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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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zu viel, alles überall, die ganze Zeit, und sie zog sich zurück, wusste, dass sie sonst in den Abgrund stürzen und die Kontrolle verlieren würde.
    Nates Schenkel waren hart und muskulös, und sie konzentrierte sich auf sie, streckte die Hände nach ihnen aus und gab dem Verlangen nach, ein wenig von ihm zu kosten. Ihre Reißzähne fuhren aus ihrem Gaumen, und winzige Tropfen seines zähen reichen Blutes perlten über ihre Zunge. Nate zuckte ein wenig zusammen, und seine Zunge hielt inne, doch sie massierte seinen Schwanz mit den Fingern, entspannte ihn so weit, dass er sich wieder in Bewegung setzte. Sie liebte es, wie die Intimität seines Geschmacks, seines Wesens in ihre Kehle rann. Es gab ihr auch einen winzigen Hinweis auf seine Gedanken, auf eine kaum merkliche Vermischung ihrer Gefühle, als seine Lust sich mit ihrer verband und auf sie übertrat, während sie an ihm saugte, nicht um zu trinken, sondern nur um ihn zu kosten. Seine Zunge lutschte an ihr, und sie löste den Mund von seinem Schenkel, leckte die letzten verbliebenen Tropfen seines Blutes von ihren Lippen. Im selben Augenblick, als sie ihn losließ, stieß er mit der Zunge tief in sie, und Gwenna ergab sich ihrem Bedürfnis und explodierte.
    Es war ein erstaunliches Gefühl, dieses Empfinden, als ob sie ihren Körper verlassen, als ob sie jegliche Kontrolle über ihre Muskeln verlieren würde. Ihr Körper bäumte sich auf, wollte fort von der Quelle ihrer flammenden Lust und doch zur selben Zeit noch tiefer darin versinken. Er umklammerte ihre Schenkel, damit sie nicht von der Liege stürzte, während er sie leckte und schmeckte, und sie wollte vor lauter Lust schreien.
    So fühlte es sich an, lebendig zu sein.
    Nachdem ihre Erschütterungen nachgelassen hatten, beugte sie sich vor und nahm Nate wieder in den Mund, um ihm dasselbe Gefühl zu verschaffen. Gwenna musste bekennen, dass sie mit dieser Art Sex nicht besonders vertraut war, vor allem nicht seitlich auf einer Massageliege liegend. Doch es schien Nate zu gefallen, was sie mit ihrer Zunge und ihren Lippen anstellte, also machte sie weiter, befriedigte ihre eigene Neugier, indem sie ihre Finger um ihn legte und mit der Hand die Bewegungen ihres Mundes ergänzte, rauf und runter. Er fühlte sich herrlich an, hart und stark, voller Kraft, und als er versuchte, von ihr abzurücken, hielt sie ihn fest, denn sie wollte nicht loslassen.
    Ihre Augen waren geschlossen, aber sie wusste es, als er so weit war zu kommen, spürte die Angespanntheit seines Körpers, hörte sein ersticktes Stöhnen. Dann war er dort, und Gwenna machte weiter, genoss das Wissen darum, dass sie ihn an diesen Punkt gebracht hatte, fühlte die Macht der Lust zwischen ihnen, genoss seinen Geschmack und wie er sich anfühlte.
    Nach einer guten Minute, während der sie beide keuchend auf der Liege lagen, Gwennas Kopf gnädig leer war und ihr Körper von glückseligen kleinen Nachbeben durchlaufen wurde, rollte Nate von der Liege herunter. Bis Gwenna so weit war, die Frage zu formulieren, was er da tat, war er auch schon wieder heraufgeklettert, dieses Mal mit dem Kopf neben ihrem, und zog die Decke über sie beide. Er zögerte keine Sekunde, er schmiegte sich einfach an sie und zog sie eng an sich, schlang seinen Arm fest um ihren Oberkörper und streichelte seitlich ihre Brust.
    Er küsste ihr Haar oberhalb ihrer Schläfe, was in Gwenna plötzlich den Wunsch weckte zu weinen.
    »Es ist gut, am Leben zu sein, nicht wahr?«, fragte er.
    Gwenna wusste, was er damit meinte. Sie wusste, dass er regelmäßig dem Tod begegnete, wusste, dass er gegen die Endlichkeit menschlichen Lebens kämpfte, gegen den konstanten Verlust von Sinn. Sie vermutete, dass er nicht wusste, wie er mit einem persönlichen Verlust, wie dem Tod seiner Schwester, umgehen sollte, wenn er es gewohnt war, sich gefühlsmäßig von den Opfern von Gewaltverbrechen zu distanzieren.
    »Ja, das ist es.« Sie kuschelte sich dichter an ihn, wollte seine Wärme, wollte das Gefühl seiner nackten Haut, die sich an ihre presste.
    Sie lagen eine Minute lang schweigend da. Nates sterbliches Herz schlug gleichmäßig und stark, und sein Brustkorb drückte sich beim Ein- und Ausatmen an ihren Rücken.
    »Vor ein paar Monaten hat mich ein Mann als Geisel genommen.« Gwenna war sich nicht sicher, warum sie sprach, doch sie hatte das Gefühl, wenn irgendjemand verstehen würde, was sie damals gefühlt hatte, dann wäre es Nate.
    »Was? Ist das dein Ernst?« Nate umschlang sie

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