Es interessiert sich kein Arsch dafür, was Sie tun, solange Ihr Fußkettchen dranbleibt und Sie sich unauffällig verhalten. Also entspannen Sie sich.«
    Donatelli hob einen Pappkaffeebecher von einem kleinen Papptablett mit vier Bechern auf dem Boden und trank durch das Loch im Deckel. Ringo konnte es riechen, er wusste, dass es Blut war. Sein Magen

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