Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich
Ausziehen zuzusehen, was ziemlich heiß war, wie er zugeben musste. Die offensichtliche Anerkennung, die sie zum Ausdruck brachte, ließ seinen Schwanz hochschnellen. Ihre Pupillen weiteten sich, ihre rosa Lippen formten ein O bei seiner Bewegung, und ihre Zunge leckte über ihre Lippen. Nate verzieh ihr, dass sie noch immer etwas anhatte. Vor allem, als sie sich auf die Seite rollte und eine Hand um ihn legte und sachte auf und ab strich.
»Hast du etwas dagegen?«, fragte sie.
Dafür brauchte er eine Minute Bedenkzeit. Himmel, nein. »Ganz und gar nicht.«
»Du bist größer, als ich gedacht hatte«, murmelte sie und benutzte beide Hände, um seinen Schaft auf und ab zustreichen, während ihre Finger seine Hoden kitzelten.
Einen Augenblick. Trotz ihres lustvollen Griffs fragte sich Nate doch, worauf ihre Bemerkung abzielte. »Größer als du gedacht hattest, bevor oder nachdem ich in dir war?«
Ihre Finger hielten inne. Sie lachte leise. »Sorry. Ich meinte, bevor du in mir warst. Du weißt schon, insgesamt. Größer.«
Na gut. »Ich habe nie Vergleichsstudien betrieben, aber ich bin doch froh, dass du bei mir nicht zu kurz kommst.«
Sie verstand den Wink. »Nein, bei dir komme ich definitiv nicht zu kurz.«
Dann beugte sie sich vor und umschloss ihn mit ihren Lippen. Nate schloss die Augen und stöhnte. Wow. Das war eine feine Sache.
Gwenna war schockiert über sich selbst, allerdings im positiven Sinn. Sie konnte es nicht glauben, dass sie einfach so Nates Erektion in den Mund genommen hatte. Aber als sie sich auf die Seite gedreht hatte, war sie direkt vor ihr gewesen – und sie war neugierig. Sein ganzer Körper war muskulös und fest und stellenweise behaart, was seine allgemein raue und maskuline Erscheinung verstärkte, und seine Erektion hatte das ausgesprochen ansprechende Bild noch bestätigt. Alles an ihm war männlich, und sie hatte ihn berühren wollen, hatte erkunden wollen, wie er sich anfühlte.
Sie verspürte auch den Drang, sein Blut zu kosten, wollte ihre Reißzähne in seine Männlichkeit stoßen und die heiße, pulsierende Flüssigkeit aus ihm saugen, aber sie wusste, dass sie das nur tun könnte, wenn sie Nate mit einem Bann belegte, und das wäre nicht recht. Er sollte die Möglichkeit haben, zuzustimmen oder abzulehnen, wenn sie ein bisschen Blut von ihm trinken wollte, was jedoch voraussetzen würde, dass sie ihm erklärte, sie wäre eben doch eine Vampirin. Was für den Moment kein passendes Gesprächsthema war. Es gab Wichtigeres, um das sie sich jetzt kümmern mussten.
Wie zum Beispiel, dass sie schon wieder hoffnungslos erregt war und dieses Gefühl sie erstaunte. Doch als sie ihren Mund um Nates hartes Glied schloss, hatte sie eine sexuelle Erleuchtung. Das hier fühlte sich überraschend gut an. Schmeckte köstlich. Sie kam sich machtvoll vor. Als hielte sie in ihren Bewegungen den Schlüssel zu seiner Selbstbeherrschung. Eine kleine Drehung hier, ein Lecken dort, und sie konnte den Ton seiner Lust verändern, sein Stöhnen verstärken, fühlen, wie sein Körper sich in Ekstase anspannte. Es war aufregend, sich dieser Art von Gleichheit bewusst zu werden, diesem Geben und Nehmen zwischen ihnen, dass nicht er die Situation dominierte. So wie sie es von Roberto gewohnt war.
Das hier war völlig anders, das war beiderseitiges Vergnügen, und sie wollte es voll und ganz erkunden. Sie sog Nate immer wieder tief in ihren Mund, bis er ganz mit ihrem Speichel benetzt war, seine Hände ihren Hinterkopf umklammerten, sein Herz laut in ihren Vampirohren hämmerte, und ihr eigener Körper war heiß und angespannt und schmerzte vor Verlangen. Als sie schließlich schwer atmend aufhörte, waren ihre Lippen nass und geschwollen.
»Oh Gwenna.« Nate holte tief Luft und zitterte. »Du bringst mich um.«
»Aber auf eine schöne Art, oder?« Sie rollte auf den Rücken und schlüpfte aus ihrer Jeans. Sie bemühte sich, es langsam zu machen, wie ein Mensch, nicht mit Vampirgeschwindigkeit, was sie eigentlich vorziehen würde. Sich jedoch schneller ihrer Jeans zu entledigen, als er blinzeln konnte, würde Fragen zu einem Zeitpunkt aufwerfen, da ihr der Sinn ganz und gar nicht zum Reden stand.
»Auf absolut schöne Art.« Nate bückte sich und kramte in seiner Jeanstasche herum.
»Was machst du da?« Sie lag wieder auf der Seite und beugte sich vor, um seinen Hintern zu begutachten. Sehr hübsch. Fest.
»Ich suche ein Kondom.«
Sie wusste, dass sie ihm nicht klarmachen konnte, dass sie
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