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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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allerdings hatte ein bisschen Blasen noch niemanden umgebracht, und es würde ihnen Zeit verschaffen, um das Geld zu besorgen. Dann müsste er nicht den kleinen Rest Heroin, den er noch hatte, rausrücken. »Kelsey ist ein tolles Mädchen. Geradezu unglaublich auf den Knien, wie sie euch beiden demonstrieren könnte, wenn ihr interessiert seid.«
    Smith lächelte. »Das könnte ich mir überlegen. Das würde dir doch gefallen, was, Kelsey?«
    Doch Kelsey sagte nichts. Sie drehte sich einfach auf dem Absatz um und ging ins Schlafzimmer.
    »Ich meinte nicht sofort, Babe«, rief Ringo ihr nach. Verdammt, sie hatte aber auch gar kein Verhandlungsgeschick! »Warte erst, bis sie ja sagen.«
    »Ja«, sagte Smith.
    Williams schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Frustriert wollte Ringo schon mit ihm reden, versuchen, ihn zu überzeugen, einen derart guten Deal nicht auszuschlagen, als ihm bewusst wurde, dass Kelsey wieder aus dem Schlafzimmer kam und einen Trolley hinter sich her zog. Das ergab in seinen Augen keinen Sinn. »Was zum Teufel machst du da?«
    »Ich verlasse dich.«
    Er brauchte ganze zehn Sekunden, um zu verstehen, was sie gesagt hatte. »Was?« Sie meinte damit doch nicht, sie wollte ihn wirklich verlassen, oder? Das konnte sie nicht meinen. Kelsey liebte ihn.
    »Ich ziehe aus. Werd allein mit deiner Sucht fertig, mit diesen Typen und mit Donatelli. Mir reicht’s.«
    Also, das war jetzt echt beschissen. »Komm schon. Lass uns drüber reden.« Ringo zwang sich, die Augen offen zu halten. Shit, er war echt müde, und er wollte sich einfach fallen lassen und den Dämmerzustand genießen. Aber er wollte nicht, dass seine Frau ihn verließ. Auf keinen Fall. »Wo ist das Problem?«
    Ihre Unterlippe zitterte, als sie ihre Handtasche vom Küchentisch nahm. »Ach, ich weiß nicht. Die Tatsache, dass du mich denen für deine Drogen angeboten hast. Das sagt doch alles über unsere Beziehung. Ich bin dir nicht wichtig.«
    Na toll, jetzt war sie wieder auf ihrem Psychotrip. »Oh mein Gott, jetzt hab dich nicht so. Es tut mir leid. Shit, ich dachte doch nur, dass wir die Sache so schnell bereinigen könnten. Jetzt reg dich nicht auf, ist schließlich nur ein Blowjob. Eigentlich solltest du mir helfen wollen. Du solltest mich unterstützen.«
    Sie öffnete den Mund, dann klappte sie ihn wieder zu und wandte sich an Williams. »Tut, was ihr tun müsst. Aber bitte macht mir den Gefallen und bringt ihn nicht um.«
    Und mit diesen Worten verließ seine Frau ihn. Ging einfach hinaus und zog ihren rosa Zickenkoffer hinter sich her, als hätte sie auf dieser Welt keine Sorgen mehr. Ließ ihn mit Dumm und Dümmer zurück, einem kranken Magen und ohne Geld.
    So viel zu Loyalität. Liebe.
    Ringo gab sich nicht einmal die Mühe, dem nächsten Schlag auszuweichen. Er ließ sich einfach voll erwischen, sodass seine Zähne rappelten und die Haut auf seinem Wangenknochen aufplatzte. Er wünschte, Kelsey hätte ihnen gesagt, sie sollten ihn töten, und schloss die Augen. Er war bereits in der Hölle. Da konnte er es genauso gut offiziell machen.
    Und wenn er dort ankam, würde er dafür sorgen, dass Donatelli ihm auf dem Fuße folgte.
    Nate war geradezu überrascht, dass Gwenna ihn nicht mit einem Dankeschön und einem »Ruf mich nicht an, ich melde mich« nach Hause geschickt hatte. Das war nicht gerade seine beste sexuelle Performance gewesen, und auch wenn er wusste, dass sie zum Höhepunkt gekommen war, war es doch ein wenig wild und schnell zugegangen. Mittendrin war er sich sicher gewesen, dass es ihr gefiel, hatte er ihre Lust und ihre ungezügelte Ausgelassenheit gespürt. Aber offenbar hatte sie es bereits bedauert, als er sich aus ihr zurückgezogen hatte, hatte versucht, ihre Nacktheit zu bedecken, und sich um ihr klingelndes Telefon gekümmert. Dann war ihr die Sache vor dem Wachmann entsetzlich peinlich gewesen, und Nate war zu dem Schluss gekommen, dass die Nacht vorbei war und er dankbar sein sollte für das, was er bekommen hatte.
    Aber Gwenna hatte den Vorschlag gemacht, noch in eine der Massagekabinen zu schlüpfen, und er war schlau genug, das Glück nicht infrage zu stellen, wenn es ihm hold war. Jetzt küsste er sie leidenschaftlich auf einer Massageliege und war ihr verdammt dankbar, dass sie ihm die Chance gab, wieder ins Spiel zu kommen. Dieses Mal würde er es langsam angehen, ein wenig Spannung aufbauen und sie voll und ganz befriedigen. Sie sollte danach froh sein, dass sie die Nacht mit ihm verbracht hatte, und nicht

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