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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Lüge, doch sie wollte herausfinden, was er vorhatte, bevor sie in Panik ausbrach. Vielleicht konnte sie ihm einfach geben, was er wollte. Vielleicht hatte es gar nichts mit dem Baby zu tun.
    »Wie schade. Aber Sie wären sowieso nicht in der Lage gewesen, jemanden damit um Hilfe zu rufen.«
    Ringo hatte ihren Arm ergriffen, bevor sie überhaupt bemerkt hatte, dass er sich bewegte. »Was wollen Sie?«, fragte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Er war zu stark. Sie brachte mit ihren heftigen Befreiungsversuchen seinen Arm nicht einmal dazu, sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen.
    »Ich will Geld.«
    »Oh.« Sie seufzte erleichtert. »Ich habe ungefähr hundert
Dollar in meiner Handtasche, und wenn Sie raufgehen, kann Corbin Ihnen sicher noch mehr geben.«
    Aber er schüttelte nur langsam den Kopf, und ein leises Lachen erklang aus seinem Mund. »Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich brauche Geld, deshalb erledige ich einen Job. Und du bist der Job, Süße.«
    Okay, es hatte keinen Sinn mehr, die Panik zurückzuhalten. Sie war da, mit aller Kraft, und sie setzte sie in Bewegung. Brittany trat ihm gegen das Schienbein und öffnete den Mund, um zu schreien.
    Ringo hielt ihr den Mund zu, und seine Vampirkraft war so stark, dass Brittany spürte, wie ihre Lippen allein dadurch, dass sie gegen ihre Zähne gedrückt wurden, anfingen zu bluten. »Sei brav. Ich will dich nicht töten. Ich muss dich nur zu jemandem bringen, der mit dir reden möchte. Bist du jetzt so lieb und hältst deinen verdammten Mund?«
    Sie nickte und atmete keuchend ein, als er sie losließ. »Wo ist Kelsey?«, fragte sie, während er sie über den Parkplatz schleppte.
    Es ergab keinen Sinn, aber in ihrem Kopf hatte sich der Gedanke festgesetzt, dass ihr aus irgendeinem Grund nichts passieren würde, wenn es Kelsey gut ging. Wenn er sich um eine Frau kümmerte, dann konnte er sich auch um ein ungeborenes Kind kümmern.
    Doch seine Miene verfinsterte sich. »Wir hatten einen kleinen Streit.«
    Klasse.
    »Welches Auto?«, wollte Ringo wissen und riss ihr die Schlüssel aus der Hand.

    »Der blaue BMW.« Brittany versuchte, nicht zu weinen. Jetzt würde Corbin nicht einmal merken, dass sie verschwunden war, wenn sein Auto weg war. In ihrem Kopf rief sie nach Corbin und hoffte wie verrückt, dass ihre gedankliche Verbindung wenigstens ein bisschen funktionierte.
    Wenn nicht, war sie verloren.

14
    W as meinen Sie damit: Sie hat sich heute von der Arbeit abgemeldet?«, fragte Alexis die Helferin am Empfang von Brittanys Zahnarztpraxis. Es war sechs Uhr. Alexis war gerade aufgestanden, und Brittany sollte ihren Tagesabschluss in ihrer Praxis erledigen.
    »Ich meine, dass sie sich für heute abgemeldet hat«, entgegnete die Helferin trocken. »Ich nehme an, sie ist krank.«
    »Danke.« Alexis legte auf und rief in Brittanys Wohnung an. Keine Antwort. Sie versuchte die Handynummer. Nichts. Sie runzelte die Stirn. »Ethan!«
    »Was?«, antwortete ihr Mann mit noch verschlafener Stimme.
    »Hast du Ateliers Telefonnummer oder seine Adresse?«
    »Im Adressbuch im Computer.«
    Zwei Minuten später wartete sie ungeduldig darauf, dass Corbin ans Telefon ging.
    »Hallo?«, meldete er sich.
    »Wo steckt Brittany?«
    Es entstand eine Pause. »Alexis? Brittany sollte inzwischen eigentlich in ihrer Wohnung sein. Haben Sie es mit ihrer Handynummer versucht?«

    »Sie geht nicht ran. Warum war sie heute nicht an der Arbeit?«
    »Sie meinen, Sie haben überhaupt noch nicht mit ihr gesprochen? Sie hat Ihnen keine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen?«
    »Nein.« Alexis spürte, wie aus ihrer Verärgerung und nagender kleiner Sorge echte Angst wurde. »Sollte sie mich anrufen? Was ist los?«
    »Brittany hatte vor, Ihren Mann um ein wenig Hilfe zu bitten. Mehr möchte ich im Augenblick nicht sagen.«
    Jedes Mal, wenn sie dachte, sie könnte vielleicht anfangen, ihn zu mögen, musste er sie wieder ernsthaft ärgern. »Ethan und ich müssen mit Ihnen und Brittany sprechen. Also sehen Sie zu, dass Sie Ihren französischen Arsch hierherbewegen.«
    »Ich bin in ein paar Stunden da. Ich habe hier noch ein oder zwei Sachen zu erledigen. Brittany und ich haben vor, uns gegen elf in Ihrer Wohnung zu treffen.«
    Das war nicht gut genug. »Gwenna ist hier.«
    »Gwenna Carrick?« Corbin hörte sich überrascht an. »Warum?«
    »Sie hat Ihnen und Brittany etwas zu sagen.«
    »Vielleicht kann ich ein wenig früher da sein.«
    Das glaubte sie aber auch.

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