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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Nacht zu ihr hingezogen fühlte, als sie sich kennengelernt und sie ihn für einen Serienmörder gehalten hatte.
    »Gewiss. Wir können ins andere Zimmer gehen.« Es war ein Schlafzimmer, was sicher nicht der beste Ort war, um eine Frau, die er so schön fand, dorthin zu begleiten, eine Frau, mit der er in einem Augenblick vollkommener sexueller Schwäche geschlafen hatte. Es waren herrliche, verrückte erotische fünf Minuten gewesen, und ein Bett würde ihn mit Sicherheit daran erinnern, aber die einzige andere Möglichkeit wäre das Badezimmer, und er war viel zu sehr ein Mann des neunzehnten Jahrhunderts, als dass er neben der Toilettenschüssel mit ihr gesprochen hätte.
    Er bot ihr einen Platz in dem eleganten grauen Wildledersessel neben dem Bett an, doch sie schüttelte den Kopf.
    »Was ist los?«, fragte er und konnte dem Verlangen nicht widerstehen, ihr die Haare aus der Stirn zu streichen. Sie sah wirklich krank aus, und er war um sie besorgt.
    »Corbin … ich bin schwanger«, stieß sie aus und schaute ihm kurz in die Augen, bevor sie den Blick wieder auf den Teppich senkte.

    »Pardon?« Sie hatte so schnell gesprochen, hauptsächlich in Richtung Teppich, dass er sie missverstanden haben musste.
    Diese dunklen Augen, die er so verlockend unschuldig fand, sahen ihn fest an. »Ich bin schwanger. Ich bekomme ein Baby.«
    Das war eine eher unerfreuliche Nachricht. Zugegeben, er hatte nicht mit ihr gesprochen, seit sie miteinander geschlafen hatten, außer als sie krank gewesen war, allerdings hatte er törichterweise geglaubt, dass sie genauso gefühlt hätte wie er – dass sie wie er von ihrer Begegnung völlig aus der Bahn geworfen war. Er hatte in den letzten acht Wochen keine andere Frau auch nur angesehen, aber sie war sogar mit einem anderen Mann ins Bett gegangen. Wie es schien, war er doch nicht so unvergesslich.
    »Ah. Das erklärt die Übelkeit«, sagte er, und sein französischer Akzent machte sich bemerkbar – wie immer, wenn er unsicher war. »Morgendlisches Erbrechen, n’est-ce pas? Alors, isch wünsche alles Gute.«
    Das letzte bisschen Farbe wich aus ihrem Gesicht. Sie blickte ihn verärgert an. »Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?«
    Corbin trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. Er verstand nicht, warum er in dieser Situation etwas anderes sagen sollte. »Pass auf disch auf«, sagte er höflich.
    »Hä?«
    Tränen stiegen in ihre Augen, rannen über ihre Wange und ließen Corbin vor Schreck erstarren.

    »Was ist los? Möschtest du kein Baby?« Und warum stand er eigentlich in absolutem Unbehagen da und tätschelte ratlos ihren Arm? Wo war der werdende Vater?
    » Ich möchte ein Baby haben. Und ich dachte, es wäre nur recht und billig, wenn ich hierherkäme und dir sagte, dass du ein Baby haben wirst, aber wie es aussieht, hätte ich mir die Mühe sparen können. Es könnte dir nicht gleichgültiger sein.«
    Corbin lauschte ihren Worten. Ließ sie sich noch einmal durch den Kopf gehen. Sagte sie da gerade … » Isch bin der Vater?«
    »Oh, natürlich bist du’s.« Brittany wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. »Wer sonst? Du bist der einzige Mann, mit dem ich im letzten halben Jahr geschlafen habe.«
    Also, das war schmeichelhaft. Sie hatte ihn als Liebhaber also doch nicht so lausig gefunden, dass sie sich gleich einen neuen gesucht hatte. Aber das bedeutete auch … » Mon Dieu , du bekommst ein Baby? Unser Baby?«
    »Das versuche ich dir die ganze Zeit zu sagen.«
    Corbin musste sich setzen. Er brauchte einen Drink. Er musste darüber nachdenken. Gütiger Gott! Ein Baby? Ein kleines, weinendes, hilfloses, sterbliches Geschöpf? Mit zur Hälfte seiner und zur anderen Hälfte Brittanys biologischer Beschaffenheit? Es schien ihm kaum möglich. Es hatte nur diese eine Nacht gegeben. Allerdings hatte er sich keine Mühe gemacht, zu verhüten oder wenigstens aufzupassen. Ganz im Gegenteil. Er hatte es genossen, tief in Brittany zu kommen. Allein die Erinnerung
daran ließ ihn von einem Bein aufs andere treten, während seine Männlichkeit unangemessen anschwoll.
    »Bist du dir sicher?«
    Sie seufzte. »Ja, Corbin. Ich bin mir sicher.«
    »Wir’aben nischt ver’ütet«, meinte er in dem Versuch, das, was sie sagte, mit dem, was geschehen war, in Einklang zu bringen.
    »Nein. Aber ich habe geglaubt, du hättest kein Sperma.«
    Corbin sah sie verärgert an. Er war beleidigt. »Natürlisch’abe isch Sperma. Isch bin ein Mann. Isch funktioniere. Isch’abe alles, was

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